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UNO schlägt erneut Klima-AlarmBis zu fünf Grad mehr in der Arktis

Selbst wenn der CO2-Ausstoß drastisch sinkt, wird das Eis am Nordpol weiter schmelzen. Das bedroht nicht nur die Arktis, sondern den ganzen Planeten.

Schon jetzt zu wenig fester Boden unter den Füßen: Das Eis an der Arktis schmilzt schnell Foto: dpa

Die Arktis steht nach einem neuen Bericht der UNO vor einer drastischen Erwärmung und tiefgreifenden Veränderungen. „Selbst wenn die jetzigen Versprechen der Länder zum Klimaschutz eingehalten werden, werden sich die Temperaturen über dem arktischen Ozean bis Mitte des Jahrhunderts um 3 bis 5 Grad Celsius erhöhen“, heißt es dem Bericht „Global Linkages“, den das UN-Umweltprogramm Unep veröffentlicht hat. Weil der Permafrostboden auftaue und weitere Treibhausgase freisetze, sei das Ziel des Pariser Klimaabkommens gefährdet. „Die Veränderungen in der Arktis nehmen deutlich an Geschwindigkeit zu, und das hat globale Auswirkungen auf uns alle“, erklärte die geschäftsführende Generalsekretärin der Unep, Joyce Msyuya im Vorwort des Berichts.

Die Erwärmung in den nördlichen Polargebieten geht deutlich schneller als im weltweiten Durchschnitt. Während sich die globale Atmosphäre seit 1880 bisher um 0,8 Grad Celsius erwärmt hat, steigen die Temperaturen in der Arktis doppelt so schnell an. Schon bis 2050, so „Global Linkages“, werden sie im Winter um 3 bis 5 Grad steigen – selbst dann, wenn sofort mit drastischen Reduzierungen bei den Emissionen begonnen werde.

Die erste Version des Berichts hatte für Verwirrung in der Fachwelt geführt. Denn darin war behauptet worden, eine Erwärmung um bis zu 9 Grad Celsius sei nicht mehr zu vermeiden, selbst wenn das Pariser Abkommen erfüllt werde. Ein „Faktentcheck“ der Internetseite „CarbonBrief“ hatte allerdings darauf hingewiesen, dass diese Rechnung nicht zu halten ist. Denn sie stützte sich auf Modellrechnungen, die den höchsten möglichen CO2-Ausstoß berechneten und vernachlässigten, dass das Pariser Abkommen von den Staaten fordert, die globale Erwärmung bei „deutlich unter 2 Grad“ zu halten und 1,5 Grad anzustreben. Weil auch die taz diese drastischen Warnungen der Unep zitiert hatte, wurde dieser Artikel nachträglich geändert.

Zwischen 1982 und 2011 ging die Zahl der Tage mit Schnee auf dem Boden im eurasischen Teil der Polgebiete um 12,6 Tage im Jahr zurück. Das arktische Meer reagiere auch besonders anfällig gegenüber einer Versauerung durch die Aufnahme von CO2. Da es kälter sei und mehr Süßwasser durch geschmolzenes Eis enthalte als andere Meere, binde es mehr Kohlenstoff und versauere die Lebensräume von Korallen, Mollusken und Plankton.

„Ein schlafender Riese erwacht“

Die Erwärmung ist laut Unep-Bericht in Teufelskreisen gefangen: Weniger Schnee und Eis bedeuten mehr dunkle Land- und Meeresgebiete, die sich stärker aufheizen, weil sie weniger Wärme reflektieren als weiße Flächen. Mehr Wärme führt zu einem Auftauen der bislang ewig gefrorenen Permafrostböden, die die Klimagase Kohlendioxid und Methan ausgasen – was wiederum die Erwärmung der Atmosphäre befeuert.

„Ein schlafender Riese erwacht“, warnt der Bericht: „Neue Daten legen nahe, dass der Permafrost viel schneller auftaut als bisher gedacht.“ Die Fläche von Permafrost, die bislang 15 Millionen Quadratkilometer umfasse, werde bis 2040 auf 12 Millionen zusammenschmelzen – und bis 2080 sogar auf 5 bis 8 Millionen Quadratkilometer zurückgehen.

Die Erwärmung der Arktis könnte bis zu 4 Millionen Menschen und 70 Prozent der gesamten Infrastruktur bedrohen.

„Das hat Konsequenzen nicht nur für die Menschen und das Ökosystem in der Arktis, sondern wegen der Rückkopplung für den ganzen Planeten“, heißt es in dem Bericht. Während die Freisetzung dieser Gase den Klimawandel noch weiter beschleunigen könne, seien allerdings „Umfang und Zeitablauf dieser Emissionen und ihre Auswirkungen noch weithin unbekannt“.

Jens Strauss, Geoökologe und Permafrost-Experte vom Alfred-Wegener-Institut (AWI), weist darauf hin, dass auch bei den extrem tiefen Temperaturen im arktischen Winter eine solche Erwärmung von 3 bis 4 Grad einen großen Unterschied mache: „Der Permafrost braucht die kalten Winter, um die Sommer zu überstehen“, sagt Strauss auf Nachfrage.

