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Vorkommnisse in Köln und PressekodexNeue Dimension der Empörung

In Berichten über die sexuellen Übergriffe während der Silvesternacht in Köln wird die Herkunft der Straftäter offensiv benannt. Was soll das?

Auch am 5. Januar fährt die Polizei Streife vor dem Kölner Hauptbahnhof. Foto: dpa

Es ist das Angstszenario, das Pegida und andere Rechtspopulisten sowie Rechtsfeministinnen wie Alice Schwarzer schon lange an die Wand malen: eine Horde von Männern arabischer Herkunft fällt über „unsere“ deutschen Frauen her, um sie sexuell zu belästigen und auszurauben, wenn nicht sogar zu vergewaltigen.

Etwas Vergleichbares, so scheint es, hat sich in der Silvesternacht in Köln ereignet. Nach allem, was man bisher weiß, hat dort eine Gruppe von Kriminellen die chaotische Situation vor dem Hauptbahnhof ausgenutzt, um sich unbehelligt über Dutzende von Opfern herzumachen. Ist das ein Beweis für die „Maskulinisierung“ des öffentlichen Raums“, die angeblich durch die vielen männlichen Flüchtlinge drohe, die nach Deutschland kommen?

Die Polizei beeilte sich in ihren ersten Stellungnahmen, solchen Vorurteilen den Wind aus den Segeln zu nehmen, indem sie betonte, bei den Tätern habe es sich nicht um Flüchtlinge gehandelt, sondern um polizeibekannte Intensivtäter, die in dieser Nacht offenbar gezielt und als Gruppe aufgetreten seien. Die Polizei war von der Situation überfordert, weil sie zeitgleich mit rund Tausend Menschen konfrontiert war, die mit Böllern und Raketen vor dem Dom randalierten.

Für die Rechtspopulisten ist der Fall aber ein Fanal, sie sehen sich in ihren liebsten Befürchtungen bestätigt. Auch ihr Lügenpresse-Vorwurf bekommt neue Nahrung durch die Tatsache, dass es mehrere Tage gebraucht hat, bis der Vorfall von Medien bundesweit aufgegriffen wurde.

Menetekel für die Zukunft der Republik

Dabei liegt das nur daran, dass es sich um ein lokales Ereignis gehandelt hat, dessen Dimension erst langsam deutlich geworden ist. Die Kölner Lokalpresse hat früh und ausführlich über die Ereignisse berichtet, sobald die ersten Augenzeugenberichte und Anzeigen vorlagen, und auch die Kölner Polizei sah sich früh gezwungen, dazu Stellung zu nehmen.

Nun wird der Vorfall von interessierter Seite zum Menetekel für die Zukunft der Republik erklärt. Das ist völlig maßlos. Längst vorbei sind auch die Zeiten, in denen es zu den journalistischen Standards gehörte, die Nationalität oder Herkunft von mutmaßlichen Straftätern nicht zu nennen.

Im Pressekodex, den sich die im Deutschen Presserat zusammen geschlossenen Medien einmal freiwillig und aus gutem Grund auferlegt haben, heißt es dazu, die Nennung der Religion oder Herkunft der Täter sei nur dann erwähnenswert, wenn es einen unmittelbaren Zusammenhang mit der Tat gebe. Zu beachten sei, „dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte“.

Druck der rechten Gegenöffentlichkeit

Diese Standards sind längst erodiert. Denn in Zeiten von sozialen Medien und Internet ist es ohnehin eine Illusion zu glauben, bestimmte Informationen ließen sich außen vor lassen. Und unter dem Druck der rechten Gegenöffentlichkeit aus dem Netz, die schnell mit dem Vorwurf bei der Hand ist, „die Medien“ würden aus falsch verstandener Toleranz und „politischer Korrektheit“ die Verbrechen von Migranten verschweigen oder schönfärben, sind auch seriöse Medien im vorauseilendem Gehorsam dazu übergegangen, die Herkunft von Straftätern offensiv zu benennen – jedenfalls, so lange es sich um migrantische Straftäter handelt.

Dabei stellt sich auch in diesem Fall für seriöse Medien und die Polizei die Frage, ob die Herkunft der Täter im Vordergrund stehen muss oder nicht. Für die rechten Ankläger und Populisten ist die Sache dagegen klar: für sie sind solche Verbrechen selbstverständlich und einzig und allein auf die mutmaßliche „Kultur“ der Täter zurück zu führen, und auf sonst nichts.

Jeder Einzelfall mutmaßlicher „Ausländerkriminaliät“ und „muslimischer Gewalt“ wird von ihnen mit großer Angstlust zum Beweis dafür aufgebauscht, dass das Abendland im Untergang begriffen ist. Augenzeugenberichte und bloße Behauptungen, Gerüchte und Halbwahrheiten verbreiten sich über die sozialen Medien wie ein Lauffeuer.

Emma spricht von „Terror“

Als Brandbeschleuniger dient die implizite Unterstellung, es handele es sich um eine irgendwie „kulturspezifische“ Form der Kriminalität. Als ob es in Deutschland ohne Einwanderer keine Diebstähle, keine Vergewaltigungen und keine Morde gäbe. Angesichts der massenhaften sexualisierten Gewalt an Silvester in Köln sprechen manche nun von „einer völlig neuen Dimension“ der Kriminalität.

„Das hat es in Deutschland so noch nie gegeben“, behauptet die Emma, spricht von „Terror“ und fühlt sich an den Tahrir-Platz erinnert. Und Ex-Familienministerin Kristina Schröder (CDU) twitterte: „Sie wurden lang tabuisiert, aber wir müssen uns mit gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen in muslimischer Kultur auseinandersetzen“.

Fragwürdig daran war nicht nur die Grammatik, sondern auch die Forderung – als ob gewaltlegitimierende Männlichkeitsnormen in der deutschen, nicht-muslimischen Mehrheitskultur kein Problem wären. Denn was wäre anders gewesen, wenn es sich bei den Tätern nicht um „nordafrikanische“, sondern um urdeutsche Männer gehandelt hätte? Für die betroffenen Frauen nicht viel.

Aber die öffentliche Reaktion wäre anders ausgefallen. Viele hätten den betroffenen Frauen nicht geglaubt, den Vorfall bagatellisiert oder ignoriert oder gar den Frauen selbst die Schuld gegeben. Diejenigen, die den Vorfall tiefer gehängt hätten, sind die gleichen, die jetzt besonders empört tun.

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201 Kommentare

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  • Bruno , Moderator

    Die Kommentarfunktion für diesen Artikel wurde geschlossen.

  • Ein wenig mehr journalistische Berichterstattung statt pädagogischer Sensationslust würde den deutschen Medien sehr gut tun.

    Erst wird nicht berichtet, da man keinen Ausländerhass schüren möchte. Danach wird nur noch darüber berichtet, da sexuelle Straftaten gegen Frauen als die schlimmsten Straftaten überhaupt dargestellt werden sollen. Ein Bombenanschlag in Libyen, bei dem 50 Menschen sterben, ist dagegen nicht der Erwähnung wert.

    In beiden Phasen offenbart sich, dass sich zumindest die Medien nicht an "mündige Bürger" richten, sondern versuchen eine Bevölkerung zu "bändigen".

    • @Velofisch:

      Wenn Sie in NBL leben, kennen Sie die explosive Situation. Jede Meldung derart geht auf die Mühlen der Fremdenfeindlichen und es ist mittlerweile schon der "normale Nachbar" von nebenan.

  • Bei Dunya Halayi habe ich den Satz gefunden. " Nicht Ausländer sondern Arschlöcher belästigen Frauen."

    1.Das sollte doch die Minimalübereinstimmung sein.

    2.Es gibt sogenannte Biodeutsche Ausländer, Migranten oder Flüchtlinge die sind A.löcher.

    3. Es gibt Kulturen, bei denen die Akzeptanz von Gewalt zur Lösung von Konflikten höher ist als bei uns.

    4.Deswegen begehen manche Ausländer unabhängig von ihrem Sozialstatus manchmal Straftaten,weil sie es in ihrer Kultur so gelernt, haben

    5. Ich behaupte , gut integrierte Einwanderer merken sehr schnell und selber, ob eine tradierte Verhaltens- weise angebracht ist oder nicht?

    6. Nur sind wir konsequent und sagen klar, was läuft.

    Der südländisch, arabisch, türkisch nordafrikanisch aussehende deutsche Schriftsteller und Kabarretist

    Serdar Somuncu (das gut- menschlerische Attribut "türkisch-stämmig" halte ich für nahezu diskriminierend, der Mann ist deutsch, sowie ich deutsch bin, und ein nordisches Aussehen mit blonden Haaren, naja dunkelblond, und blauen Augen habe, das Trinken aus den Schädeln erschlagener Feinde habe ich mir abgewöhnt, den Semnonen- hain besuche ich auch nicht mehr) sagte, "...wieso müssen wir immer die netten Deutschen sein. Wir dürfen auch unsympathisch sein, wenn es um unsere Interessen geht.." (sinngemäß, nicht der genaue Wortlaut ). Und daran hakt es. Wir müssen, wenn es um unsere Vorstellungen von Menschenrechten geht, unsympathisch und intolerant sein.

    Deswegen klare Kante, und wer sich nicht anpassen will (an Grundgesetz und Menschenrechte) hat bei uns nichts verloren. Ehrlich sein gehört dazu, und wenn nun mal so ein Aussehen vorliegt, kein Deutschkenntnisse, wieso soll man das Verschweigen, hier wurde kein Hosenknopf gestohlen. Und wenn man nicht ganz unberechtigt glaubt, im Falle eines Irrtums oder ohne eines solchen wird dieser Umstand zu rassistischer Hetze missbraucht. Leute, dann haben wir seit Jahren ziemlich viel falsch gemacht.

  • 7G
    738 (Profil gelöscht)

    Es handelt sich also nicht um Flüchtlinge sondern um polizeibekannte Intensivtäter, dann ist ja alles ok. Die Herkunft muss benannt werden, letztendlich gesteht die Polizei damit ja ein, dass sie offenbar gegen ausländische Banden machtlos ist.

  • Wieder ein Artikel in den die Meinung der Autors eingearbeitet ist.

     

    Warum tun die Medien dies? Warum insbesondere die taz? Glaubt Ihr mit dem Rest der Medienlandschaft in dieser Hinsicht Mithalten zu müssen?

     

    Mehr Journalismus und weniger Meinung bitte.

     

    Und Meinungen bitte dick und fett als solche kennzeichnen.

  • Einfach ein paar Facebook-Postings löschen lassen dann wird das schon wieder.

     

    Jetzt mal im Ernst:

    Man kann das Ganze wie üblich hübsch zerreden und hoffen dass sich vor den Wahlen niemand mehr daran erinnert oder man kann was dagegen tun und dem Volk spürbar mehr Sicherheit bringen.

     

    Was auf Dauer nicht funktioniert ist jemanden zu erzählen dass es kein Problem gibt wo der/die Betroffene/r es besser weiß.

     

    Spätestens mit der nächsten Wahl gibt es genug Parteien von welchen die Leute sehr genau wissen dass sie 1. Mit den momentanen System ganz und gar nicht einverstanden sind. Und 2. diverse, zum Teil "unangenehme" Zustände, schnell deutlich ändern wollen. Leider würde uns ein Wahlsieg dieser Parteien sehr viel zunichte machen.

  • Ich halte mich für einigermaßen sensibel, was die Verwendung von Zuschreibungen betrifft.

     

    Andererseits: Ich musste nach den Vorfällen in Köln an meine Jugend in Neukölln denken und daran, dass ich sehr häufig (nicht übertrieben) im Schwimmbad und in der Bahn von Männern angefasst wurde - einfach die Hand zwischen die Beine oder an die Brust (ich war 14), als sei das ganz normal. Ich habe große Hemmungen, es zu sagen - aber es hat sich um (türkische?) Migranten gehandelt. Das ist sehr lange her, und da ich politisch links bin, möchte ich keinesfalls den Rechten einen Ball zuspielen. Dennoch: Ich weiß nicht, ob es nicht doch Zusammenhänge gibt zwischen dem kulturellen Hintergrund eines Menschen und dessen Verhalten - eben auch dann, wenn das Verhalten problematisch ist (ansonsten lernen wir ja in interkulturellen Reiseführern bereitwillig, wie die Menschen in anderen Ländern ihr Zusammenleben gestalten und worin sich das Alltagsleben in den verschiedenen Ländern unterscheidet, gerade auch, was das Frauenbild und die sogenannte Freizügigkeit betrifft).

     

    Leider ist diese Fragestellung sehr stark tabuisiert, sodass man sich eigentlich nur entscheiden kann zwischen "stigmatisieren" oder "bagatellisieren": Entweder man schürt Angst und Feindseligkeit oder man kneift ganz doll die Augen zu und stellt keine Fragen. Im Zweifelsfall bin ich natürlich dafür, auf das Fragenstellen zu verzichten, da ich weiß, dass der Schutz von Minderheiten vor dem Pack Priorität hat - aber irgendwie fühlt es sich nicht richtig an.

  • Interessante These.

    Klar ist das der theolgische Druck in der islamischen Welt deutlich höher ist.

    Der "Umgang" mit den Propheten erinnert mich an Harry Potters Lord Voldemort dessen Namen ja garnicht erst nennen durfte.

    Beschnitten ist Mann ja nun schon gleich markiert.

     

    Aber Ihr Ansatz ist schon weit heraus gelehnt.

     

    Ich kenne auch Muslime die Schweinefleisch essen und Alkohol nicht verachten.

  • "In Berichten über die sexuellen Übergriffe während der Silvesternacht in Köln wird die Herkunft der Straftäter offensiv benannt. Was soll das?"

