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bei der eröffnung eines türkischen festivals in westholland

Ausgerechnet der Präsident des EU-Verfassungskonvents fand die deutlichsten Worte. „Die Türkei ist kein europäisches Land“, sagte Valery Giscard d’Estaing Anfang November in einem Interview in Le Monde. Seitdem ist die Debatte über eine Mitgliedschaft der Türkei in der EU voll entbrannt. Großbritannien, Spanien, Italien und Griechenland sind die deutlichsten Befürworter für den schnellen Beginn von Beitrittsverhandlungen, Österreich und die Niederlande die entschiedensten Gegner. Zurückhaltend gab sich bisher Frankreich. Erst nach einem Treffen mit Bundeskanzler Schröder zeigte sich Präsident Chirac bereit, die Verhandlungen im Juli 2005 zu eröffnen. Der EU-Ratspräsident, der dänische Premier Rasmussen, lehnt es dagegen ab, der Türkei schon beim Gipfel in Kopenhagen ein Datum zu nennen. Er jedoch muss nun einen Kompromiss finden. Zumindest eines ist für alle Beteiligten klar: Vor Verhandlungsbeginn muss die Türkei die angekündigten Reformen in Politik und Wirtschaft auch tatsächlich umsetzen. FOTO: JÖRGEN CARIS/HOLLANDSE HOGTE

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