Globale Konsequenzen zeichnen sich bereits ab

Die Erwärmung des arktischen Bodens gehe jetzt aber richtig los, hat der Experte beobachtet: „Die Temperaturen im Boden steigen deutlich schneller als in der Luft“, sagt er. Als Folge schmelze teilweise das Eis großflächig im Boden, bilde Seen und hinterlasse nach dem Abfluss des Wassers Senken, in denen die Landschaft „20 bis 30 Meter tiefer liegen kann“. Gebäude und Straßen sacken weg. Der Unep-Bericht warnt davor, das könne in der Arktis bis zu 4 Millionen Menschen und 70 Prozent der gesamten Infrastruktur bedrohen.

Die ungewohnte Wärme am Pol bringt offenbar auch zunehmend das Wetter in Eurasien und Nordamerika durcheinander. Anfang des Jahres belegte eine Studie der US-Klimawissenschaftlerin Jennifer Francis eine „robuste Beziehung“ zwischen einer sich schnell erwärmenden Arktis und einem Abschwächen des „Jet-Streams“. Dieses Band aus starken Winden in der Atmosphäre dominiert das Wetter rund um die Arktis und speist sich teilweise aus dem Temperaturunterschied zwischen Arktis und Tropen.

Weil sich die Arktis schneller erwärmt, lässt dieser Unterschied nach. Die Folge: Das Windband beginnt nach Nord und Süd zu „flattern“, wärmere Luft gelangt weiter nördlich als normal, kalte Luft weiter südlich. „Unsere Ergebnisse legen nahe, dass sich die Häufigkeit von Extremwetterereignissen durch dauerhafte Jet-Stream-Muster erhöhen wird, wenn die Arktis sich als Reaktion auf steigende Konzentrationen von Treibhausgasen weiter schneller erwärmt als anderswo“, lautet das Fazit der Studie.

Update 29.03., 9:45 Uhr: Die ersten drei Absätze dieses Berichtes wurden aktualisiert.

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74 Kommentare

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  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    DAS IST NICHT KOMPLIZIERT!

    Früher hat man Temperaturdifferenzen mit "grd" gekennzeichnet, weil schon im 18 Jhdt jedem halbwegsbebideten Menschen klar war, das 5°C die Temperatur ist, die 5 grd oder jetzt 5 K über dem Gefrierpunkt vom Wasser ist und keine andere Temperatur.

  • Sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, erfordert sehr viel Resilenz, wie ich finde.



    Denn die Vernichtung ist unausweislich und nichtmal eine gescheite Verzögerung wird angestrebt.



    Moralisch ist es natürlich nicht richtig den Tod von Menschen hinzunehmen, rational betrachtet wäre dies aber so ziemlich die beste und einzige Lösung, wenn man zumindest annimmt das die Menschheit eh ausgelöscht wird und bestenfalls Reiche, also vornehmlich degenrierte Menschen überleben können. So würde ein Ende der Menschehit zumindest das sonstige Leben erhalten.



    Zudem schwirren einem Gedanken durch den Kopf auf Vieles zu achten, jeder Lebensbereich ist betroffen und erfordert extremen Zeitaufwand, da meist gängige Möglichkeiten der Moderne komplett wegfallen (z.B. Lebensmittelanbau statt Kauf) und gleichzeitig um einen herum Andere darüber nachdenken sich einen Sportwagen zu kaufen, nichtmal ein Tempolimit akzeptieren, veganer sogar verunglimpfen usw. usf. Einen Realisten wie mich drängt dieses Thema an den Rand des psychisch Machbaren und es ist nichtmal theoretisch vernünftig lösbar, weil es hier unmöglich scheint eine wirkungsvolle aber ethische noch annehmabre Lösung zu finden.



    Es treibt einen also automatisch in den Menschenhass, zu purer Ignoranz oder der standarmäßigen Erhöhung des Menschen über alle anderen Dinge, also in die Verblendung.



    Ein Knackpunkt der irgendwann das Ende des Realismus bedeuten können. Dann blieben nur noch die Standard-Menschen mit ihrer Selsbterhöhung und der rosaroten Optimismus-Brille und Abwertung aller anderen (psychologisch-empirische Basis vorhanden) und einige nicht-suizidale Pessimisten.



    Deswegen hat die Klimaerwärmung schon jetzt die Menscheit aus philosophischer Sicht verdammt ganz unabhängig von Ihrem tatsächlichen Ausgang.

    • @RealDiogenes:

      Verstehe ich nicht.

  • @ Bernhard Pötter; Temperaturunterschiede werden korrekt in Kelvin angegeben. "Heute sind es drei Kelvin wärmer als gestern."



    Über das vergessene "Celsius" in der Überschrift sehe ich mal großzügig hinweg; z.B.in den USA wird die Temperatur in ° Fahrenheit gemessen und da wären die 9° C Temperaturunterschied, die eigentlich Kelvin heißen müssten, 20° F.



