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Langer Samstag spaltet

Geteiltes Echo auf Vorschlag von Samstagseinkauf bis 20 Uhr. DGB-Chef lehnt späteren Ladenschluss ab

BERLIN dpa ■ Der Vorschlag von Gerhard Schröder (SPD) für einen späteren Ladenschluss an allen Samstagen hat ein geteiltes Echo gefunden. Der Einzelhandel forderte gestern, bereits am 28. Dezember mit der Öffnung der Geschäfte bis 20 Uhr zu beginnen. Dagegen lehnte DGB-Chef Michael Sommer einen späteren Ladenschluss weiterhin ab.

Nach dem Vorschlag des Kanzlers sollen die Geschäfte samstags künftig generell bis 20 Uhr geöffnet bleiben dürfen. Damit würde eine der wichtigsten Forderungen der Einzelhandelsverbände erfüllt. Durch längere Öffnungszeiten wird vor allem in den Innenstädten ein besseres Geschäft erwartet.

Dagegen bekräftigte DGB-Chef Sommer die ablehnende Haltung der Gewerkschaften. „Eine Änderung des Ladenschlussgesetzes ist wirklich nicht notwendig. Es führt weder zu mehr Arbeit noch zu mehr Konsum“, sagte Sommer im Radio.

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