     

    Ich finde viel interessanter, dass die Polizei zuerst versucht hat, die Vorfälle komplett unter den Tisch zu kehren. Die Pressemitteilung der Polizei meldete Silvester 80 "Körperverletzungen" - im gesamten kölner Raum! Über den Bahnhof wurde nur geschrieben, dass der Platz geräumt wurde - um einer Massenpanik wegen Pyrotechnik vorzubeugen. Kein Wort von sexueller Belästigung und schon gar nicht über die Herkunft der mutmaßlichen Täter obwohl zu dieser Zeit schon mehrere Anzeigen vorlagen, im Gegenteil: Es wurde von einer ansonsten friedlichen Nacht gesprochen. Erst als das Boulevardblatt "Express" Auzgenzeugen zitierte, die von massiven Übergriffen, verängstigten Frauen, zerrissenen Strumpfhosen und Tätern mit "nordafrikanischem Aussehen" sprachen, wurden die Vorfälle bekannt und musste die Polizei die Fehlinformation in ihrem Pressebericht einräumen, was sogar den Innenminister zu skeptischen Fragen nötigte...

  • Mit diesem vorverurteilenden Satz killen sie den sonst guten Text..

     

    "Aber die öffentliche Reaktion wäre anders ausgefallen. Viele hätten den betroffenen Frauen nicht geglaubt, den Vorfall bagatellisiert oder ignoriert oder gar den Frauen selbst die Schuld gegeben. "

  • Säufer, Grabscher, Vergewaltiger... http://www.taz.de/!5156348/

     

    Wie viel Raubüberfälle und Taschendiebstähle gibt es auf diesem Fest eigentlich?

    • @Angelika Oetken:

      Was sollen immer diese Oktoberfest-Vergleiche? 10 Anzeigen pro Jahr, 200 Dunkelziffer, die höchste Anzahl habe ich in der SZ gelesen: 91 in einer Woche. In Köln gab es über 100 an einem Abend. Wenn man Köln auf das Oktoberfest hochrechnet, müsste es dort über 700 Übergriffe pro Woche geben, mehr als das siebenfache, um mit der Dimension von Köln mithalten zu können.

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    [...] Beitrag entfernt. Kritik, Fragen, Anregungen zur Moderation bitte an: kommune@taz.de

    • @6474 (Profil gelöscht):

      [...] Beitrag entfernt. Ihre Antwort bezieht sich auf einen bereits entfernten Kommentar. Die Moderation

  • CHRISTINE RÖLKE-SOMMER: "aha. darf ich daraus schließen, dass in allen fällen angezeigter straftaten (von den nicht-angezeigten garnicht erst zu reden!) gegen die sexuelle selbstbestimmung beschnittene zugange waren? vorzugsweise fremdländische beschnittene? ganz vorzugsweise muslimisch beschnittene?"

     

    Selbstverständlich nicht. Wie kommen Sie denn darauf. Ich fordere gemeinsam mit Kristina Schröder: Wir müssen uns damit beschäftigen, wo diese "gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen in [der] muslimische[n] Kultur" gesetzt werden. Und diese Gewaltlegitimation BEGINNT mit der Genitalverstümmelung des männlichen Kindes. Wer einen solchen Gewaltakt im Namen der Werte seiner Religion über sich ergehen lassen muss und dies im bewusst erlebnisfähigen Kindesalter bewusst koppelt, der wird sich von diesen Werten praktisch niemals wieder distanzieren können. Die Frage der Integration, die sich unserer Gesellschaft mit der millionenfachen Migration aus muslimischen Herkunftsländern stellt, ist doch genau die, inwieweit hier eintreffende Muslime ihre Wertvorstellungen zu Gunsten der menschenwürdebasierten Rechtsordnung tatsächlich aufgeben können, wenn mit dieser ein Konflikt besteht. Und hier sage ich, dass dies durch die Genitalverstümmelung des männlichen Kindes praktisch unmöglich gemacht wird. Selbiges gilt für hier geborene und hier verstümmelte Muslime. Wer eine menschenwürdebasierte Rechtsordnung beibehalten will, kann nicht einer identifizierbaren Gruppe (§ 7 VStGB Abs. 1 Nr. 10) die Menschenrechte entziehen.

     

    Sie haben übrigens einfach das Vorhandensein von Straftaten mit deren Legitimation verwechselt.

    • @Steffen Wasmund:

      Ich versuche mir gerade marodierende, sexualisierte, männliche deutsche Juden (beschnitten) vorzustellen. Ich kriege da einfach kein Bild geladen.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Steffen Wasmund:

      Wow, gewagte These!

       

      Alle Beschnittenen können sich aufgrund ihrer Kindheitstraumta nicht auf menschenwürdebasierte Rechtsordnungen einlassen?

       

      Habe ich das richtig verstanden oder ist das zu eindimensional gedacht?

      • @74450 (Profil gelöscht):

        DHIMITRY: "Wow, gewagte These! Alle Beschnittenen können sich aufgrund ihrer Kindheitstraumta nicht auf menschenwürdebasierte Rechtsordnungen einlassen? Habe ich das richtig verstanden oder ist das zu eindimensional gedacht?

         

        Wie ich schon versuchte, zu sagen: "Alle" ist eine absolute Verallgemeinerung. Die ist bezogen auf Menschengruppen sowieso fast immer falsch. Grundsätzlich gilt, aus dem Vorhandensein von Normen (Männlichkeitsnormen) kann nicht geschlossen werden, dass sich ALLE daran halten, oder diese für richtig befinden.

         

        § 1631d BGB, zur Legalisierung der Genitalverstümmelung des männlichen Kindes, ist "offensichtlich verfassungswidrig". (BGH-Richter Eschelbach.)

         

        Frage 1: Stellt die Befürwortung eines offensichtlich verfassungswidrigen Gesetzes, das der Menschenwürde widerspricht, eine Übereinstimmung mit der Menschenwürde dar?

        Frage 2: Wie viele Angehörige der beschneidungsbefürwortenden Kulturen befürworten die Beschneidung und befinden sich demnach im Widerspruch zur Menschenwürde?

        Frage 3: Wenn gelungene Integration die tatsächliche innere Anerkennung der Menschenwürde darstellt, kann dann jemand, der die Beschneidung befürwortet, integriert sein?

         

        Von einer Bevölkerungsgruppe, der wir per Gesetz einen Menschenrechtsverstoß aufzwingen, können wir natürlich auch nicht die Achtung von Menschenrechten erwarten. § 1631d BGB legalisiert einen Gewaltakt in den sexuellen Intimbereich und raubt dem Kind nicht nur Eigentum, sondern ein Körperteil. Es ist geradezu obszön von diesem Menschen dann die Achtung des Rechtes auf körperliche Unversehrtheit und des Eigentumsrechtes anderer Menschen einzufordern. § 1631d BGB ist ein Menschenrechtswiderspruch und damit Integrationswiderspruch.

         

        Die Genitalverstümmelung des männlichen Kindes gehört demnach verboten, analog zu § 226a StGB. Gelungene Integration ist die überzeugte Anerkennung dieses Verbotes. Wer dieses Verbot nicht anerkennen will, muss und wird nicht herkommen.

        • @Steffen Wasmund:

          ich nehme zur kenntnis, dass Ihrem männerbild zufolge männliche nicht mit dem kopf sondern mit der vorhaut denken.

          das (denken und die eigentumsrechte anderer achten!) kann so richtig und Sie überzeugend nur einer, dem das körperteil vorhaut nicht geraubt wurde.

          was das wohl für Ihr frauenbild austragen mag?

          ich glaub, so im ersten schreck will ich das lieber nicht wissen. aber nach dem ersten schreck dann doch.

          • @christine rölke-sommer:

            CHRISTINE RÖLKE-SOMMER: "ich nehme zur kenntnis, dass Ihrem männerbild zufolge männliche nicht mit dem kopf sondern mit der vorhaut denken." und der Rest des Beitrages.







            Übertragen wir sie auf die weibliche die Genitalverstümmelung. Erfolgt das Verbot der weiblichen Genitalverstümmelung, weil dem zu Grunde liegenden "[Frauenbild] zufolge [Weibliche] nicht mit dem kopf sondern mit der vorhaut [und den Schamlippen] denken."?







            [...] gekürzt. Bitte sachlich diskutieren und persönliche Beleidigungen unterlassen. Die Moderation

            • @Steffen Wasmund:

              nein, mein guudsder!

              nicht meine, sondern Ihre menschen(of all three+x sexes)verachtung tritt in Ihren argumenten zutage.

              wie fragte wer an anderer stelle: lesen Sie eigentlich, was Sie schreiben?

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @Steffen Wasmund:

          Zu Frage 3: Ja, ansonsten würden Sie allen Parlamentarier*innen die für das Beschneidungsgesetz gestimmt haben absprechen in Deutschland integriert zu sein. Wann aber sollte mensch besser integriert sein, als wenn er*sie sich von der Bevölkerung in den Bundestag wählen lässt.

           

          Frage 2 erübrigt sich, solange Sie nicht darlegen können wo der Verstoß gegen die Verfassung liegen soll. Ein BGH-Richter ist nunmal kein Verfassungsrichter. Einzelmeinungen sind in der Judikative an der Tagesordnung. Zwei Jurist*innen, drei Meinungen, wie es so schön heißt.

           

          Ihre These ist sehr weit hergeholt. Obwohl ich es schon amüsant finde, dass Männer angeblich ihren Wertekompass im Penis bzw. in der Vorhaut tragen... :)

          • @74450 (Profil gelöscht):

            DHIMITRY: "Zu Frage 3: Ja, ansonsten würden Sie allen Parlamentarier*innen die für das Beschneidungsgesetz gestimmt haben absprechen in Deutschland integriert zu sein."

             

            Selbstverständlich spreche ich "allen Parlamentarier*innen die für das Beschneidungsgesetz gestimmt haben" das ab.

             

            DHIMITRY: "Frage 2 erübrigt sich, solange Sie nicht darlegen können wo der Verstoß gegen die Verfassung liegen soll."

             

            Gut, das hatte ich jetzt als allgemein anerkanntes Wissen vorausgesetzt. Literatur dazu:

             

            Dettmeyer et al. http://www.zwangsbeschneidung.de/juristische-entwicklung.html#dettmeyer

            (Bereitstellungserlaubnis durch die Autoren und den Verlag für meine Seiten siehe unterhalb), auf dieser Seite auch Verweise zu Herzberg, Putzke u.a.

             

            Herzberg,Isensee,Paeffgen,Fischer,Walter,Merkel/Putzke,Eschelbach. http://www.beschneidung-von-jungen.de/home/gesellschaftliche-aspekte-der-beschneidung/beschneidung-und-recht.html

             

            Dr. Andreas Manok http://www.duncker-humblot.de/index.php/fachgebiete/rechts-und-staatswissenschaften/die-medizinisch-nicht-indizierte-beschneidung-des-mannlichen-kindes.html

             

            Dr. Jörg Scheinfeld https://www.youtube.com/watch?v=XpGNIgLXLfI

             

            MOGiS e.V., pro familia NRW am 6. Mai 2014 in der Universität zu Köln https://genitale-autonomie.de/videos-der-vortraege/

             

            Holm Putzke Literatuverzeichnis http://www.holmputzke.de/index.php?option=com_content&view=article&id=23&Itemid=29

             

            DHIMITRY: "Obwohl ich es schon amüsant finde, dass Männer angeblich ihren Wertekompass im Penis bzw. in der Vorhaut tragen... :)"

             

            Würden Sie das auch für Ihr Auge schlussfolgern, wenn demokratisch gewählte Abgeordnete ein Gesetz erließen, das erlaubt, Ihnen ein Auge herauszuamputieren. Medizinisch fachgerecht selbstverständlich, ohne unnötige Schmerzen.

            • 7G
              74450 (Profil gelöscht)
              @Steffen Wasmund:

              Danke für die vielen feinen Links. Sicher gibt es gute Argumente gegen die Beschneidung von Jungen. Allerdings sehe ich keine Verfassungswidrigkeit. Sagt das BVerfG etwas anderes? Ist da ein Verfahren am laufen?

            • @Steffen Wasmund:

              "schlußfolgern"

              Mit einer Bevölkerungsgruppe welche das sich Einschlagen lassen von Nägeln in die Gliedmaßen und anschließend sich erstechen lassen, als traditionell anbetungswürdige, moralisch allerhöchste Tat, mittels symbolischem Leib essen und Bluttrinken festlich verbrämt, haben Sie keine Menschenwürde Probleme?

              • @H.G.S.:

                H.G.S.: "Mit einer Bevölkerungsgruppe welche das sich Einschlagen lassen von Nägeln in die Gliedmaßen und anschließend sich erstechen lassen, [...] festlich verbrämt, haben Sie keine Menschenwürde Probleme?

                 

                Welche Bevölkerungsgruppe lässt sich Nägel in die Gliedmaßen einschlagen und lässt sich anschließend erstechen? Hier in Deutschland?

                • @Steffen Wasmund:

                  Der weinende Christus (der Menschensohn) soll seinen Vater dringlich angefleht haben, ihm die bevorstehende Tortur zu erlassen. –Aber es sollte laut seines elterlich-göttlichen Vormundes ja doch einem letztendlich nur Gutem Zweck dienen wenn man ihm zwar nicht die Vorhaut beschneide aber so doch andersartig, zu Tode foltere und als Religionsstifter dann alljährlich, mit symbolisch-rituellen Festtagen vergöttlichen würde.-Die Sinnstiftung die nun wiederum Beschneidungsreligionen ihrem Ritual beimessen, scheint da eher kleineingriffiger. Ihr persönlich gewählte Zumutung an @Dhimitry ist also schwer ins „Auge“ gegangen.