    Deswegen ist das alles keine Klugscheißerei, sondern eine weitverbreitete Unsitte...

    • @Hugo:

      Ihre Kenntnisse in Metrologie sind beeindruckend, das Thema haben sie aber um Haaresbreite verfehlt.

    • @Hugo:

      Vergessen; und umgekehrt für nen Ami wären 9° F 3,6 Kelvin, was 40 % vom eigentlichen Wert wären.



      Beim anthropogenen Anteil am Klimawandel wird soviel Unfug erzählt, da sollte mensch bitte physikalisch korrekt schreiben.

      Beim Gemüsehändler mit kretischen Wurzeln gibts bei "1 Kilo Möhren" ein Kilogramm, ned soviele wie auf einem Kilometer Ackerreihenlänge wachsen. Das aber nur, weil es da eine stillschweigende Vereinbarung über das Maß besteht. Wäre allerdings bei Flüssigkeiten noch komplizierter, weil bei "1 Kilo Retsina" kriegt mensch zwar einen Liter aber kein ganzes kg, da der enthaltene Alkohol leichter als Wasser ist: radio-kreta.de/masseinheiten-auf-kreta/

      • @Hugo:

        Ich gebe Ihnen uneingeschränkt Recht - aber die SI-Einheiten werden leider von vielen nicht verstanden, das ist ein Windmühlenkampf.



        Im Allgemeinen meint man im Deutschen aber Celsius, und im Volksprech dürfen auch die Differenzen Celsius heissen, meine ich.



        Kelvin ist was für Physiker und Forscher.

      • 9G
        91672 (Profil gelöscht)
        @Hugo:

        Sie würden warscheinlich mit Ihrem Genauigkeitssinn auch noch sagen, daß die Titanic gerade 1/14 Grad Schlagseite habe und 2,23 cm pro Minute sinke. Schön, dann weiß man wenigstens, wie es dazu kam. Für die Betroffenen bringts nichts mehr, aber für die Wissenschaft danach.

  • Der letzte Spiegel hatte einen interessanten Artikel über die großen Schwierigkeit das den Grad des Temperaturansiegs vorauszusagen im Hinblick auf die Wolkenbildung. Das scheint immer noch ein schwer zu berechnender Faktor zu sein. Es ging dabei um nichtlineare Zusammenhänge und das beim Einbruch einer abschirmenden Wolkendecke das Klima sehr drastisch ansteigen kann.

    Wir wissen dass es kommt. Aber wir wissen immer noch nicht wie es kommt.

    Warum ist das wichtig? Man hatt sich schon daran gewöhn. dass die Arten Aussterben, die Arktis verschwiendet (Wöchentliche meldung). Man wird nun schon darauf vorbereitet dass noch mehr passieren kann. Die Verteilungskämpfe beginnen schon heute.

  • Dass die derzeit von der EU formulierten Klimaziele nicht ausreichen, um die Klimakrise und dessen dramatische Folgen zu verhindern, ist u.a. Gegenstand einer Klage von Bewohner*innen der ostfriesischen Insel Langeoog:



    "Vor dem Gericht der Europäischen Union fordern die Kläger daher einen besseren Schutz ihrer Grundrechte. "Das Klimaziel von mindestens 40 Prozent bis 2030 gegenüber 1990 reiche nicht aus, um einen Klimawandel zu verhindern und die Grundrechte der Kläger auf Leben, Gesundheit, Berufsfreiheit und Eigentum zu schützen", heißt es in einer Stellungnahme der Umweltorganistion Germanwatch als Partner der Kläger."



    www.ndr.de/nachric...U,langeoog482.html



    Schlussfolgere ich da richtig, dass das Pariser Abkommen als unzureichend kritisiert wird? Daran musste ich beim Lesen denken ...



    Toll jedenfalls, dass die Taz inhaltlich über die Klimakrise berichtet.



    Ich bin gespannt darauf, wie die Rebellion Week verläuft, mit der auf die Klimakrise und die Untätigkeit der Regierungen aufmerksam gemacht werden soll. Aktuell scheint die initiierende Bewegung "Extinction Rebellion" nicht sehr bekannt, oder? Hier gibt es Infos zum Weiterlesen:



    Twitter:



    twitter.com/ExtinctionR_DE



    Video eines Vortrages zu Klimakrise, zu Extinction Rebellion:



    www.youtube.com/watch?v=eopJw91cxL0

    • @Uranus:

      "Schlussfolgere ich da richtig, dass das Pariser Abkommen als unzureichend kritisiert wird?"

      Geschichte ist immer eine Frage ob das Glas halb voll oder halb leer ist.



      Ob das Pariser Abkommen ein meilenstein war? Sicherlich!



      Ob die Ergebnisse unzureichend waren? Wer hat das bestritten?



      Ob es danach weitergehen muss? Natürlich!

      Deutsche haben einen 6 x so hohen CO²- Fussabruck als wie er weltweitveträglich ist. Es gibt immetr noch keine politische Gruppe in Deutschland die das effektiv auf ein Sechstel in rascher Zeit reduzieren will.

