Vermögensteuer: Union graut’s

BERLIN taz ■ Der Vorstoß des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Peer Steinbrück (SPD) zur Vermögensteuer ist auf heftige Kritik gestoßen. Nach den „vielfältigen Steuererhöhungen“ im Bund wollten „jetzt die SPD-Länderfürsten nicht zurückstehen und mit der Wiederbelebung der seit 1997 nicht mehr erhobenen Vermögensteuer die Steuerschraube nochmals weiter anziehen“, schimpfte der mittelstandspolitische Sprecher der CDU/CSU im Bundestag, Hartmut Schauerte. Dies werde „den gutwilligsten Leistungsträger unserer Gesellschaft aus dem Land treiben“. Steinbrück hatte vorgeschlagen, mit der Vermögensteuer Verbesserungen im Bildungssektor zu finanzieren.