: Akademie mit mehr Verspätung
Die bereits verspätete Eröffnung des Neubaus der Berliner Akademie der Künste am Pariser Platz im Herbst 2003 kann sich weiter verzögern. „Wir machen Druck, dass es an der Baustelle endlich weitergeht, aber wir lassen uns nicht erpressen, auch nicht vom Kalender“, sagte Bausenator Peter Strieder (SPD) gestern im Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses. Er nahm damit zu Nachforderungen des Generalunternehmers zu dem 38-Millionen-Euro-Bau Stellung, die Strieder überwiegend für unberechtigt hält. Der Bausenator verwies auf die komplizierte Bauherrenkonstruktion in diesem Fall, die den Kostenstreit nicht erleichtere. Auch sei Ende 1999 mit dem Bau begonnen worden, als weder die detaillierten Pläne des Architekten Günter Behnisch noch die Baugenehmigung vorgelegen hätten. Man habe es hier auch mit einem „relativ schwierigen Architekten“ zu tun, meinte Strieder. Meldungen, die Kosten für die Inneneinrichtung beziehungsweise Erstausstattung des Akademiegebäudes seien gestrichen worden, nannte Strieder falsch. DPA
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