      Ich bin pessimistisch. "Die Rebbelion" wird ihren Lebensstandard nicht einschränken. Sie wird auf kompatible Lösungen warten und hoffen. Solange auch bis es zu spät ist ... für die Ärmeren der Welt.

  • Vielleicht wäre es ja mal an der Zeit darüber nachzudenken wie man mit dem Klimawandel leben kann bzw. welche Maßnahmen man treffen könnte. In Deutschland ist schon einiges getan worden. Bei Besuch eines Verwanden in Dortmund in Ende der 60er war die weiße Wäsche die draußen hing, nach nach halben Stunde fast schwarz. In den 80er hatte ich in den Vororten von Leipzig zu tun. Als Wessi normal zu atmen war kaum möglich so schwer war die "Luft". Klimaschutz... Klar es geht immer mehr. Wir werden aber das Klima in Deutschland nicht retten. Andere werden uns bei der stümperhaften Energiewende auch nicht folgen. Die werden eher abgeschreckt. Man sollte nicht umdenken und weiter an den Zielen für ein besseres Klima festhalten. Mindestens genau so wichtig wird sein, mit dem veränderten Klima zu leben.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @Rainer B:

      .



      Wenn ich das lese, weiß ich im selben Augenblick wieder warum mir die Stoa schon immer höchst suspekt war

    • @Rainer B:

      "Mit dem veränderten Klima leben" wird in vielen Fällen eben heißen, dass man flüchtet.

      Und in anderen Fällen wird es heißen, dass Leute so viel Geld und Macht wie möglich an sich reißen, um sich vor den negativen Folgen persönlich zu schützen (was ja recht einfach ist, wenn man die Mittel hat).

      Wie lebt "man" mit verändertem Klima, wenn extreme Wetterereignisse (Dürren, Überschwemmungen, Stürme) die Landwirtschaft immer öfter schädigen, Infrastruktur ruinieren, Massenmigrationen auslösen und Staatskrisen und Kriege verursachen?

      Wie immer bei solchen tiefgreifenden Krisen werden die "Lösungen" weitaus schlimmer sein als das, was man hätte tun müssen, um sie zu verhindern.

      • @Mustardman:

        Absolut richtig! Schließe mich an! 😎 .



        Dieser Wahnwitz, zu glauben, dass der Mensch durch Technik die Vernichtung der Lebensgrundlagen "reparieren" oder abmildern könnte, grenzt für mich schon an Debilität. Die Natur kann der Mensch nicht "nachmachen". Punkt.



        Wachstum? NEIN DANKE. 👎 .



        Grünes Wachstum? 👎 👎 👎 . Erst recht NEIN DANKE! Grün und Wachstum gehen definitv nicht zusammen, weil diametral entgegengesetzt – ist doch logisch.



        Kein Mensch will einsehen, dass es um "Chance by desaster or chance by design" geht. Tertium (mit verändertem Klima "leben") non datur.

        • @Frau Kirschgrün:

          Puuh! 🙄 Muss natürlich "change" heißen…

  • Naja, eine Menge von dem, was man so 'westliche Zivilisation' nennt...

  • 'Greta, das behinderte (!), von Interessengruppen gegen ihren Willen instrumentalisierte Mädchen(!). WO ist das Jugendamt, wenn man es braucht?'

    So habe ich zumindest dieses Greta-Gebashe in diesen asozialen Medien wahrgenommen...

    • @Sebas.tian:

      Das war kein "Greta-Bashing" - und das zu behaupten ist an sich schon wieder eine Instrumentalisierung des Mädchens.

      Das war ein Bashing derjenigen, die das Kind für ihre Zwecke einspannen - und für ein emotionale aufgeladene Heldenverehrung, die sich nicht darum schert, wer mit welchen Folgend dort zum Opfer erkoren wird.

      • @TurboPorter:

        Nicht, dass sie evtl. selbst festgestellt hat, dass ihre Eltern und Großeltern den Planeten zerstören, um dann fröhlich abzutreten, bevor sie die größte Scheiße noch erleben müssen. Und bitte: Die Sache, die stattfindende Katastrophe ist hier Thema, nicht die Besonderheiten einer Person, die wegen dieser Sache Alarm schlägt.

  • "Mehr Wärme führt zu einem Auftauen der bislang ewig gefrorenen Permafrostböden"



    "„Der Permafrost braucht die kalten Winter, um die Sommer zu überstehen“,"



    "Der Unep-Bericht warnt davor, das könne in der Arktis bis zu 4 Millionen Menschen und 70 Prozent der gesamten Infrastruktur bedrohen."

    An dieser Stelle sollten die vielen Pipelines erwähnt werden, die fossile Energie bis zu uns transportieren (gleiches in Kanada/Nordamerika).



    Deren Stützen sind im Permafrost verankert. Wenn der nachgibt, reissen die Pipelines in UNZUGÄNGLICHEN Gebieten, da man auf dem durchgetauten Sumpfboden nicht fahren kann.



