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Polizist wegen Tritten verurteilt

Wegen Körperverletzung im Amt ist ein Polizeibeamter vom Amtsgericht Tiergarten zu einer Bewährungsstrafe von sieben Monaten verurteilt worden. Der 25-Jährige hatte bei einem Einsatz grundlos einen Journalisten getreten und geschlagen. Außerdem wurde ihm für zwei Jahre die Fähigkeit öffentliche Ämter zu bekleiden aberkannt. Es habe keinen Grund gegeben, den 44-Jährigen am Genick zu packen und zu treten, weil er schon verletzt gewesen sei, hieß es im Urteil. Der Mediendozent war auf dem Weg zum Funkwagen gestürzt und hatte einen Nasenbeinbruch sowie ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Im Prozess konnte jedoch nicht festgestellt werden, ob die Angeklagten auf Grund eines Stoßes für die schwerwiegenden Verletzungen verantwortlich sind. Die Beamten waren am 14. Mai 2000 wegen Ruhestörung zur Wohnung des Journalisten nach Kreuzberg gerufen worden. Es kam zu einem ersten Streit, als der Angeklagte dort eine vermeintliche Haschischpflanze entdeckte und mitnehmen wollte. DDP

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