                  • @H.G.S.:

                    H.G.S.: "Der weinende Christus (der Menschensohn) soll seinen Vater dringlich angefleht haben, ihm die bevorstehende Tortur zu erlassen...."

                     

                    Ich habe es befürchtet, wollte aber die Bestätigung von Ihnen abwarten. Sie können offensichtlich nicht zwischen historischen Ereignissen und heutigen real durchgeführten Körperverletzungsdelikten unterscheiden.

                    • @Steffen Wasmund:

                      Es geht nicht um „historische Ereignisse“ sondern um die SPIRITUELLE BEJAHUNG der Reinigung (Sünde) durch menschliche Blutopfer- und hierin grundlegend für das Christentum.

    • @Steffen Wasmund:

      zuweilen gibt es kommentare, nach deren lektüre ich mich erst mal auf meine hände setzen muß.

      dies ist so einer.

      • @christine rölke-sommer:

        Ach, Sie kennen dieses Gefuehl auch?

      • @christine rölke-sommer:

        CHRISTINE RÖLKE-SOMMER: "... zuweilen gibt es kommentare, nach deren lektüre ich mich erst mal auf meine hände setzen muß. dies ist so einer."

         

        Vielen Dank für die Rückmeldung. Sehen Sie, genau das möchte ich erreichen. Dass Menschen nicht gleich reflexhaft gegenpositionierend losschreiben, sondern erst mal nachdenken.

        • @Steffen Wasmund:

          denk-denk-denk

          denk ich mir: da hat er sich aber ausgesprochen elegant um die brit mila rumgemogelt....

          • @christine rölke-sommer:

            CHRISTINE RÖLKE-SOMMER: "denk-denk-denk denk ich mir: da hat er sich aber ausgesprochen elegant um die brit mila rumgemogelt...."

             

            Warum "rumgemogelt"?

            • @Steffen Wasmund:

              Sie müssen jetzt ganz tapfer sein - und selbst weiterdenken.

              • @christine rölke-sommer:

                CHRISTINE RÖLKE-SOMMER: "Sie müssen jetzt ganz tapfer sein - und selbst weiterdenken."

                 

                Ich nehme Ihre Kapitulation an.

                • @Steffen Wasmund:

                  Sie halten es für kapitulation, wenn ich davon anstand nehme, Sie sich weiter selbst in die scheiße reiten zu lassen?

                  nun denn....

                  im zuge der beschneidungsdebatte, ziemlich an deren anfang, erklärte ein berliner rabbiner öffentlich, dass für ihn die tora sein grundgesetz sei, mithin sein begriff von menschenwürde sich direkt aus der tora (gen 17, um genau zu sein) ergäbe. was nichts anderes bedeutet als: die brit als körperverletzung zu pönalisieren (und zu verbieten) verletzt die menschenwürde aller lebenden und aller noch ungeborenen juden - und jüdinnen.

                   

                  wollen Sie in zukunft alle jüdinnen+juden eine integrationsvereinbarung unterschreiben lassen? oder sie besser gleich des landes verweisen, weil von ihnen als mit-und-ohne-glied-erinnen einer beschneidungsbasierten kultur nicht zu erwarten ist, dass sie menschen- und eigentumsrechte respektieren/einhalten?

                   

                  nun?

                  ich warte....

                  • @christine rölke-sommer:

                    haben Sie angst, sich mit den argumenten eines rabbiners auseinanderzusetzen?

                    warum denn?

                     

                    ich spekuliere mal: der rebbe könnte aufzeigen, wie hohl Ihr begriff von menschenwürde ist.

                    • @christine rölke-sommer:

                      Sehr geehrte Frau Rölke-Sommer,die religöse Beschneidung ist nicht das Thema, sie haben es auch nicht aufs Tableau gebracht, verwundert bin ich über Ihre Aufassung wohl. Bei der Beschneidung handelt es sich darum, dass einem Säugling, Kleinkind zumeist ohne Anästhesie und ohne med. Indikation Teile seiner äußeren Geschlechtsorgane weggeschnitten werden. Nicht mehr und nicht weniger. Das hat keineswegs die Folge, dass diese später nicht das Gesetz befolgen könnten, wie sie richtig schrieben. Aber die Menschenwürde (darauf basierend die Menschenrechte) bestimmen wir. Die Meinung eines Bischofs,Imams oder Rabbi dazu aus der Sicht seiner Religion ist unbedeutend. Wir haben Jahrhunderte gebraucht, um die Fesseln des politischen Christentums abzuschütteln. Jetzt schreiben archaische Religion wieder unsere Gesetze. Ist das gesellschaftlicher Fortschritt?

                      • 7G
                        74450 (Profil gelöscht)
                        @Sauerlandwoll:

                        "Aber die Menschenwürde (darauf basierend die Menschenrechte) bestimmen wir."

                         

                        Wer ist wir? Ich nehme an, Sie meinen unsere repräsentativen Institutionen, wie das Parlament. Und wenn die Scheiße bauen, dann gehts bis hin zum Verfassungsgericht. Daher auch an Sie die Frage: Was sagt das BVerfG zu diesem Thema? Ist ein Verfahren anhänglich?

                    • @christine rölke-sommer:

                      christine rölke-sommer: "haben Sie angst, sich mit den argumenten eines rabbiners auseinanderzusetzen?

                      warum denn?"

                       

                      Sie haben offenbar meinen Beitrag übersehen. Warum sollte ich Angst vor einem Rabbiner haben.

                  • @christine rölke-sommer:

                    CHRISTINE RÖLKE-SOMMER: "im zuge der beschneidungsdebatte, ziemlich an deren anfang, erklärte ein berliner rabbiner öffentlich, dass für ihn die tora sein grundgesetz sei, mithin sein begriff von menschenwürde sich direkt aus der tora (gen 17, um genau zu sein) ergäbe."

                     

                    Und Sie fragen sich jetzt, ob jemand, der das Grundgesetz für sich als gegenstandslos erklärt, in unsere Werteordnung integriert ist? Mir läuft es gerad kalt den Rücken herunter. Denken Sie sich doch mal an Stelle des Rabbiners einen Neo-Nazi, der sich auf Hitlers "Mein Kampf" als sein Grundgesetz beruft. Würden Sie dem einen Integrationskurs empfehlen? An diesem Beispiel sollten doch selbst Sie sehen, das da irgendetwas nicht stimmen kann. Was meinen Sie?

                     

                    CHRISTINE RÖLKE-SOMMER: "was nichts anderes bedeutet als: die brit als körperverletzung zu pönalisieren (und zu verbieten) verletzt die menschenwürde aller lebenden und aller noch ungeborenen juden - und jüdinnen."

                     

                    Seit wann ergibt sich eine Menschenwürdeverletzung aus der Tora? Sie haben offenbar jeden rational-rechtlichen Maßstab verloren.

    • @Steffen Wasmund:

      -?- "Wie kommen Sie denn darauf."-?-

       

      Haben Sie denn Ihren letzten Beitrag hier unten, zum hier näheren Thema, aus dem hermeneutischen Blick verloren?

       

      Leider wirkt es zunehmender bigotter, wie Sie hier die Genitalverstümmelungsproblematik ins Thema einrühren wollen und keinerlei Rücksicht nehmen wollen, dass die Ermittlungsbehörden noch keinen einzigen Täter näher benannt haben.

      • @H.G.S.:

        H.G.S.: "Haben Sie denn Ihren letzten Beitrag hier unten, zum hier näheren Thema, aus dem hermeneutischen Blick verloren?"

         

        Haben Sie denn meinen Satz dazu nicht gelesen: "Sie haben übrigens einfach das Vorhandensein von Straftaten mit deren Legitimation verwechselt." Die "Schlussfolgerung" von CHRISTINE RÖLKE-SOMMER lässt sich aus dem von mir Gesagten einfach nicht ableiten.

         

        H.G.S.: "... wie Sie hier die Genitalverstümmelungsproblematik ins Thema einrühren wollen..."

         

        Einrühren setzt das Zufügen von nicht Vorhandenem voraus. Haben Sie nachgewiesen, dass die islamische Genitalverstümmelung nichts mit den islamischen Wertvorstellungen zu tun hat?

         

        H.G.S.: "Also auch für Sie persönlich ist die hier ermittlungsbehördlich eingestandene, eigentlich noch offene Täterherkunft also schon kurz und bündig gelöst?-Wer will Ihnen nun noch, bei all Ihren anderen Ausführungen, noch ernsthaft vertrauen wollen.-Schwer."

         

        Nach allen Pressemeldungen scheint mir der Täterkreis hinreichend genau ausgemacht zu sein. Weiterhin ergibt sich meine Übereinstimmung mit Christina Schröder natürlich nicht allein aus den Ereignissen in Köln, sondern selbstverständlich hauptsächlich aus den offensichtlichen Widersprüchen gelebter islamischer Rechtskultur überall dort, wo der Islam an der Macht ist, mit menschenwürdebasiertem Recht.

         

        Auf das Vertrauen der anderen setzt nur der Demagoge. Ich setze natürlich ein kritisches und an der Wahrheit interessiertes Gegenüber voraus. Kritisch sind Sie ja nachgewiesenermaßen schon mal.

        • @Steffen Wasmund:

          O-Ton @Steffen Wasmund:

           

          "hinreichend genau..."

           

          "an der Wahrheit interessiert"

          ---------------

          Sag ich doch: bigott. Wer lesen kann der lese.

           

          Hauptsache es wird die bluttriefende Semantik der Beschneidungspraktiken irgendwie unter die (wenn auch momentan themenmäßig anderweitig beschäftigte) Leserschaft gebracht.-Billig.

          • @H.G.S.:

            Nun zu Vertrauen bzw. Demagogie:

            Ich halte Sie deswegen immer mehr für einen Demagogen weil Sie offensichtlich besessen von Ihrem Lieblingsthema, sich hier ständig eklektizistisch alles mögliche und egalweg auch Unmögliche diskursiv herbeizerren wollen um das eigentliche Thema –inwieweit waren es tatsächlich die behaupteten Leute- als irgendwie schon abgeschlossen suggerieren zu wollen.

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Ach und weil die Ober- und Mittelschicht abgezogen und belästigt wurde ist der deutsche Wutbürger offensichtlich mal wieder ganz empört.

     

    Wenn das gleiche Klientel seinesgleichen anpöbelt, abzieht, belästigt interesiertes es den deutschen Michel scheinbar wenig. Da sieht man nicht hin, das findet kein Gehör und außerdem findet das in den Problemstadtteilen statt.

    Zu lesen dann höchstens als Randnotiz im Lokalteil der Zeitung.

     

    Es hat keine Konsequenzen. Die Polizei klagt weiter über Stellenabbau. Für soziale Arbeit und Bildung ist immer weniger Geld vorhanden und man überlässt die ökonomisch schwachen ihrem Schicksal, in den für für sie vorgesehenen Ghettos.

     

    Was rege ich mich auf. Hauptsache wir haben Geld für Bankenrettung und Auslandseinsätze der Bundeswehr.

  • Bis jetzt habe ich im ganzen Internet nichts Konkretes darüber gefunden, was in Köln wirklich los war.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Es gibt eine Menge Berichte von Augenzeug*innen und Opfern. Die können Sie nicht wegdiskutieren.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Die Leute behaupten viel, wenn der Tag lang ist. Dann die Feierstimmung, der Alk spielt ne Rolle und die ganze xenophobe Hysterie und Terrorpanik der letzten Monate. Da wird aus einem Kleindelikt schnell mal ein Schwerverbrechen konstruiert.

  • 0G
    0981 (Profil gelöscht)

    Herr Bax, wären Sie genauso empört über die Thematisierung der mutmaßlichen Herkunft gewesen wenn es sich, sagen wir mal, um eine Gruppe

    betrunkener, mutmaßlich skandinavischer Touristen als Täter gehandelt hätte? Wieso muss der Öffentlichkeit die Herkunft von Tätern (mutmaßlich oder gesichert) immer dann vorenthalten werden wenn es sich Täter mit südosteuropäischen /orientalischen oder afrikanischen Wurzeln handelt?

    • @0981 (Profil gelöscht):

      "Herr Bax, wären Sie genauso empört über die Thematisierung der mutmaßlichen Herkunft gewesen wenn es sich, sagen wir mal, um eine Gruppe

      betrunkener, mutmaßlich skandinavischer Touristen als Täter gehandelt hätte?"

       

      Hätte man denn die Herkunft dann überhaupt thematisiert? Immerhin werden beim Oktoberfest, wo sich der Weiße Mann versammelt, jährlich mehrere 100 Personen verprügelt und/oder vergewaltigt.

      • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        Warens beim letzten Mal nicht 20 Anzeigen wg. Delikten gegen die sexuelle Selbstbestimmung? Bei mehreren Mio. internationalen Besuchern?

      • 0G
        0981 (Profil gelöscht)
        @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        Auf dem Oktoberfest treffen sich jedes Jahr Millionen Menschen jeden Geschlechts sowie unterschiedlichster Herkunft und Wurzeln.

         

        Wenn irgendwo Straftaten von einer Gruppe begangen werden dann wird für gewöhnlich auch darüber berichtet um was für eine Gruppe es sich handelt. Was eben die jeweilige Gruppe definiert.

         

        Ich gehe sehr wohl davon aus das es thematisiert worden wäre wenn es sich um eine Gruppe europäischer Männer bestimmter Herkunft gehandelt hätte.

         

        Und dagegen hätte auch niemand was gehabt.

         

        Ich möchte in diesem Zusammenhang nochmal an die Geschichte mit dem erstmal nicht gesendeten Beitrag von Aktenzeichen XY erinnern (http://www.welt.de/vermischtes/article145484123/Aktenzeichen-Posse-um-schwarzen-Vergewaltiger.html)

         

        Für mich zeigt sich da ein ganz klares Muster.