    D.h., Reparaturen sind dann zeitnah nicht möglich, Öl- und Gaskatastrophen sind vorprogrammiert bzw. die unvorhersehbare längere Sperrung der Pipelines und damit gefährlich lange Versorgungsengpässe, die die Volkwirtschaften bedrohen. Vielleicht auch direkt Leben in Regionen, die kein Backup haben.

    Die Klimaänderung wird NICHT nur die Küstenstädte bedrohen...

  • Erlangen ist die erste deutsch Stadt, die es begriffen und den #Klimanotstand mit eindeutiger Mehrheit in der Bürgerversammlung beschlossen hat.

    In NRW wurde inzwischen in 32 Städten ein Bürgerantrag eingereicht.



    www.klimabuendnis-...-in-jedem-rathaus/



    Dort stehen die Entscheidungen noch aus.

    Delémont ist seit gestern neben Basel die zweite Stadt der Schweiz, die den #Klimanotstand ausgerufen hat.

    • @Ulrich Mandel:

      Danke für den Hinweis! Interessante Sache.

    • @otto:

      Danke für die Info!

  • 9G
    91672 (Profil gelöscht)

    Es würden Billiarden von Kühlschränken und Billiarden von Tauchsiedern nicht reichen, um den menschverursachten Klimawandel wieder zu reparieren und in den gewohnten Bereich für uns Menschen zurückzudrehen.



    Es ist zu spät. Ihr habt zu hoch gepokert.



    Lieber ziehen Frau Merkel und ihre Hilfstruppe SPD wieder in den Jemenkrieg. Das ist aussichtsreicher.

  • Wichtig wäre baldmöglichst eine Gesetzgebung, nach der alle, die die Lügenkampagne gegen die wissenschaftlichen Erkenntnisse finanziert haben oder sich daran beteiligt haben, für die von ihnen indirekt verursachten Schäden haftbar gemacht werden können. Inklusive ihrer Firmen und Privatvermögen.

    • @Kaboom:

      Dafür müssten sich die Machtverhältnisse wohl ändern.

  • Die Ausschläge in der Arktis sind immer stärker als globale und nicht so ungewöhlich wie hier behauptet:

    appinsys.com/globa...files/image012.jpg

    • @agerwiese:

      Das Diagramm beginnt mit einem Zeitpunkt, zu welchem der Klimawandel bereits in vollem Gange war.



      Die Ausschläge sind auffällig und werden zusehends heftiger.

      • @Hampelstielz:

        Ja aber vor 1900 war die Kleine Eiszeit. Wenn man deren Werte und Verhältnisse als Basiswert (=Normalwert?) nimmt, dann bekommt man von vielen Sachen falsche Vorstellung.

    • @agerwiese:

      Will sagen...?

      • @Sebas.tian:

        Will sagen das was da steht.

  • Isch over...

  • Da hilft nur, die Förderung von Kohle, Öl und Gas stark zu drosseln, sonst kommt keiner auf die idee, dass die zusätzliche Autofahrt, oder Auto statt Fahrrad auch zum Klimawandel beiträgt.

    Wenn ich schon in einigen Foren lese, dass linksgrün die Autoindustrie schädigt, bekomme ich zuviel. Die fehlenden Lehrer könnten von der Zahl her die gesamten Beschäftigten der Autoindustrie aufnehmen.

    • @Martin_25:

      Im Artikel steht aber, dass das gar nicht mehr hilft. Es sei alles zu spät.

      Dann wäre es fahrlässig, noch Geld zu investieren um zu verhindern, was nicht mehr zu verhindern ist und notwendig, Geld in die Schadensminimierung zu stecken.

      • @TurboPorter:

        Naja, würden bspw. die Menschen in westlichorientierten Ländern vegan leben, wäre zusätzlich zu den CO2-äquivalenten Emissionen, der Flächenverbrauch für Nahrungsmittelerzeugung wesentlich kleiner. Würde dies neben anderen radikalen Veränderungen vollzogen werden, würde für die Ernährung kein zusätzlicher Regenwald gerodet werden und freiwerdenden Flächen könnten bspw. wieder aufgeforstet werden und dadurch CO2 aus der Atmosphäre binden ... Go vegan! ;)

    • 9G
      91672 (Profil gelöscht)
      @Martin_25:

      Bitte die Beschäftigten in der Kfz-Industrie nicht als Lehrer verwenden! Die sollen erstmal alle Fahrzeuge nachrüsten und Geschwindigkeitsbegrenzer einbauen, Da sind sie vom Fach und wissen recht gut, warum die Kisten so viel verbrauchen.

  • Die Menschheit hat sich dieses Schicksal durch unglaubliche Ignoranz selbst bereitet.Ich habe Lust an diesem unausweichlichen Untergang und es wird die Massen treffen wie ein Baseballschläger ins Gesicht.

    • @Markus Müller:

      Lieber Herr Müller, ich halte dagegen. Soweit es meine Lebenszeit anbelangt. Mag ja sein, daß wir in zehntausend oder hunderttausend Jahren klimamäßig nicht mehr ganz so komfortabel durchs Weltall segeln, aber ich wette, daß wir auch in dreißig jahren noch, und da wäre ich 87, draußen an der frischen Luft auf der Terrasse frühstücken können. Es wird die Jahreszeiten geben und weder Tuvalu noch Holland werden untergegangen sein. Nehmen Sie die Wette an ?

    • @Markus Müller:

      Ein eher kleiner Teil der Menschheit, nicht die gesamte...

    • @Markus Müller:

      Untergangsgeilheit scheint der letzte Horizont utopischer Vorstellungskraft von vielen gealterten verbiesterten "Linken" zu sein. Was sagt das für die Glaubwürdigkeit deren sonstiger politischer Positionen aus, wenn deren Perspektive wollüstig herbeiphantasierte apokalyptische Misanthropie ist?

      • @El-ahrairah:

        Schön gesagt :)

        Früher hatte die Rechte die Apokalypse gepachtet, Untergang des Abendlandes, Überfremdung, rassische Degeneration.

        Heute ist es die Linke, die das noch übertrumpft. Einst mit dem Versprechen einer guten Zukunft für alle, heute mit den Visionen einer Katastrophe für jeden.

      • 9G
        91672 (Profil gelöscht)
        @El-ahrairah:

        Der verbohrte Granitkopf sagt: 'Ich find's wunderschön, wenn's hier ein wenig wärmer wird, dann brauch ich nur noch im Winter wegzufliegen'. Und der Verkehrsminister der Fa. AUDI sagt: 'Für meine Lufttaxis ist so ein wenig mehr Sturm gar nicht schlecht. Außerdem bläst der Sturm die Dieselschwaden aus den Städten'. Und so hat halt jeder so seinen begrenzten Horizont. Und für die Kinder muss es ja nicht mehr reichen. Die sollen selber schauen, wo sie bleiben.

  • Das interessiert die Verantwortlichen nicht! Denn sonst würden a) keine Gesetze machen, an die sie sich nicht halten b) keine demonstrierenden Schüler verunglimpfen c) Gesetze verabschieden, die frühestens im Jahre 2021 gelten...etc Für Merkel und Co. gibt es dieses Problem nicht, weil sie nach wie vor glauben, dass sie es nicht sei werden, die absaufen...

  • Wir sollten alle Leugner des menschengemachten Klimawandels und alle Wachstumsfanatiker ins Kino stecken (ohne Popcorn und die Türen gehen erst wieder auf, bis alle glaubhaft versichert haben, auch kapiert zu haben was sie da gerade gesehen haben) und den Film "Melancholia" ansehen lassen – das vermittelt vielleicht mal ein winzig kleines Gefühl davon, was da auf uns unausweichlich zukommt.



    www.youtube.com/watch?v=19VoRJtn2v4

    • @Frau Kirschgrün:

      Nur ein klein wenig Geduld am Anfang des Films, fängt sehr leise an…

      • @Frau Kirschgrün:

        ’Ist ja grauenhaft - und Keiner tut was’ sagte der Kinobesucher, kletterte ins SUV und fuhr zum Steak-Essen.

        • @Gregor Tobias:

          Ja, das kann der SUV-Fahrer sagen – und das scheinen auch alle anderen zu sagen, denn sie lassen es weiterhin zu, dass es solche Vollpfosten von SUV-Fahrern gibt. Weil Verbote – das geht ja gar nicht. Lieber verglühen alle. Is recht.

  • Nun ja... einmal mehr alarmierende Fakten über "tödliche (?) Veränderungen" in der globalen Ökologie.. nun von der U.N.O...



    Und im Lichte des Wissens aus Forschung und den `Wissenschaften´ "wissen wir eigentlich Alle" .. dass das



    "Zukunftsschicksal" nicht religiös`Gottgegeben´ist.. sondern "nur menschengemacht" ist!



    Das gigantische , religiös anmutende System der säkulären Moderné.. mit den entfesselten Ideologien der Technik, der Profitökonomie der Macht des Geldes, die Industrien der Konsumkulturen.. ist dabei, die Welt und die Zukunft irdischen Lebens aufzufressen! Sind die "Wissenden" zu alt geworden?



    Die bisherige Vision: Weltzerstörung durch Atomkrieg - als Unvernunft menschgemachter Apocalypse- wird ergänzt durch ökologische , ebenfalls menschgemachte Katastrophe..



    Die "Verratenen" sind unsere Kinder !



    Die etwas naiv anmutende Vernunft und die Forderungen der Jugend auf "Recht auf Zukunft" ( siehe Greta Thunberg) steht der Hoffnungslosigkeit des verwirrten Geistes von "Mensch als Herr der Welt" gegenüber! Die TAZ muss sich mehr den Forderungen der Jugend, der Teenager öffnen ! "Back to the roots" !

