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Handwerker sehen schwarz

Das Handwerk hat in Berlin offenbar den goldenen Boden unter den Füßen verloren. Bereits seit sieben Jahren herrsche wirtschaftliche Flaute in der Branche, Besserung sei nicht in Sicht, sagte am Montag der Präsident der Handwerkskammer Berlin, Hans-Dieter Blaese. Das Jahr 2003 werde das schwierigste seit Jahrzehnten, prophezeite er. Die Zahl der Konkurse werde steigen und die Beschäftigtenzahl weiter abnehmen, wenn die Bundesregierung die Erhöhung von Renten- und Krankenversicherungen sowie der Steuern wahrmache. Kritik richtete Blaese auch an den Berliner Senat. Die Kürzung der Haushaltsansätze für bauliche Unterhaltsmaßnahmen um 58 Prozent habe schwerwiegende Folgen insbesondere für das Bauhandwerk. Unterdessen sieht die Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus „ökologischen Boden für das Handwerk“ und fordert ein „Öko-Invest-Programm“. Damit könnten Wohngebäude, Schulen und Bäder energetisch saniert und 3.000 Arbeitsplätze geschaffen werden, sagte die wirtschaftspolitische Sprecherin, Lisa Paus. DDP

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