  • Recht haben Sie wahrscheinlich mit Ihrer letzten Absatz. Dennoch sollte das Problem nicht auf links/rechts Basis debattiert werden. Die wenigsten Menschen werden glauben, dass Muslime gewaltbereiter sind als Christen, Juden etc. Der entscheidende Punkt ist, dass Krieg nicht die Ausnahme ist, sondern Frieden. Menschen – vor allem Männer – sind von Natur aus gewaltbereit. Das einzige was unsere Gesellschaft gewaltablehnend und friedlich macht, ist eine (lange) Tradition von Erziehung, die sich vor allem in Kindergarten und Grundschule abspielt und, die dazu führt das jegliche Gewalt und Aggression mit Schamgefühlen attribuiert wird. Resultate sind Menschen, für die Gewalt etwas unvorstellbares und sinnloses ist. Gewaltbereitschaft ist damit ein Bildungsproblem (kein Intelligenzproblem!) – und das zieht sich durch alle Kulturen. Wenn man also eine Verbindung zwischen schlecht integrierten Migranten und Gewalt be- oder wiederlegen möchte, dann sollte man das über die frühkindliche Wertevermittlung tun und nicht über Religion

  • All jene, die hier von "Täterprofil" labern und sich vorstellen, dass ethnische Merkmale dazu gehörten und diese vor allem veröffentlicht werden müßten, mögen sich bitte mal darüber informieren, was ein Täterprofil überhaupt ist, wie dieses erstellt wird und welche Funktion es erfüllt.

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Unfug, es geht um das Erscheinungsbild für die Fahndung.

      • @KarlM:

        aha.

        und wie sieht das nordafrikanisch-arabische erscheinungsbild aus?

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Und. Was isses?

      • @Mitty22:

        Gucken Sie halt selber, haben ja wohl Zugang zum Netz.

        • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

          Wollte nur wissen, ob Sie es wissen:)

  • "Die Polizei war von der Situation überfordert, weil sie zeitgleich mit rund Tausend Menschen konfrontiert war, die mit Böllern und Raketen vor dem Dom randalierten."

     

    Übrigens - dem könnte man mit einem generellen Feuerwerksverbot wirkungsvoll vorbeugen.

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Unfug, angesichts der Flut an illegaler Pyrotechnik. Das zu verfolgen ist schon jetzt personell kaum möglich!

      • @KarlM:

        Zuerst muß mal ein entsprechendes Gesetz her. Sonst ist es müßig, über Maßnahmen zu bedattieren. Ich kann allerdings verstehen, daß Beamten einem drohenden Arbeitsaufwand mit Skepsis begegnen.

        • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

          Nö, ist im Polizeiaufgabengesetz alles geregelt. Es muss Personal und hinreichend robuste Durchsetzung her!

  • "1. Das sind aber nicht nur Gerüchte. Klar, wenn ich die Augen schließe, kann ich auch nur mutmaßen, was es zu sehen gäbe."

     

    Waren Sie vor Ort und haben beobachtet, was wirklich los war? Wenn nicht, können Sie auch mit offenen Augen nur mutmaßen.

  • Die einzige wirkliche Belebung dieser Debatte bestünde darin, dass die diskutierten Übergriffe nicht vor dem Hauptbahnhof, sondern im Belgischen Viertel oder in der Südstadt, in Berlin-Kreuzberg oder Friedrichshain oder in Hamburg-Ottensensen stattgefunden hätten, aber leider berühren sich unsere vielen Parallelwelten wohl nur am Hauptbahnhof.

    • @Khaled Chaabouté:

      ...es gibt da auch so Welten in Dortmund, Dresden oder Leipzig....

       

      mit Islam hat das aber nichts zu tun...

  • Zitat:"die Nennung der Religion oder Herkunft der Täter sei nur dann erwähnenswert, wenn es einen unmittelbaren Zusammenhang mit der Tat gebe (...) Dabei stellt sich auch in diesem Fall für seriöse Medien und die Polizei die Frage, ob die Herkunft der Täter im Vordergrund stehen muss oder nicht."

    Die Taten stehen erst einmal im Vordergrund. Und die sind nicht in dieser Qualität, aber in dem Ausmaß und der Konzentration neu.

    Will man die Taten verhindern, muss auch nach der Täterschaft gefragt werden.

    Und das waren nun einmal keine Deutschen, Spanier oder Türken sondern arabisch bzw. französisch sprechende Personen männlichen Geschlechts und eines bestimmten Phänotyps. Das ist relevant. Das weiß man. Man kennt auch die ermittelten Täter aus vergleichbaren aufgeklärten Taten. Und das sind zu einem überproportional großen Teil Migranten aus dem Maghreb. Die in der Regel geduldete, aber abgelehnte Asylbewerber sind. Die man aber deshalb nicht abschieben kann, weil sie keine Reisedokumente haben bzw. untertauchen oder die Winkelzüge unseres Verwaltungsrechts ausnutzen.

    Wer nun darauf drängt, wesentliche Merkmale zu verschweigen, verweigert sich auch den Lösungs- bzw. Präventionsansätzen.

    Noch eine kleine Anmerkung zu Polizeimeldungen in der Presse: Wenn der Hinweis fehlt, dass der Täter Deutscher war, hatte er meistens einen Migrationshintergrund.

    • @Mitty22:

      ach ne, der afro-arabische phänotyp steht auch schon fest?

      • @christine rölke-sommer:

        1. Augenzeugenberichte

        2. Opferberichte

        3. Einlassungen der Polizei

        4. Inaugenscheinnahme der Videos, die bisher im Netz und anderswo aufgetaucht sind

        und

        5. mal provokativ: Wann waren Sie das letzte Mal abends am Bahnhof einer westdeutschen Großstadt?

        Aber: Warten wir einfach ab, was noch so zutage gebracht wird. Dann werden Sie sehen, dass es stimmt.

        Wenn wider Erwarten nicht nur Nordafrikaner, sondern auch Syrer, Iraker und Afghanen beteiligt gewesen sein sollten, verzeihen Sie mir das bitte.

        • @Mitty22:

          mit 3xhinfallen bin ich am berliner ostbahnhof....morgens, mittags, abends, nachts.

          aber darum geht es nicht.

          sondern darum, dass Sie einen afro-arabischen phänotyp ausgemacht haben.

          wie sieht der denn so aus, dieser phänotyp?

          • @christine rölke-sommer:

            "wie sieht der denn so aus"

            --------

            "Das weiß man. .. aus vergleichbaren aufgeklärten Taten. Und das sind zu einem überproportional großen Teil Migranten aus dem Maghreb."

             

            Wie lassen sich, mit so einer Basta-Intelligenz, unbefangen zu erarbeitende Erkenntnisse ans Licht bringen?- Zwecklos.

    • @Mitty22:

      "Und das waren nun einmal keine Deutschen, Spanier oder Türken sondern arabisch bzw. französisch sprechende Personen männlichen Geschlechts und eines bestimmten Phänotyps. Das ist relevant."

       

      Inwiefern ist das relevant? Waren Sie vor Ort und haben die Staatsangehörigkeiten der mutmaßlichen Täter überprüft?

       

      Eines aber ist sicher: Muslime waren die Täter nicht, die trinken nämlich keinen Alk. Also ist es naheliegend, den Verdacht auf deutsche Staatsbürger auszudehnen, da diese bekanntermaßen mehr als alle anderen zu maßlosem Alkoholkonsum neigen.

      • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        Zu den Fragen:

        1. War ich dort? Nein. Antwort siehe oben Entgegnung Frau Rölke-Sommer.

        2. Relevanz? Unbedingt! Bildlich gesprochen: Wenn Ihr Wohnzimmer brennt, brauchen sie nicht in der Küche löschen, das wäre nicht zielführend!

        • @Mitty22:

          Wenn Sie 1 negativ beantworten müssen, können Sie über 2 keine Rückschlüsse ziehen.

      • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        Muslime trinken also keinen Alkohol. Hm, ok. Während des Studiums durfte ich da sehr unterschiedliche Erfahrungen machen, also mit muslimischen Kommilitonen. Manche lebten tatsächlich sehr streng nach den Regeln (5 x tgl. beten, kein Schwein, kein Alk, kein Tabak, kein vorehelicher Verkehr etc.), das war aber die Minderheit. Ein guter Freund von mir tat eigentlich alles, außer Schwein essen. Er rauchte, soff, hatte etliche sexuelle Kontakte, sogar ein uneheliches Kind. Die Eltern zu Hause durften davon nichts erfahren. Und auch die streng gläubigen nicht. Der kleinste gemeinsame Nenner scheint eher das nicht verzehren von Schweinefleisch zu sein und eben nicht die Abstinenz von alkoholischen Getränken.

        • @anteater:

          "

          Wenn sie ihren Glauben leben, dann nicht. Wenn sie ihn nicht leben, sind sie keine Christen.

           

          Übrigens werden Christen auch nicht Soldat oder so was."

           

          Auf welchem Baum haben Sie eigentlich bisher gelebt (rhet.).

        • @anteater:

          " Die Eltern zu Hause durften davon nichts erfahren."

           

          In dieser verlogenen Doppelmoral liegt - nicht nur im Islam - die Voraussetzung für extreme und/oder auch gewalttätige, menschen-/frauenverachtende Verhaltensweisen.

      • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        Muslime trinken keinen Alkohol? Tatsächlich? Christen begehen also auch niemals Ehebruch oder Mord? Was ist das für eine Argumentation?

        • @selcuk:

          "Christen begehen also auch niemals Ehebruch oder Mord?"

           

          Wenn sie ihren Glauben leben, dann nicht. Wenn sie ihn nicht leben, sind sie keine Christen.

           

          Übrigens werden Christen auch nicht Soldat oder so was.

  • liebe mädchen+jungs!

    was ist eigentlich so schwer daran, den unterschied zwischen dem tahrir-platz und dem hbf zu köln zu erkennen?

    in kairo wurde sexuelle gewalt eingesetzt, um weibliche vom demonstrieren abzuhalten - also als waffe in einer politischen auseinandersetzung. weshalb sich sehr schnell gruppen bildeten, die nicht 'einfach nur' frauenkörper schützten, sondern das demonstrationsrecht von frauen+anderen menschen verteidigten. auch gegen die jungfräulichkeitstests, denen die frauen unterzogen wurden, die anzeige erstatteten. (im übrigen wissen wir nicht erst seit heute, wer u.a. dahintersteckte. der herr as-Sisi nämlich, der heute ägypten von den schlimm rückständigen MBs befreit oder so).

    am hbf zu köln +anderswo wurde sexuelle gewalt eingesetzt, um noch andere straftaten zu begehen. was mit herkunft nichts zu tun hat. sondern damit, dass jeder depp darauf vertrauen darf, dass wenn eine frau brüllt "grapsch mich nicht an!" es in der regel kein *wein interessiert. und an silvester schon mal garnicht.

    woraus ich schließe, dass eine ganze menge leutz weggehört+geguckt haben müssen. was sich übrigens unterlassene hilfeleistung nennt, ihr helden, die ihr jetzt so genau wißt, dass sich da 1000 oder so nordafrikaner+araber planmäßig/verabredet zusammengerottet haben, um (endlich?) die frauen der bio-kartoffeln schänden und das abendland übernehmen zu können. weil ja vergewaltigung eine waffe ist.

    zu der diese rückständigen mit ihrem rückständigen frauenbild greifen, weil rückständige nun mal herkunfts+religions+sozialisationsbedingt garnicht anders können als zu solch unfairen mitteln zu greifen – statt sich im offenen kampf dem 'weißen mann' zu stellen.

    • @christine rölke-sommer:

      Manche Zusammenhänge kann Mensch auch zu Tode differenzieren.

    • @christine rölke-sommer:

      Für die Opfer macht es sicher einen riesigen Unterschied, ob sie aus politischen oder kleinkriminellen Gründen attackiert oder vergewaltigt werden!

      Verharmlosen Sie eigentlich auch rechte Gewalt, wenn sie schon dabei sind?

      • @selcuk:

        in der verarbeitung schon.

        aber darum ging's mir nicht, sondern um diesen ausgesprochen dämlichen vergleich mit den ereignissen am tahrir-platz.

        was diesen zurückzuweisen mit verharmlosung zu tun hätte - das müssen Sie mir erklären!

        • @christine rölke-sommer:

          Auf dem Tahrir-Platz wurde auf gleiche vergewaltigende Art und Weise den (betroffenen) Frauen ihre weibliche sexuelle, persönliche und demokratische Selbstbestimmmung auf brutalstem Weg beschnitten.

        • @christine rölke-sommer:

          Und in wiefern macht das jetzt fuer die Opfer eienen Unterschied bei der Verarbeitung? Können Sie, als offenkundige Fachfrau, das bitte einmal darlegen? Mir als Laien erschliesst sich das nicht auf Anhieb... Danke!

    • @christine rölke-sommer:

      Wenn ich mitbekomme, wie eine Frau von einer Gruppe von Männern bedrängt wird, dann weiß ich auch nicht allzuviel an Hilfsmöglichkeiten, auch wenn sie ruft, dass sie nicht begrabscht werden möchte. Ich sähe als einzige Möglichkeit, die Frau am Arm zu packen und dann unter Aufwand aller mir zur Verfügung stehenden Kräfte aus der Gruppe zu reissen. Schon dadurch könnte ich etliche "aufs Maul" bekommen, somit halte ich Ihre Unterstellung der unterlassenen Hilfeleistung insbesondere aufgrund der wohl unübersichtlichen Lage mit 1.000 Männern für absolut nicht tragbar. Hilfeleistung ja, aber das eigene Leben sollte man nicht unbedingt aufs Spiel setzen.