  • 9G
    94797 (Profil gelöscht)

    Iwo. Alles kein Problem, hat es immer schon gegeben, Klimawandel. Hat nix mit menschlicher Gierhalsigkeit zu zun



    Alles bloß " linksgrün versiffte Propaganda" der Medien. Und wer ist schuld dran? Klar, die "intellektuellen Eliten, die Migranten "und sonstiges Kroppzeug.



    ( Achtung Sarkasmus)

    • @94797 (Profil gelöscht):

      Du darfst nicht vergessen: "Und Greta, dieses dummes Kind". Auch Sarkasmus, oder inzwischen schon eher Zynismus, wenn ich an die Verblödung der Menschheit denke.

      • 9G
        94797 (Profil gelöscht)
        @Energiefuchs:

        Es ist ein Paradoxon. Die Brunzdoofheit der Menschheit und das planetarische, gar kosmische Potential der Menschen.



        Man verzeihe mir die blumige Wortwahl.



        Übrigens vergaß ich als weitere Schuldige Greta Thunberg zu erwähnen.



        "Die vergiftet doch unser Klima mit ihrem moralinsauren Gebaren" .Und wir freien Bürger dürfen keine freie Fahrt mehr haben mit unseren SUVs.



        Wir Armen .

  • Siehe auch den Beitrag des Klimawissenschaftlers Zeke Hausfather in Carbon Brief, der zu einer Änderung der Presse-Erklärung der UNEP führte: es geht dabei um die ausreichende Kommunikation des RCP-Szenarios, das dem Report zugrunde liegt: www.carbonbrief.or...ming-now-locked-in



    Will sagen: Handeln lohnt (noch).

  • Die Fakten sind klar - deswegen muss jetzt gehandelt werden.

    Mit der Aktion #KLIMANOTSTAND werden in NRW die Forderungen von Scientists4Future und FridaysForFuture direkt in die kommunalen Parlamente getragen. Über 30 Kommunen müssen sich daher in den nächsten Wochen mit der Einhaltung des Pariser Klimaabkommens beschäftigen.

    Hier die Liste der Kommunen, in denen Bürgerinnen und Bürger aktiv geworden sind:

    www.klimabuendnis-...-in-jedem-rathaus/

    • @JBS_6623:

      Interessanter Ansatz! Danke für den Hinweis!

  • 8G
    88059 (Profil gelöscht)

    Ich versteh nicht, warum noch an dem Thema geforscht wird, wenn selbst die GroKo es im Grunde bereits verstanden hat:



    Wir hatten Jahrzehnte Zeit, nichts getan und nu sind wir in den Hintern gekniffen.

    2050 gehen die Lichter aus, Hurra, Hurra, die Pest ist da, und der Letzte macht die Lichter aus.

    Dumm für meine Generation, tragisch für alle danach - aber immerhin müssen all die alten weißen Männer in den Parlamenten, die es zu verantworten haben, das nicht mehr miterleben. Und das ist doch, worauf es wirklich ankommt.

    • @88059 (Profil gelöscht):

      Es ist noch bitterer: es kommt drauf an, dass in deren Wirkzeit die Rendite stimmt. Wir wollen schlieslich wohlhabend untergehen und nicht auch noch verarmt und arbeitslos. Schliesslich kann man sich von diesem Geld ja ein paar Rettungsmöglichkeiten kaufen: Versicherungen, höher gelegenes Land, Klimaanlagen, Wasserpumpen, Schutzzäune und Mauern, teures Essen und fossile Treibstoffe...es geht nur noch drum, in der versinkenden Pyramide möglichst weit oben zu stehen.

      Miterleben werden das ALLE, die jetzt noch im Berufsleben stehen. Nur kapiert haben die das noch nicht.

      Klingt jetzt nach dystopischem Doomsday-Gelaber, aber die Einschläge kommen immer näher und werden stärker. Und keiner zeigt irgendeine wirksame Aktion, sie aufzuhalten.

  • Sehr geehrter Herr Pötter,

    so wichtig ich wissenschaftliche Artikel über den Klimawandel finde, würde ich Sie zusätzlich bitten, darüber nachzudenken, über die Anzahl zu erwartender Tote durch den Klimawandel zu sprechen. In allen Artikeln zum Klimawandel wird von Extremwettereignissen, Überflutung und Dürren gesprochen.



    Das ist, als berichtet man über Krieg ohne Tote und Verwundete.



    Anfangs stand auf den Zigarettenschachteln: "Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit". Das hat scheinbar nicht viel gebracht. Wenn ich Ihren Artikel richtig verstehe, sind wir beim Klimawandel sogar über die heutige Stufe der Zigarettenschachteln mit ekligen Bildern hinaus.

    • 8G
      83379 (Profil gelöscht)
      @shashikant:

      Nun mittelfristig löst das das Problem wiederum nicht wahr?

      • @83379 (Profil gelöscht):

        Was meinen Sie damit?

        • 8G
          83379 (Profil gelöscht)
          @shashikant:

          Wir zerstören das Klima das Klima zerstört uns und reduziert damit den menschlichen CO2 Ausstoss.

          • @83379 (Profil gelöscht):

            ..Das Immunsystem der Schöpfung, oder auch evolutionäres Debugging.

