: Gesche bleibt online
Frauen-online-Magazin will sich nicht umbenennen: Die meisten sind für „Gesche“
Billigere Werbung als ein bisschen Hickhack um den Namen „Gesche“ hätte es nicht geben können. So gesehen war die Kritik an „Gesche“ als Titel eines neuen Bremer Frauen-online-Magazins günstig. Zumal es bei dem Namen bleibt, der Kontroversen ausgelöst hatte, weil viele mit ihm den Nachnamen Gottfried assoziieren – jener Bremerin also, die als mehrfache Kinder- und Ehemännermörderin in die Annalen eingegangen war.
„Gesche ist gut, knapp und norddeutsch“, sagt dagegen Christel Schütte, Sprecherin der Landesfrauenbeauftragten. „Das passt zu Bremen. Emma ist ja auch schon vergeben“, streift sie kurz die Bremer Gräfin – und sieht sich darin bestätigt durch viele Anrufe, Mails und Briefe. „Von den über 70 Personen, die sich geäußert haben, war die große Mehrheit für Gesche“, sagt sie.
Am 8. März wird Gesche ihren großen Auftritt haben – mit Netz-Party und allem drum und dran. Bis dahin hat die vor allem EU-finanzierte Crew aber noch viel zu tun: Bislang ist das Frauen-Stadtmagazin, das Vereinen und Initiativen die Möglichkeit zur Selbstdarstellung und zur technikorientierten Weiterbildung geben soll, nur als roh gezimmertes Gerüst zu sehen. edewww.bremen.de/gesche
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen