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Walter Rothschild, Rabbiner aus Berlin:

„Ich freue mich für die taz. Von dem gesparten Geld sollte sie eine große Party geben. Satire ist immer gefährlich. Wenn sich jemand ‚tief verletzt‘ fühlt, soll er sich natürlich äußern können. Das heißt nicht, dass er so viel Schmerzensgeld kriegen sollte, dass keine Satire mehr möglich ist. Die taz-Satire war nicht mein Stil. Aber Bild ist so geschmacklos, das Privatleben von Prominenten gegen deren Willen in die Öffentlichkeit zu zerren. Es ist nicht erstaunlich, dass Herr Diekmann empört ist: Auch Politiker und Chefredakteure haben Gefühle – und ich denke, dass viele Männer Angst haben, dass ihr Penis zu kurz ist. Aber so ist das Leben. Und vielleicht lernt Herr Diekmann daraus, was seine Zeitung und er vielen Menschen antun.“

FOTO: R. ZÖLLNER

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