      • @anteater:

        Oh, ein wahrer Held!

      • @anteater:

        unterstellung?

        nö.

        nüchterne feststellung.

        • @christine rölke-sommer:

          Ganz schoen grosse Toene, die sie da spucken. Sie hatten sich natuerlich mutig in die Menge geworfen, nicht wahr. Aber mit Polstern, dass auch keiner der Angreifer verletzt wird. Sicherlich! Sie waeren damals ja bestimmt auch im Wiederstand gewesen, ach was red ich, Sie haetten das alles doch verhindern koennen und Sie haetten es getan, nicht war (?)!

        • 7G
          79762 (Profil gelöscht)
          @christine rölke-sommer:

          Na dann werden wir sicherlich bald von Ihnen hören, wie Sie ganz allein eine Neonazi-Bande in die Flucht geschlagen haben.

          • @79762 (Profil gelöscht):

            was soll denn dieser bekannte dünger?

    • @christine rölke-sommer:

      und weiter im text....

      das ist eine kleine auswahl der fantasien, die an der (weitestgehend unbekannten) herkunft der täter(innen?) festgemacht werden. auch von der gran' ol' schachtel in http://www.aliceschwarzer.de/artikel/das-sind-die-folgen-der-falschen-toleranz-331143

      die auf nachfrage einräumen müßte, dass sie über die herkunft oder den vibrationshintergrund der täter(innen?) garnichts weiß außer, dass es gerüchte gibt, die seien alle (1000 oder mehr) aus nordafrika oder arabien, irgendwie muslim-land, gekommen. überfallartig. oder pflichtwidrig nicht-integriert.

       

      mit anderen worten: was am tahrir-platz nicht geklappt hat, klappte am hbf zu köln ganz vorzüglich. täter(innen?) machten sich 'unser' frauen(+männer!)bild zu nutze, um eigentumsdelikte begehen zu können.

      das ist die traurige wahrheit, die in etlichen medien+kommentaren hinter der rede von der afro-orientalischen sexmeute und dergleichen versteckt wird. vor uns selbst versteckt.

       

      dabei ist das erste, was eine kriminologische (auch polizeiliche) untersuchung zu tun hätte, genau dieses: diese traurige wahrheit aufzudecken.

      statts zu überlegen, wo sich zu carne-vale sexuell unterversorgte (ja, auch solches war zu lesen) afro-orientalen versammeln könnten, um über 'unsere' frauen herzufallen und 'unsere' männer zu demütigen.

       

      im übrigen hilft auch solches http://www.heise.de/tp/artikel/47/47035/1.html

      nicht weiter. die barbarisierung von delinquenz war noch nie ein guter ansatz für aufklärende kriminologie oder effektive polizeiarbeit. sondern nur der nährboden für rassistische hetze.

      • @christine rölke-sommer:

        Frau Rölke-Sommer, Alice Schwarzer in diesem Zusammenhang als 'gran' ol' schachtel' zu bezeichnen, sagt mehr über Sie aus, denn über Alice. Ich nehme an, Sie können es einfach nicht ertragen, wenn Alice Schwarzer die Dinge beim Namen nennt.

        • @DorianXck:

          die gran' ol' schachtel ist mittlerweile in so ziemlich jedem zusammenhang eine.

          ich trag's meist mit fassung.

          und sag, wo sie dummes zeuch (milde gesprochen) verbreitet.

          • @christine rölke-sommer:

            Alice Schwarzer lässt sich, genau so wie wohl Sie, keinen Maulkorb verpassen, und das ist auch gut so.

            • @DorianXck:

              ich weiß, "islamkritiker" brauchen sie...

              • @christine rölke-sommer:

                Wenn etwas kritikwürdig ist an einer Religion oder deren Anhängern, dann darf und muss dies geäußert werden dürfen, unabhängig davon um welche Religion oder deren Anhänger es sich handelt. Dies gilt für alle Religionen und nicht nur für den Islam.

      • @christine rölke-sommer:

        Zitat:"die auf nachfrage einräumen müßte, dass sie über die herkunft oder den vibrationshintergrund der täter(innen?) garnichts weiß außer, dass es gerüchte gibt, die seien alle (1000 oder mehr) aus nordafrika oder arabien, irgendwie muslim-land, gekommen. überfallartig. oder pflichtwidrig nicht-integriert."

        1. Das sind aber nicht nur Gerüchte. Klar, wenn ich die Augen schließe, kann ich auch nur mutmaßen, was es zu sehen gäbe.

        2. Was genau ist eigentlich ein "vibrationshintergrund"? Noch nie gehört, aber jetzt stelle ich mir gerade etwas vor.

      • @christine rölke-sommer:

        im reigen derer - und à propos rechtsfeministin - welche aufklärung eher verhindern als befördern möchten, darf natürlich die frau Kelle nicht fehlen

        in http://nrwjetzt.de/aufschrei-0-0-wenn-die-feministische-empoerung-ausbleibt/

        schreibt sie uns (mal wieder) auf, wer dran schuld ist. nämlich die feministinnen, welche die täter mitsamt ihrer herkunft schützen.

         

        dazu fällt mir nur noch ein: interessant, welche blüten orientalismus treibt!

        • @christine rölke-sommer:

          ;)

          the whole stuff -

          Die Stimme der Vernuft;)

          Ganz baxfrei. Danke.

           

          Ps. - Wer wann wie & überhaupt warum

          Abbricht ~> Inversalien -

          Dürften das geringste

          Der - öh Probleme sein;!¡)

          kurz - "Probplemchen" (K.T.;)

        • @christine rölke-sommer:

          Die Kelle, politisch rechts-neoliberal orientiert, kotzt sich hier nur wegen der ollen Brüderle-Affäre aus. Hat sie wohl immer noch nicht verdaut.

        • @christine rölke-sommer:

          Du schreibst viel, aber so ganz ohne sinnvolle Großbuchstaben breche ich nach wenigen Sätzen das Lesen ab.

          • 7G
            79762 (Profil gelöscht)
            @Bodo Eggert:

            Da haste auch nicht viel versäumt: Viele leere Worthülsen, wenig inhaltliche Substanz. Der typische hilflose Versuch von Multikulti-Sozialromantikern, alternative Erklärungsansätze außer sozialen und politischen - deren Bedeutung kein vernünftiger Mensch leugnet - auch nur überhaupt zuzulassen, indem Andersdenkende pauschal als rassistische Idioten etc. diffamiert werden. Gähn....

            • @79762 (Profil gelöscht):

              Rassisten sind nunmal Idioten.

              • 7G
                79762 (Profil gelöscht)
                @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

                Lesen müsste man wenigstens können.

  • Selbst wenn man einige der Unholde identifizieren und fangen könnte (schon mal unwahrscheinlich) - was würde denn passieren?

    Nichts.

    Abgesehen von der einen Vergewaltigung handelt es sich um minderschwere sexuelle Nötigung (mit naturgemäß nur schwachen Möglichkeiten der Beweisführung). Keine Staatsanwalt wird sich für eine Verfahrenseröffnung finden.

    Und sollten es tatsächlich Migranten gewesen sein, schon mal gar nicht.

     

    Die Sache ist im Kern noch schlimmer als hier vermutet. Es gibt überhaupt keine Möglichkeit irgend etwas zu tun und gerade deswegen ist das Wasser auf die Mühlen der Flüchtlingsfeinde.

    • @Werner W.:

      Warum "schon mal gar nicht", wenn es sich um Migranten handelt?

      • @Leonie Koiner:

        Weil die wegen ihrer Flucht eh schon schwer traumatisiert sind und man das sinnvollerweise nicht noch verschärfen will.

  • Und Ex-Familienministerin Kristina Schröder (CDU) twitterte: „Sie wurden lang tabuisiert, aber wir müssen uns mit gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen in muslimischer Kultur auseinandersetzen“.

     

    Und hier hat Frau Schröder (mal) recht. Wir müssen uns damit beschäftigen, wo diese "gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen in [der] muslimische[n] Kultur" gesetzt werden. Wir wissen alle, wo dies geschieht. Der Vorgang wurde hier unter Führung von Angela Merkel mit § 1631d BGB zum Kindeswohl erklärt. Es ist die Genitalverstümmelung des männlichen Kindes. Diese wird gerade bei der muslimischen Beschneidung für das Kind bewusst mit religiösen Wertvorstellungen gekoppelt. Ein Akt der Gewalt im und gegen den Intimbereich zur Auferzwingung religiöser Vorstellungen. Dieser Akt der Gewalt ist dazu da, dass diese Normgebung das Leben des Beschnittenen bestimmen soll. Und welcher Vorgang könnte die Einhaltung dieser Normen zuverlässiger erzwingen, als eine real durchgeführte Körperteilamputation. Diesen gewaltbegründenden Akt zu akzeptieren, preist Volker Beck, der bekannte Kinderschützer, gerade wieder der deutschen Bevölkerung an. http://beckstage.volkerbeck.de/2015/12/16/religionsfreiheit/

    • @Steffen Wasmund:

      "„Sie wurden lang tabuisiert, aber wir müssen uns mit gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen in muslimischer Kultur auseinandersetzen“. Und hier hat Frau Schröder (mal) recht."

       

      Ja, abgesehen davon, daß die Täter stark alkoholisiert waren, aber Muslime gar keinen Alkohol trinken.

       

      Preisfrage: Welche verbreitete Ethnie in Schland (und im Urlaub auf Malle) ist für besonders ausufernden Alkoholkonsum bekannt?

      • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        "Preisfrage: Welche verbreitete Ethnie in Schland (und im Urlaub auf Malle) ist für besonders ausufernden Alkoholkonsum bekannt?"

         

        Antwort: Briten.

         

        Schicken Sie den Preis bitte an David Cameron.

         

        ;-))))

      • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        "Ja, abgesehen davon, daß die Täter stark alkoholisiert waren, aber Muslime gar keinen Alkohol trinken."

         

        Sie glauben wohl ernsthaft auch an "Märchen aus 1000 und einer Nacht" (rhet.).

    • @Steffen Wasmund:

      aha.

      darf ich daraus schließen, dass in allen fällen angezeigter straftaten (von den nicht-angezeigten garnicht erst zu reden!) gegen die sexuelle selbstbestimmung beschnittene zugange waren? vorzugsweise fremdländische beschnittene? ganz vorzugsweise muslimisch beschnittene?

       

      was für folgen hätte dieser schluß für die polizeiliche+staatsanwaltliche ermittlungsarbeit?

      ich spinn es mal aus: ein blick in die hose bestätigt, dass ein verdächtiger täter ist - oder spricht ihn wegen intakter vorhaut frei.

      das erspart aufwendige ermittlungsarbeit und noch aufwendigere strafverfahren.

      juhu! wieder geld gespart!

    • @Steffen Wasmund:

      -?-"Wir müssen uns damit beschäftigen, wo diese "gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen in [der] muslimische[n] Kultur" gesetzt werden." -?-

       

      Also auch für Sie persönlich ist die hier ermittlungsbehördlich eingestandene, eigentlich noch offene Täterherkunft also schon kurz und bündig gelöst?-Wer will Ihnen nun noch, bei all Ihren anderen Ausführungen, noch ernsthaft vertrauen wollen.-Schwer.

  • >>Und Ex-Familienministerin Kristina Schröder (CDU) twitterte: „Sie wurden lang tabuisiert, aber wir müssen uns mit gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen in muslimischer Kultur auseinandersetzen“.

  • Die Vorstellung, die (vermeintliche) "Herkunft" der Täter nicht zu nennen, hätte zu anderen Reaktionen geführt, ist in diesem Fall naiv.

     

    Angesichts der Schilderungen wäre dann halt nur in den Kommentarspalten, auf Facebook usw. gemutmaßt worden, dass es sich bei den Tätern um Migranten handeln muß.

  • Verschweigen des Täterprofils wäre auch deshalb problematisch, weil es verhindert, dass Frauen sich gezielt schützen können. Hier muss Schutz von Schwachen mehr wiegen als politische Korrektheit.

    • @Betty Stabe:

      Und wie soll das zum Schutz von Frauen beitragen? Indem sie prophylaktisch jedem "Araber" eine Portion Pfefferspray verabreichen, der sich ihnen mehr als bis auf drei Meter nähert?

    • @Betty Stabe:

      ach, Sie wollen sich gezielt vor nordafrikanern+arabern schützen?

  • Was mich irritiert, ist, dass auch in diesem Artikel von einem "lokalen Ereignis" gesprochen wird. Und die zeitgleichen Vorfälle in Hamburg (und Stuttgart), nach frappierend ähnlichem Muster nicht erwähnt werden.

     

    Medien sollten nicht berichten, bevor grundlegende Informationen noch nicht vorliegen.-Aber in diesen beiden Fällen (Hamburg und Köln) hat die taz wirklich sehr, sehr spät berichtet. Ausgerechnet die Bild war im Fall Hamburg die einzige Zeitung, die schon früher darüber berichtet hat.

     

    Liegt es daran, dass die taz zu starr "pro refugees" ist, um ehrlich über negative Begleiterscheinungen und Risiken zu berichten? laut anderer Quellen sollen die Mehrzahl der festgenommen Täter in Köln laufende Asylanträge haben.

     

    Für mich wirkt das Ende des Artikels etwas wie ein versuchtes Schuldumwälzen auf andere, die stellvertretend scheinheilig sein sollen.

    • @Wallis:

      Es lag nicht an den Medien, sondern an bewussten Falschmeldungen der Polizei, die "keine besonderen Vorkommnisse" durch ihre Pressestellen verlautbaren ließ:

       

      „POL-D: Jahreswechsel 2015/2016 - Silvesterbilanz der Düsseldorfer Polizei - Wieder hohes und intensives Arbeitsaufkommen - Einsatzleitung meldet bislang keine schweren Sachverhalte.“

      http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/13248/3215042

       

      So wurde beispielsweise die WZ in Düsseldorf über die dortigen Vergewaltigungen ganz bewusst belogen und erst der WDR konnte dies erst gestern aufdecken.

