: Von Krug zu Co.
Es gibt nichts Gutes, außer man singt es: Beim Treffpunkt Alexanderplatz im Spreewald Mitte wird tüchtig rumgeschlagert
Regression, Baby! Da muss man hin, daran kommt man nicht vorbei, wenn man seine Prolegomena zu einer Theorie des Schlagers ordnet, die auch auf das seltsame Raum-Zeit-Paradoxon zu sprechen kommen will: dass man also aus der Entfernung wunderbar und reinen Herzens sich in Peter Maffay suhlen darf. Dem alten, wohlgemerkt. Während man dessen Jetztzeitarbeiten weiterhin mit allen guten Gründen des Geschmacks in den Müll geben muss. Also diese Trash-, die Camp- und Sonstwietheorien mit ihren dritten Ableitungen, die nur notdürftig das eklige Augenzwinkern kaschieren, mit dem man sich für einen Geschmack entschuldigt, den man sowieso nicht hat, während bei einer wirklich gewissenhaften Beschäftigung mit den Schlager-Schlacken (aber da muss man sich halt die Ohren dreckig machen) auch so wohl gebaute Lieder zu entdecken sind, die einfach gespielt, gehört, geliebt sein müssen. Solche Sachen, die einem heute Abend im Spreewald Mitte prominente Berliner Semiprominenz wie Herr Spin und Musiker von Tele und Pracht ans Herz legen. Wo Lieblingslieder hingehören. Nachgesungen, was schon Hildegard Knef, Manfred Krug, auch die Münchner Freiheit und von ganz anderer Seite Mutter (die Band) sungen.
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