saubermänner: Schill räumt weiter in Hamburg auf
Mit einem Konzept für ein „sauberes Hamburg“ wird sich der Senat noch vor Weihnachten beschäftigen. Nach einem Entwurf der Innenbehörde ist vorgesehen, Bußgelder für Verschmutzungen des Stadtbildes zu verhängen. Demnach könnte mit bis zu 20 Euro zur Kasse gebeten werden, wer beim Wegwerfen von Zigarettenkippen oder Getränkedosen erwischt wird. Zahlen sollen künftig auch öffentliche Stehpinkler und Halter von kotfreudigen Hunden (40 - 100 Euro). Auch das vorsätzliche Füttern von Taubenschwärmen, das Abstellen von Altautos, die Ruhestörung durch Rasenmäher sowie Vandalismus in Parks will Innensenator Ronald Schill gnadenlos ahnden lassen. Um dies auch umsetzen zu können, schwebt ihm ein Ordnungsdienst mit zunächst 30, später 60 Mitarbeitern vor, die in Kurzlehrgängen auf ihre Aufgaben vorbereitet werden sollen. Unklar ist allerdings noch die Finanzierung in Höhe von bis zu zwei Millionen Euro pro Jahr. Die Vorstellung der Innenbehörde, die Bezirke zur Co-Finanzierung heranzuziehen, löst dort ob der vom Senat verordneten Sparquoten wenig Begeisterung aus. smv
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