       

      Auf der Presseseite der Düsseldorfer Polizei findet sich bis heute außer den unwahren Verlautbarungen in der Silvesternacht BIS HEUTE kein Wort der Berichtigung dieser BEWUSSTEN DESINFORMATION.

  • Silvester war schon immer eine Gelegenheit für unangenehme Rituale und Gewaltätigkeiten von alkoholisierten Männern, aber die jetzigen Ereignisse sind nun einmal in Deutschland völlig neu und stammen nun einmal aus Ländern wie Ägypten, wo es so etwas schon vor Jahren gab!

     

    Das sind alles Fakten, keine Einbildung einer angeblichen "Rechtsfeministin" namens Alice Schwarzer. Ganz im Gegenteil. Sie wurde immer wieder in rechten "Netzwerken" beschimpft und bedroht. Feministinnen wurden jahrelang bei Facebook und Co sogar mit dem Tod bedroht, ohne dass es viele störte! Zum Glück sind wir heutzutage so weit, dass wir Bedrohungen und Beleidigungen von Menschen in sozialen Netzwerken nicht hinnehmen, aufgrund einer rassistischen Menschenverachtung gegenüber zb. Muslimen, de sich dort bis zu Mordaufrufen steigerte.

     

    Aber als dasselbe zuvor gegenüber Feministen geäußert wurde, war es wohl nicht so wichtig. Frau Schwarzer ist in meinen Augen auf gar keinen Fall "rechts", sondern immer wieder für die Rechte von Frauen aktiv, sogar mit einer Kritik an Religionen, wo sie nötig ist.

  • Für ethnisch geschlossene Tätergruppen ist die Nennung der Ethnie sehr wohl relevant.

     

    Gerade eben weil jede Gesellschaft "ihren" Kriminalitätsanteil hat ist es nicht zweckmäßig den Blick vor eingewanderten Gewalttätern zu verschließen. Genau solches Schönreden hilft nur der extremen Rechten.

     

    In NRW kommen da die Früchte einer gefährlichen Ignoranz auf Landesebene zu Wirkung zu veranworten primär vom Dienstherr der Polizei!

    • @KarlM:

      könnte relevant sein. aber erst, wenn ich weiß, dass ich es mit einer+welcher etnisch geschlossenen tätergruppe zu tun habe.

      und um das zu wissen, brauche ich ein bißchen mehr als "da waren nordafrikaner+araber unter den 1000 oder mehr feiernden".

    • @KarlM:

      "Für ethnisch geschlossene Tätergruppen ist die Nennung der Ethnie sehr wohl relevant."

       

      Ach so. Also Sexualdelikt = Araber, Autodiebstahl = Pole, Drogendelikt = Afrikaner, so in die Richtung? Da könnte man sich künftig ja glatt ersparen, "in alle Richtungen" zu ermitteln - das klingt auch immer so ineffizient, wenn der Pressesprecher das sagt.

      • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        [...] Beitrag entfernt. Bitte keine Beleidigungen. Die Moderation

  • BTW- da waren 140 PolizistInnen vor Ort für den gesamten Innenstadtbereich?

     

    Ich kenne mich mich in der Einsatzplanung der Ordnungsmacht nicht aus. Aber das erscheint mir grotesk wenig. Auch wenn noch 80 von der Bahn/Bundespolizei eingesetzt waren.

     

    Ich würde gerne wissen, welche Maßgaben für die Kölner Polizei gelten. Aber das erscheint einfach nur grotesk.

  • @Struppi

     

    Ich interpretiere den Bericht anders als Sie. Herr Bax möchte auf die Medienberichterstattung hinweisen, die speziell in diesem Fall in eine gewisse politische, wie auch unprofessionelle Richtung tendiert.

     

    Natürlich ist es sinnvoll und notwendig den Vorfall gründlich aufzudröseln, doch ich denke dies war nicht die Intention des Autors, sondern der Appell, nicht bei dem gleichen ablehnenswerten Geschehniss, auf Grund von verschiedenen kulturellen Hintergründen der Täter, mit zweierlei Maß zu messen.

     

    Trotzdem halte ich es entschieden für falsch, diese Gruppe von Männern nun als " Abschaum Arabischer Männerkultur" zu betiteln, weil dies den Einbezug der Arabischen Männerkultur impliziert. Das ist anders wenn man mutmaßliche Nazis als Nazis belabelt. Hier unterstellt man Menschen nicht auf Grund von Abstammungen einen gewisse Besinnung zu besitzen, sondern auf Grund von ,zum Beispiel, mitlaufen bei einer Pegida Demo o.ä.. Das ist ein entscheidender Unterschied.

     

    Das Recht ein Idiot zu sein hat jeder Mensch, da stimme ich ihnen zu, doch ich denke, dass spricht der Autor auch niemandem ab.

  • "Nun wird der Vorfall von interessierter Seite zum Menetekel für die Zukunft der Republik erklärt. Das ist völlig maßlos."







    ich finde die Diskussion genau über das Thema längst überfällig.







    [...] gekürzt. Bitte vermeiden Sie haltlose Behauptungen. Die Moderation

  • Alice Schwarzer als „Rechtsfeministin“ zu bezeichnen ist ja wohl völlig gaga! Herr Bax, was denken Sie sich eigentlich mit dieser Diffamierung? Nur weil Schwarzer nicht explizit links oder grün tickt?

     

    [...] gekürzt. Bitte die Netiquette beachten. Die Moderation







    Und wer sind denn die anderen von Ihnen so genannten „Rechtsfeministinnen“? Etwa Necla Kelek, Güner Balci, Seyran Ates? Das sollten Sie doch als Intellektueller unschwer erklären können.

    • @Rainer Seiferth:

      ich halte frau schwarzer übrigens weder für rechts, noch für feministisch. sondern eher für selbstverliebt und ohne politische oder gesellschaftliche ideale.

      • @Worst Case:

        Ihre Meinung in Ehren. Und was Schwarzers Selbstverliebtheit betrifft, nun, da sind Sie nicht so ganz auf dem Holzweg. Finde ich aber verzeihlich, und ihr Verstand ist in Ordnung, darauf kommt es mir an. Und mal ehrlich: zeigen Sie mir mal ein paar Politiker, oder Politikerinnen, oder Publizisten, oder Publizistinnen, der die das frei von Selbstverliebtheit wären. Da wird die Luft aber ganz schön dünn :-)

    • @Rainer Seiferth:

      "Alice Schwarzer als „Rechtsfeministin“ zu bezeichnen ist ja wohl völlig gaga!"

       

      Ausser Ihnen tut das ja auch keiner. Es wäre gewiss vollkommen abwegig, die Steuervermeidungsexpertin Alice Schwarzer in irgendeinen Zusammenhang mit Feminismus bringen zu wollen.

      • @Rainer B.:

        ;-))))

         

        Versenkt!

      • @Rainer B.:

        Verstehe den Witz nicht. Im Artikel von Daniel Bax steht als erster Satz „Es ist das Angstszenario, das Pegida und andere Rechtspopulisten sowie Rechtsfeministinnen wie Alice Schwarzer….“. Und wenn man schon sonst nicht gegen die Schwarzer & Co zu bieten hat, dann muss ihre Steuerhinterziehung herhalten. Ganz schwach.

        • @Rainer Seiferth:

          Der "Witz" scheint übrigens nich das Einzige zu sein ...... ;-)))

           

          Byt he way war der Einwuf von @Rainer B-Punkt kein "Witz", sondern eine sorgfältig recherchierte Analyse.

        • @Rainer Seiferth:

          Steuerhinterziehung ist also ihrer Ansicht nach nicht so schlimm, sondern ein "Kavaliersdelikt", dass sie auch jedem Menschen aus dem arabisch-nordafrikanischem Raum zugestehen.

           

          Um Ihnen mal zu erklären, wo die Zusammenhänge sind:

          Würden Menschen wie Schwarzer u.a. ihre Steuern zahlen, dann hätten wir das Geld evtl. für mehr Schutz von Frauen, für mehr Erziehung von Männern, für mehr Unterstützung in dem Trikont.

          Wer diese Zusammenhänge verleugnet, ist entweder rechts oder so strohdoof, dass man sich nicht mit ihm auseinandersetzen muss.

        • @Rainer Seiferth:

          Ist auch kein Witz! Als ich den Kommentar schrieb hatte ich den ersten Satz von Daniel Bax schon gar nicht mehr auf dem Schirm und weiter unten war ja nur noch von der "Emma" die Rede. Ich bin weder für noch gegen Frau Schwarzer, sie interessiert mich einfach nicht die Bohne. Dass Daniel Bax sie hier sogar schon im ersten Satz namentlich erwähnen würde, hätte ich daher auch niemals für möglich gehalten. Was diese Frau angeht, teile ich die Einschätzung von WORST CASE oben voll und ganz und die wäre auch ohne ihre Steuermogeleien nicht grundsätzlich anders ausgefallen.

  • Ich bin erstaunt über manche Kommentare.







    Da rotten sich 1000 oder mehr Männer zusammen und fröhnen ihrer "gewaltlegitimierende Männlichkeitsnormen", ähnlich wie vor einigen Monaten 4000 Hooligans. Auch die sind nicht alle Gewaltätig und Rechts, aber da war das Medienecho deutlicher.







    Warum hier versucht wird zu relativieren und die Opfer marginalisieren verstehe ich nicht. Sind Frauen weniger Wert als Polizisten?







    Warum fragt niemand woher soviele Menschen kommen? Wie haben sie sich organisiert?



    Das wäre eine Aufgabe der Medien, Aufklärung über die Hintergründe.







    Stattdessen wird versucht die Rechten Krakeeler zu widerlegen, anstatt nach den Ursachen und Hintergründen zu suchen. Oder es wird behauptet es waren gar nicht soviele.







    Das Problem ist, von den 1000 oder 2000 die dabei waren, sind vielleicht wirklich nur 50 oder 100 Täter, aber wie nennt man die drumherum standen? Die, die "nur" verbale Angriffe vornahmen? (Lesetipp http://www.sueddeutsche.de/panorama/koeln-ich-habe-noch-nie-so-viele-heulende-maedchen-gesehen-1.2806316)







    Alles gut? Kein Grund sich zu empören?







    Bei den Nazis sagt ihr doch auch was Sache ist. [...] gekürzt. Bitte achten Sie auf Ihre Ausdrucksweise. Die Moderation







    Letztlich muss eine Gesellschaft im Zweifel auch sagen: solche Menschen wollen wir nicht!







    Wer selbst schon solche Situation der Demütigung durch eine Masse erlebt hat, weiß wie Erniedrigend das ist und es darf nicht sein, dass so etwas in irgendeiner Form gerechtfertigt oder runtergespielt wird.







    Das betrifft deutsche Nazihorden genauso wie Arabische Männerhorden die nur mit dem Ziel Frauen zu erniedrigen sich versammeln. Das das so war läßt sich an den systematischen Vorgehen erkennen.







    Übrigens war das kein "lokales Ereigniss" - diese Vorfälle gab es in Hamburg, Stuttgart und mehreren anderen Städten, es wird einfach nicht darüber berichtet.

    • @Struppi:

      Falsch!

       

      Die Polizei war - wie bei den Hogesa-Ausschreitung am selben Ort einmal mehr völlig überfordert und hat überall in sämtlichen anderen betroffenen Städten gemauert.

       

      Und das hat ihr nichts genützt.

       

      Es schadet der sog "Staatsmacht" von Tag zu Tag sichtbar mehr.

       

      Inwischen haben sich die Vorfälle zu einem europa- bis weltweiten Skandal in nahezu allen wichtigen Medien entwickelt.

    • 4G
      4932 (Profil gelöscht)
      @Struppi:

      Na ja, in Ihrem 4. Absatz beklagen Sie noch die Passivität und Inaktivität der Medien.

      In Ihren Absätzen 7 bis 12 zeigen Sie, daß Sie aber alles schon wissen. Was soll da die taz noch schreiben?

  • "Männer, Gruppe, Alkohol, Fest": das löst bei mir sehr unangenehme Erinnerungen und Assoziationen aus. Die Aufzählung war in meiner Jugend (ländliche BRD, 70er Jahre, Biodeutsche unter fast ausschließlich Biodeutschen) gleichbedeutend mit sexuellen Attacken. Das hat sich dann im Laufe der Zeit gewandelt. Auch diese meine ehemalige "Heimat" ist jetzt zivilisiert...Relikte dieser Kultur der Übergriffigkeit, die von manchen - längst nicht allen! - jüngeren und älteren Männern praktiziert wurde, sind im Zusammenhang mit den organisierten Übergriffen zu Silvester genannt worden, darunter das Oktoberfest. Der Karneval gehört meines Wissens auch dazu. Mädchen und Frauen, die nicht angemacht werden wollen, nehmen da gar nicht erst teil. Nicht umsonst gibt es unter Männern und Frauen ausgewiesene Karneval- und Oktoberfesthasser!

