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Skármeta muss schweben

Bremen (taz) – Es geht doch nichts über ein gesundes Selbstbewusstsein. Der Verein Freizeit 2000 gab am Montag eine Pressemitteilung heraus, die so begann: „Der chilenische Botschafter und Schriftsteller Antonio Skármeta wird das diesjährige Weihnachtsfest so schnell nicht vergessen, denn nach dem ‚Bremer Hansepreis für Völkerverständigung‘ , der ihm am 12. Januar in Bremen von Bürgermeister Hartmut Perschau verliehen wird, teilte ihm am 18. Dezember die Unesco in Paris mit, dass er im April 2003 mit dem Literaturpreis für Toleranz von den Vereinten Nationen einen zweiten großen Preis im nächsten Jahr erhält.“ Freizeit 2000 hat mindestens das Format der Unesco, das befand auch Skármeta am Montag auf taz-Anfrage, musste sich dann aber schleunigst ins nächste Kaufhaus verabschieden. Er hatte doch glatt Weihnachten vergessen.

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