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Strom und Verkehr fließen

Nach dem Eischaos der Weihnachtsfeiertage hat sich die Lage gestern normalisiert. Am Nachmittag hatten alle niedersächsischen Haushalte wieder Strom

Feuerwehr und Krankenwagen im Dauerstress, die Küche kalt, die Kassen ohne Strom, Bahn und Straßenbahn auf freier Strecke vom Eisregen überrascht – so begannen für viele Norddeutsche die Weihnachtsfeiertage mit einer Ausnahmesituation, die sich aber gestern Abend wieder völlig normalisiert hatte. Als letzte im Reigen der Reparateure hatten am Nachmittag schließlich auch die niedersächsischen Stromversorger Entwarnung gegeben: Alle Haushalte waren wieder am Netz. Zuvor waren Überlandleitungen durch den Schneeregen vereist, gerissen oder durch umstürzende Bäume beschädigt worden.

Im gesamten norddeutschen Raum hatte der Eisregen vom frühen Morgen des 24. bis zum einsetzenden Tauwetter 48 Stunden später den Verkehr lahm gelegt. Züge und Straßenbahnen blieben auf freier Strecke stehen, Notfalldienste brauchten teilweise Stunden, bis Passagiere und Züge wieder freikamen. Auf dem Bremer Hauptbahnhof kam es zu vielstündigen Verspätungen besonders im Fernverkehr, der sich erst am zweiten Feiertag wieder normalisierte. Die Straßenbahnen hatten am Abend des Vortages wieder den Betrieb aufgenommen. Auch der Straßenverkehr kam wegen überfrorener Fahrbahnen stellenweise völlig zum Erliegen.

Bereits an Heiligabend war es in verschiedenen Stadtteilen Bremens zu kürzeren Stromausfällen gekommen. Zugleich herrschte in den Notfallaufnahmen der Kliniken Hochbetrieb. Stundenlanges Warten aufs Röntgen war keine Seltenheit. Auch hier entspannte sich die Lage gestern wieder. taz

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