    Jungen und Männer, die aus welchen Gründen auch immer in der Gruppe stehlen, pöbeln und missbrauchen gibt es überall. Aber die Art des Vorgehens erinnert doch stark an das, was auf dem Tahir-Platz geschehen ist http://www.handelsblatt.com/politik/international/massenvergegwaltigung-auf-dem-tahrir-platz-platz-des-schreckens/7700094.html

    Man sollte auch immer in Erwägung ziehen, dass die Gewalt gegen Frauen und Mädchen gezielt angezettelt wurde, um Terror und Verunsicherung zu erzeugen. In Zeiten des Handys ist es für Hobbykriminelle ganz einfach Flash-Mobs zu initiieren. Bestes Beispiel: http://www.tagesspiegel.de/sport/randale-in-bruessel-280-deutsche-hooligans-festgenommen/1918614.html

     

    Angelika Oetken, Berlin-Köpenick, eine von 9 Millionen Erwachsenen in Deutschland, die in ihrer Kindheit und/oder Jugend Opfer schweren sexuellen Missbrauchs wurden

    • @Angelika Oetken:

      "Mädchen und Frauen, die nicht angemacht werden wollen, nehmen da gar nicht erst teil."

       

      Das ist doch wohl nicht Ihr Ernst?

       

      Klingt wie: "Selbst schuld, wenn sie in einem so kurzen Rock herumläuft."

    • @Angelika Oetken:

      vielen dank für den beitrag.

  • Der interessanteste Aspekt ist doch, dass sich nun eine korrekte Allianz von Merkel bis linke Szene demonstrativ öffentlich empört, um den Rassisten zuvorzukommen bzw. sie zu übertönen. Das ist eine gute Übung, hoffentlich funktioniert sie.

    • @jan ü.:

      Das wird es aber nur dann, wenn man auch tatsächlich funktionierenden Lösungen findet.

      • @Malte Kuller:

        -------- und wenn keine brand-gefährliche Allianz von NPD, Pegida und AfD sich in den Hasstiraden der "demokratischen" Brandstifter der CSU sich wiederfindet.

  • Also im Radiointerview eines Polizisten hat dieser bekannt gegeben das die zeugen die Herkunft der Täter mit südlicher Herkunft und Nordafrika angegeben.

    • @pablo:

      Na, dann ist ja alles klar.

       

      Süden und Nordafrika sind ja eindeutig verifizierbar.

    • @pablo:

      Klar! Die meisten Zeugen sind ja auch mittlerweile echte Nordafrika-Experten und können einen Kubaner augenblicklich von einem Tunesier, oder einem Franzosen unterscheiden.

  • Der Kommentar scheint soweit akzeptabel, der letzte Absatz ist leider total daneben.

    Spekulativ und anmaßend. Verstehe ich nicht eine derartige Behauptung!

     

    Bitte den Fall zitieren wo 60 Frauen Event bezogen eine Anzeige gemacht haben (ob Diebstahl oder Belästigung oder Vergewaltigung) und dann so reagiert wurde und dann nochmal von vorn!

    • 4G
      4932 (Profil gelöscht)
      @Tom Farmer:

      Da möchte ich Herrn Bax beispringen: Der letzte Absatz ist die zwingende Schlußfolgerung aus den 3-4 Kernthemen des Artikels. Selbst der Justizminister, der am 26.12. einen lebensbedrohenden Angriff auf Flüchtlingsunterkünfte schlicht noch als 'Attacke auf unsere Grundwerte' abtat und nicht als Verbrechen bezeichnete, sieht sich heute gezwungen (mit der Kanzlerin zusammen) die Vorfälle tatsächlich einmal ahnden zu wollen. Ich denke, u.a. auch diese Leute hat Herr Bax gemeint. Und natürlich eine Menge anderer.

  • Landeswelle Thüringen hat in seinen Nachrichten heute mehrfach einen bekannten Politiker mit den Worten zitiert, es sei nicht hinnehmbar, dass "nordafrikanische Männer" sich in Deutschland dermaßen danebenbenehmen. Der erstaunte Hörer durfte sich also tatsächlich fragen, ob die Übergriffe hinnehmbar gewesen wären, hätte es sich bei den Tätern um weiße Männer aus Hessen, Sachsen oder Bayern gehandelt.

     

    Ich persönlich kann nicht glauben, dass das ein sprachliches Versehen war. Wer seit Jahren im Polit-Geschäft ist, der ist meiner Ansicht nach ausreichend sensibilisiert und geschult im Umgang mit der deutschen Sprache. Auch, weil sich die Medien in aller Regel auf jede Blöße reagieren, die ein Alphatier sich gibt. In diesem Fall ist das bisher noch nicht passiert, und ich frage mich wieso. Daniel Bax tut das ganz offensichtlich auch. Die Emma und viele der Kommentatoren hier wohl eher nicht.

     

    Merke: Für manche Leute scheint Gleichberechtigung zu bedeuten, dass die eigenen Rechte (z.B. das auf ein respektieren der menschlichen Individualität) in vollem Umfang garantiert werden, die Rechte anderer hingegen nur in soweit, als sie den eigenen Bedürfnissen im Einzelfall nicht in die Quere kommen können.

  • 2G
    2830 (Profil gelöscht)

    Unterdrückung von Sexualität mittels Repressionen gemäß bekannter Herkunftsländer ist ein unmittelbarer Zusammenhang.

    Interessanter als Etikette ist die journalistische Herausforderung zu ergründen weshalb sich ein derartiges Ausmaß an Bosheit und Verachtung über unvorbereitete Passanten dieser Abgründe ergießt.

    Mir ist kein flashmob dieser Art bekannt. Mit Verlaub, dieser verabredete Anarchismus ist eine wenn nicht neue so zu mindest erstaunliche Dimension, die ihresgleichen sucht. Mit arabischem Frühling hat sie wohl nichts zu tun, auch wenn sich im Nachhinein davon Einiges ebenfalls als unreflektiert, hass- und hormongesteuert erkennen läßt (die Jagt nach Gaddafi, das Erstarken der Muslimbrüder)

    Selbstverständlich nerven, hetzen und terrorisieren auch andere Personen (-gruppen) aus unterschiedlichen Regionen und Nationen. Nur, in dem Fall, wenn man Augenzeugenberichte nicht diskreditieren möchte, scheint sich eine Zugehörigkeit abzuzeichnen, die verstörend ist. Sicher ist Vorsicht geboten und Differenzierung geboten. Aber, nicht jeder ist unter Verdacht zu stellen, er sei ein Nazi oder eine rechte Socke, wenn es aus ihm herausbricht, weil er überwältigt ist vom Ausmaß der Entgrenzung. Menschen versuchen schnell etwas zuzuordnen um klar zu kommen. Stigmatisierung hilft dabei, ist allerdings gefährlich und dummdreist, weil es die schnelle und einfache Antwort meist nicht gibt. Die Situation ist zu komplex um durch Zuweisung eine Katharsis einzuleiten.

    Lieber als jede tendenziöse Meinung (ob von links, aus der Mitte oder rechts) wäre mir die Zeichnung eines Weges wie wir damit umgehen sollen und wie es gelingen kann Menschen davor bewahren so tief zu sinken – ob als Täter, Berichterstatter oder Opfer. Das wäre eine redliche Aufgabe für Sprachrohre wie Medien, die ich dann als Haltung bezeichnen könnte. So ist es bloß anti.

    • @2830 (Profil gelöscht):

      "Interessanter als Etikette ist die journalistische Herausforderung zu ergründen weshalb sich ein derartiges Ausmaß an Bosheit und Verachtung über unvorbereitete Passanten dieser Abgründe ergießt."

       

      Noch interessanter ist es, erst mal die xenophobe Brille abzunehmen und dann zu gucken, was wirklich los ist in diesem Land.

    • @2830 (Profil gelöscht):

      Das, was Sie gegen Ende einfordern, befeuern Sie gleichzeitig am Anfang Ihres Beitrags.

  • Dass Gewalt besonders wahrgenommen und thematisiert wird, wenn sie von "den Anderen" ausgeht - geschenkt. Insofern sicherlich kein Untergang des Abendlandes - eher der Normalbetrieb. Andererseits kann man diese Ereignisse aber auch im Zusammenhang mit zunehmender Anomie aufgrund der Widersprüchlichkeit der herrschenden Ideologie lesen. Dazu nach wie vor empfehlenswert:

     

    Guy Standing "The Precariat: The New Dangerous Class" at MA Talks - Copenhagen 26th of March 2015 https://www.youtube.com/watch?v=9OraivQ45ME

  • Sexuelle Übergriffe und Straßenräubereien etc. sind völlig inakzeptabel. Da dürften sich wohl alle sehr schnell einig sein. Übrigens sieht man das auch keineswegs nur in Deutschland so. Was Daniel Bax zu Recht kritisiert, ist der mediale Umgang damit. Da werden Zusammenhänge hergestellt, die komplett in die Irre führen. Auch die Kölner Polizei spricht nirgends davon, dass sich 1000 Araber/Nordafrikaner dort zur kollektiven Begehung von Straftaten eingefunden hätten. Es gibt kriminelle Kleinbanden, die sich auf Straßenraub spezialisiert haben und bevorzugt in größeren Menschenansammlungen aktiv werden. Diese Banden nutzen dabei u.a. ganz gezielt die Konfusion, die durch gezielte sexuelle Übergriffe in einer Menschenmenge ausgelöst wird. Das ist polizeiliches Tagesgeschäft an allen größeren Bahnhöfen und hat herzlich wenig damit zu tun, ob da jetzt in der Mehrzahl Bayern, Sachsen, Inder, Araber, Türken, Franzosen, Spanier, oder Deutsche im Bahnhof rumlaufen. Dann müsste man in Zukunft auch Schlagzeilen hinnehmen wie: "Eine Horde aus mehreren Tausend deutschen Männern versammelte sich zum wiederholten Male im Oktober auf der Münchner Wies, um zahlreiche Diebstähle und sexuelle Übergriffe zu begehen." Kann man natürlich so sehen, geht aber am Ding vorbei.

  • "Von Taten deutscher Männer in vergleichbarer Dimension ist nichts bekannt"

    Jedes Jahr auf dem Oktoberfest...

    http://www.noz.de/deutschland-welt/vermischtes/artikel/617339/oktoberfest-abgetrenntes-ohr-hirntod-schlafende-missbraucht

    • @Eric Lehmann:

      Das Oktoberfest hat über die gesamte Dauer deutlich mehr Besucher als der Kölner Hbf in der einen Silvesternacht.

       

      Zitat aus dem von Ihnen verlinkten Artikel

      > Unter 20 angezeigten Sexualdelikten ist keine vollendete Vergewaltigung; im Vorjahr wurden eine Frau und ein Mann vergewaltigt.

       

      Auch ist vom Oktoberfest nicht bekannt, dass Frauen von großen Gruppen von Männern umringt, begrapscht und ausgeraubt werden. Genau das ist vor dem Kölner Hbf passiert.

      • @Nase Weis:

        Sicherlich lässt sich das Oktoberfest und die Geschehnisse in Köln nicht eins zu eins vergleichen, aber so gesehen, ist jeder Fall einzigartig und muss gesondert betrachtet werden.

        Bei größeren Festivals werden auch jährlich Frauen vergewaltigt und ausgeraubt... natürlich wieder nicht in diesem Ausmaß, aber dennoch im besorgniserregenden Umfang.

        Der Punkt ist:

        - Solche Verbrechen werden auch von deutschen Männern begangen und das nicht wenig.

        - Jeder Versuch eine Erklärung für diese Vorfälle in der kulturellen Herkunft der wahrscheinlichen Täter zu suchen, ist zum scheitern verurteilt und mind. unterbewusst rassistisch.

         

        @Tom Farmer: Die Bezugsgröße ist eine andere, aber das was Sie hier "vorrechnen" ist komplett logikfrei...

    • @Eric Lehmann:

      Sorry, die Bezugsgröße ist doch hier eine ganz andere.

      1 Mio Wiesn Besucher in 14 Tagen; es dann also hätte 60.000 Anzeigen geben müssen!? War das so?

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @Tom Farmer:

        Auch wenn solche Berechnungen natürlich grenzwertig sind, wie ist denn Ihr Berechnungsschlüssel?

        • @74450 (Profil gelöscht):

          ".....sondern um polizeibekannte Intensivtäter, die in dieser Nacht offenbar gezielt und als Gruppe aufgetreten seien."

           

          Dabei verstehe ich jedoch nicht, warum diese "polizeibekannten Intensivtäter", nicht längst festgenommen wurden.

  • 1G
    12294 (Profil gelöscht)

    Zitat: Dabei liegt das nur daran, dass es sich um ein lokales Ereignis gehandelt hat, dessen Dimension erst langsam deutlich geworden ist.

     

    Jeder Angriff auf ein Flüchtlingsheim ist ein lokales Phänomen. Manche Leitungen sind jedoch länger als andere. Schön, dass trotzdem irgendwann alle Wege nach Rom führen.

  • "Denn was wäre anders gewesen, wenn es sich bei den Tätern nicht um nordafrikanische, sondern um urdeutsche Männer gehandelt hätte?" Hätte, hätte - hat es aber nicht. Von Taten deutscher Männer in vergleichbarer Dimension ist nichts bekannt. Das macht den Vorfall besonders und erklärt die momentane Aufregung.

    • @Mark_Sch:

      Naja. Hogesa Demo 2014 an gleicher Stelle. Gut, laut Nachrichten waren es nur Hools unbekannter Herkunft, möchten Sie nun vielleicht entgegnen... Und sexuelle Übergriffe gab es nicht, nur Gewalt pur. Aber was soll's.

    • 4G
      4932 (Profil gelöscht)
      @Mark_Sch:

      Es gibt nichts zu entschuldigen, das ist klar. Es gab in den Jahren 2001 bis 2014 jedes Jahr etwa 8000 - 9000 Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung in Deutschland, die - polizeilich erfasst - sind, also mindestens 5-10 mal so viele in Wirklichkeit. In dieser Zeit ohne nennenswert viele Flüchtlinge (Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1587/umfrage/vergewaltigung-und-sexuelle-noetigung/).

      • @4932 (Profil gelöscht):

        Im Grunde stimmen die Zahlen für das genannte Delikt (9.000 Fälle ist etwas zu hoch) aber Sie sollten schon alle Fälle, welche im weitestens Sinne unter "Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung" fallen (100000 - 112000 PKS), aufaddieren. Und auch einen Blick in die Spalte "N" wagen.

        Es geht nicht um die Gruppe der - wie Sie sie nennen - "Flüchtlinge", auch nicht zwangsläufig um eine spezielle Religionszugehörigkeit.

        Aber ist es nicht "bemerkenswert", dass Deutsche (zudenen m.W. auch die Eingebürgerten gezählt werden, aber ich mag mich irren) seltenst mehr als 75% der Tatverdächtigen ausmachen? Woran liegt das- oder anders gefragt: was läuft hier so verdammt falsch?

        [Quelle: PKS - Grundtabelle ab 1987) http://tinyurl.com/gmtwa3l

        • @Joel:

          Wahrscheinlich ist der Anteil der Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft höher, die einen Posten als Vorgesetzte besitzen, an dem sie ihre sexuellen Wünsche an den untergebenen Frauen in irgendeiner Form ausleben können ohne Konsequenzen erwarten zu müssen.

      • @4932 (Profil gelöscht):

        Verstehen Sie wirklich nicht den Unterschied zwischen einer Vergewaltigung oder Nötigung durch einen Mann an einer Frau irgendwo in einem Wald oder einer Wohnung, und einer Gruppenvergewaltigung/Nötigung von bis zu 50 Männern an bis zu 100 Frauen an einem belebten Platz in der Stadt?

        • @Herbert Tok:

          "Gruppenvergewaltigung/Nötigung von bis zu 50 Männern an bis zu 100 Frauen an einem belebten Platz in der Stadt?" Jetzt warten wir doch bitte erst mal die Ermittlungen ab.

        • 4G
          4932 (Profil gelöscht)
          @Herbert Tok:

          Sehr geehrter Herr Kollege, ich habe mich bewusst aus jeder Art von Bewertung herausgehalten, weil ich dem Kollegen Mark_sch nur sagen wollte, daß sich auch ohne Flüchtlinge in den Jahren 2001 - 2014 mit den 'urdeutschen' Männern einiges getan hatte.

  • 6G
    64457 (Profil gelöscht)

    "Viele hätten den betroffenen Frauen nicht geglaubt, den Vorfall bagatellisiert oder ignoriert oder gar den Frauen selbst die Schuld gegeben." Gerade das habe ich erlebt, wenn der Täter eben NICHT aus der Mehrheitskultur stammt. Mein Täter (anderer Vorfall) war: Mann, Anhänger einer extremist. WA, Nichtdeutscher und behindert. Was glauben Sie, wie solidarisch bzw. anfeindend die Reaktionen meines Umfeldes waren, wenn ich eines oder mehrere dieser Adjektive wegliess? Verschweigen der Herkunft behindert m.E. die Prävention gewaltig. Deren Integrationsdefizite haben sehr mit ihrer Sozialisation zu tun.

     

    Kommentar gekürzt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.

  • "Viele hätten den betroffenen Frauen nicht geglaubt, den Vorfall bagatellisiert oder ignoriert"







    Na ja, lesen Sie sich doch einfach einmal die Kommentare zu der Meldung hier auf der TAZ durch. Bagatellisiert wird da auch, ignoriert und relativiert.







    Vielleicht sollten wir wirklich anfangen, eine Diskussion jenseits von Grabenkämpfen zu führen. Vielleicht müsste man die Vertreter der jeweiligen Extreme außen vor lassen. Die Welt ist nun einmal nicht schwarz und weiß.







    Wären es deutsche, europäische, was auch immer für welche Männer gewesen, meine Reaktion wäre fast gleich gewesen. Einheimische kann man halt nicht ausweisen. Und ich möchte an einige Fälle in Indien erinnern, als wir alle sehr, sehr empört waren über die Sitten dort. Warum sollten wir nicht empört sein, wenn so etwas oder etwas ähnliches hier passiert? Sollen wir wegsehen, weil die Täter womöglich aus Nordafrika stammen?







    Ich empöre mich stets über Gewalt, insbesondere jene gegen Frauen und Kinder, egal ob ein Antarktisbewohner eine Antarktisbewohnerin sexuell nötigt oder sonstwer, sonstwen, sonstwo. Und, ja, ich finde es, obwohl es kaum möglich ist, noch unerträglicher, wenn jemand so eine Tat im Ausland begeht (egal ob ein Deutscher in Thailand oder ein Tunesier in Deutschland). Das mag an meiner etwas eigentümlichen Sozialisierung liegen, die einschließt, dass man sich als Gast den Gepflogenheiten des Gastgebers weitgehend anzupassen hat.

     

    Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @anteater:

      "Und, ja, ich finde es, obwohl es kaum möglich ist, noch unerträglicher, wenn jemand so eine Tat im Ausland begeht (egal ob ein Deutscher in Thailand oder ein Tunesier in Deutschland)."

       

      Dazu heißt es im Text:

       

      "Die Polizei beeilte sich in ihren ersten Stellungnahmen, solchen Vorurteilen den Wind aus den Segeln zu nehmen, indem sie betonte, bei den Tätern habe es sich nicht um Flüchtlinge gehandelt, sondern um polizeibekannte Intensivtäter, die in dieser Nacht offenbar gezielt und als Gruppe aufgetreten seien."

       

      Sind Sie sicher, dass es sich bei den Tätern um Gäste gehandelt hat? Wenn ja, warum?

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Sicher ist erst einmal nur der Tod.

         

        Wenn ich durch den örtlichen Hauptbahnhof spaziere, dann bin ich dort nur Gast, ja, und ich muss mich an die Hausordnung halten. Sie übrigens auch.

         

        In weiteren Stellungnahmen der Polizei heißt es, dass noch kein Täter identifiziert ist. Also kann schlecht davon ausgegangen werden, dass es sich um eine Gruppe polizeibekannter Intensivtäter handelt.

        • @anteater:

          Genau so ist es.

           

          Auch ein Polizeiskandal bislang noch nicht aufgedeckten Ausmaßes.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        "Sind Sie sicher, dass es sich bei den Tätern um Gäste gehandelt hat? Wenn ja, warum?"

         

        Ich weiß nicht, wen Sie als "Gast" betrachten, aber ein vom Kölner Express befragter Polizist, der Verdächtige aus der Menge geholt und festgenommen hat, sagte dem Blatt dazu:

        „Sie hatten alle kopierte Papiere dabei, Aufenthaltsbescheinigungen für Asylverfahren.“ http://www.express.de/koeln/sexuelle-uebergriffe-polizist--so-brutal-war-das-chaos-am-koelner-hbf-an-silvester-23252866

         

        Außerdem las ich, dass Polizisten von der Räumung der Domtreppe berichteten, die anwesenden jungen Männer hätten offenbar kein Deutsch verstanden, was für eine sehr kurze Verweildauer in Deutschland spräche. Wobei Anwesenheit auf der Domtreppe natürlich nicht gleichbedeutend mit Tatbeteiligung ist bzw. nichts über den Grad der Tatbeteiligung aussagt.

         

        Es scheint aber so zu sein, dass der "Kern" der Täter eine polizeibekannte Kriminellengruppe war, die schon länger in Köln aktiv ist.

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @Marzipan:

          "Es scheint aber so zu sein, dass der "Kern" der Täter eine polizeibekannte Kriminellengruppe war, die schon länger in Köln aktiv ist."

           

          Und daher meine Frage: Waren das Gäste, die sich nur vorübergehend hier aufhalten, "Geschäftsreisende", die gezielt zur Begehung von Straftaten eingereist sind, oder Einheimische, die in Deutschland geboren und/oder sozialisiert wurden?

           

          Mal sehen, die Polizei scheint sich nach offizieller Verlautbarung ja noch nicht sicher zu sein.

          • @74450 (Profil gelöscht):

            "... oder Einheimische, die in Deutschland geboren und/oder sozialisiert wurden?"

             

            Können Sie sich das allen Ernstes vorstellen? Ich weiß ja, es werden jetzt (auch von Herrn Bax) sexuelle Vergehen auf dem Oktoberfest und ähnliche Analogien ins Feld geführt - aber wenn Sie sich die Beschreibungen durchlesen, dann sind doch die Parallelen zum Tahrir-Platz sehr viel eindeutiger als zum Oktoberfest. Oder können Sie sich an Berichte über vergleichbare Übergriffe in eindeutig biodeutschem Umfeld erinnern?

            • 7G
              74450 (Profil gelöscht)
              @Marzipan:

              Ich lese nur immer wieder, dass viele der mutmaßlichen Täter der Polizei bekannt sind und sich schon seit Jahren am HBF Köln aufhalten um Straftaten zu begehen. Aber ich möchte mich jetzt an den Spekulationen nicht weiter beteiligen.

            • @Marzipan:

              Dann benennen Sie konkret einen Vorwurf und wir können konkret einen Parallel-Fall aus dem sog. "biodeutschen" Umfeld suchen.

               

              Allgemeine sexuelle Belästigung gibt es zuhauf im biodeutschen Umfeld.

  • Den Hinweis, dass das Geschehene bagatellisierend berichtet und kommentiert worden wäre, wenn es von ur-deutschen Männern ausgeführt worden wäre, halte ich für richtig, auch, dass es der Medien-Ethik entsprochen hätte, die Info's zu den vermeintlichen Tätern ("nordafrikanisch aussehend") solange nicht zu erwähnen, bis über Tatsachen berichtet werden kann.

     

    Bei allem muss meiner Meinung nach klar sein, dass solche Vorgänge - Ähnliches soll sich in Hamburg zugetragen haben - strafrechtlich verfolgt werden müssen, denn es kann und darf nicht sein, dass sich Menschen - egal welchen Geschlechts, welchen Glaubens, welcher Hautfarbe oder welcher Herkunft - in Deutschland aus Angst heraus nicht frei bewegen können.

     

    Deutschland soll und muss seine Toleranz und Freizügigkeit sowie seine Liberalität und Weltoffenheit sichern und erhalten.

    • @Der Allgäuer:

      Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

      • @schmock:

        ... wäre denn die Einschränkung der Toleranz, der Freizügigkeit, der Liberalität und Weltoffenheit hier in Deutschland für alle in Deutschland lebenden Menschen - also auch für uns Deutsche - für Sie eine Alternative, ein gangbare Weg?

         

        Für mich, ehrlich gesagt, nicht, ich möchte das alles nicht eingeschränkt bekommen, weil eine Minderheit mit unseren Wertvorstellungen nichts am Hut hat und unsere Wertvorstellungen ausnutzt.

         

        Und deshalb bin ich der Meinung, dass wir darüber diskutieren müssen, wie Ähnliches oder gar Gleiches wie das, das nun in Köln und Hamburg passiert ist, verhindern können, ohne damit und dabei gleich in das Extrem zu verfallen, das ich mit dem Ruf "Deutschland den Deutschen - Ausländer raus" charakterisieren und beschreiben möchte.

         

        Dabei ist mir wichtig, dass Täter erkannt, gefasst und nach den Regeln unseres Strafrechts zur Verantwortung gezogen und bestraft werden. Zum einen, um die begangene Straftat zu sühnen, zum anderen, auch um potenzielle Täter abzuschrecken.

         

        Denn - und hier zitiere ich meine von Ihnen vermutlich wegen eines Missverständnisses kritisierte Formulierung - es kann und darf nicht sein, dass solches widerwärtiges Tun in Deutschland hingenommen wird und straffrei bleibt.

      • @schmock:

        "Es gibt halt eine immer größer werdende Gruppe hier im Land, die mit unseren Wertvorstellungen nicht viel am Hut hat und die Toleranz, Freizügigkeit, Liberalität und Weltoffenheit schamlos für ihre Belange ausnutzt."

        Also Pegida, AfD und diejenigen die fast täglich Flüchtlingsunterkünfte angreifen.

        • @JoWall:

          Ja, auch. Aber eben nicht nur.

  • Naja, wenn da angeblich 1000 Leute als potenzielle Täter unterwegs sind und die von allen als Araber bzw. Nordafrikaner beschrieben werden, dann halte ich die Nennung dieser Fakten für notwendig und sinnvoll. Es wäre die Aufgabe von Journalisten, zu fragen, warum die Täter offenbar alle aus diesen Kulturen kommen.

     

    Verschweigen wäre in diesem Fall auch Blödsinn, da das Internet das sowieso sofort berichtet.

     

    Bax finde ich schon ok, wenn er gegen Pegida und Sarrazin und Abdel-Samad wettert, aber hier schießt er übers Ziel hinaus. Das eine ist, die Kultur zur betonierten Andersartigkeit herbeizufantasieren, das andere ist, kulturelle Differenzen (beispielsweise massive patriarchalische Frauenverachtung) zu verharmlosen. Damit laden Leute wie Bax Wasser auf die Pegida-Mühlen.

    • @genova:

      Die Aufgabe von Journalisten ist es Gerüchte zu kontrollieren und diese nicht einfach so als Fakten zu präsentieren.

    • @genova:

      Diese seltsame Haltung der TAZ kann nur daran liegen, dass bei dieser Zeitung keine Frauen beschäftigt sind - oder?

    • @genova:

      Die 100 Leute waren wohl nicht die, um die es geht. Es waren 1000 Leute beim Bahnhof, davon war wohl ein Teil dieser Gruppe zuzurechenn und davon wiederrum ein Teil waren die Täter. Es wurden wohl durchaus Personen ausgenutzt, die mit der Sache nicht direkt etwas zu tun hatten. Es ist also nicht so einfach.

      • @Richard Meier:

        Es bleibt jedoch bei ganz vielen/allen Nicht-direkt-Beteiligten und Umstehenden "EINFACH" Unterlassene Hilfeleistung.