  • Kurz vor dem Aufprall des Autos an eine Wand würde jeder von uns noch voll auf die Bremse drücken. Um Schlimmstes zu verhindern.



    Nun kracht die Erde sicher an die Wand und was macht Homo sapiens ? :



    Weiter immer größere Autos fahren, fliegen, kreuzfahren, Shoppen, Fleisch fressen, Babymilch saufen ( und das von einer Kuh ) usw. Also richtig Gas geben.



    Sozusagen mit Fun Selbstmord begehen oder eben egoistisch andere umbringen. Warum diese Ambivalenz ?



    Weil die Kinder der Verursacher und er nicht selber die Apokalypse erleben werden.



    Wer Kinder in die Welt setzt sollte sich also sehr gut überlegen was sie / er selber vorlebt. Momentan ist von Einsehen nichts zu spüren.



    Die Kinder, die Schüler, die Studenten schlagen gerade Alarm auf den Straßen. Die Eltern rasen in der Regel weiter.......

    • @Traverso:

      Der Haken ist, glaube ich, dass die Dringlichkeit radikaler Handlungsänderungen und Politik wohl von Vielen nicht gesehen wird und zum zweiten die direkten Folgen bzw. die Bedeutung der eigenen Handlung nicht wahrgenommen werden. Von Selbst/Mord würde ich da nicht sprechen.

    • @Traverso:

      Die Rasen nicht nur weiter, die legen eine eher schwer erträglicher igno- und Arroganz (ganz...? ;)) diesen Jugendlichen gegenüber an den Tag...

  • Ob das die Prediger der Ökonomie und Ökologie Versöhnungskirche nachdenklich stimmt? Zweifel sind angebracht! Milliarden werden für E-Mobilität, Digitalisierung, Hochgeschwindigkeitsstrecken, Seidenstraße, Mond- und Marsmissionen, Massentierhaltung, 5G, Rüstungsproduktion,... raus geballert, um das Wirtschaftswachstum bloß nicht zu bremsen.

    Parallel werden demokratische Rechte abgebaut, der öffentliche Raum permanent überwacht, das Militär gegen Demonstranten eingesetzt, "Gefährderdateien" aufgebaut, Polizeigesetze verschärft, Demonstranten kriminalisiert oder als fremdgesteuert diffamiert, Internetzensur auch in Europa "ermöglicht"...

    Es ist den Mächtigen doch längst klar, dass bei einer stetigen Verschärfung der klimatischen Bedingungen und der Extremwetter irgendwann der gesellschaftliche Frieden nur noch mit repressiver staatlicher Gewalt aufrecht erhalten werden kann. Beispiel gibt es schon genug!

    Zum Wohle des Wachstums und der Kapitaleigner!

    • 9G
      90946 (Profil gelöscht)
      @Drabiniok Dieter:

      Seit einiger Zeit sehe ich immer, wenn ich den Blick hebe, das Bild der drei Äffchen, die nichts sehen, hören und sagen, weil sie sich selbst Augen, Ohren und Mund zuhalten. Eine Zwangsvorstellung, die nichts Gutes erwarten lässt.

  • 8G
    87233 (Profil gelöscht)

    Tja, wir haben ausgedient.



    Armageddon, Doomsday, was auch immer wir es nennen. Es ist bereits da.

    • @87233 (Profil gelöscht):

      Das stimmt. Er zeigt sich nur anders, als man es aus dem Kino gewohnt ist...



      ;)

    • @87233 (Profil gelöscht):

      Nee, der Mensch hat schon so manchen katastrophal erscheinenden Klimawandel überlebt, z.B. das Ende der letzten Eiszeit. Die Kultur des unbegrenzten Konsums wird aber ohne jeden Zweifel untergehen müssen.

      • 9G
        91672 (Profil gelöscht)
        @Jodo:

        Ja, die letzte Eiszeit liegt etwa so 110 000 Jahre zurück und zog sich über 5000 Jahre hinweg. Unser heutiges Klimaproblem ist dank des hochentwickelten und superarroganten Menschen so unglaublich viel schneller, denn bereits innerhalb 1% der Zeit von damals (50 Jahre) haben wir Klimaänderungen, die damals unvorstellbar gewesen wären.

        • @91672 (Profil gelöscht):

          Die letzte Eiszeit "liegt 110 000 Jahre zurück"? Auf welchem Planeten denn?

          Auf der Erde begann sie vor 110.000 Jahren. Und endete so ungefähr vor 8000 vor Beginn der Zeitrechnung, mit einigen Rückfällen.

          Erschreckend, wie schlecht die Schulbildung heutzutage ist. Probieren Sie es mal mit Wikipedia.

          Die kleine Eiszeit war eine langdauernde Kaltperiode in Europa, in der Missernten, Hungersnöte und Seuchen den Kontinent dezimierten. Die Römer bauten in England noch Wein an, in der kleinen Eiszeit waren selbst in HOlland regelmässig die Kanäle zugefroren.

      • 9G
        90946 (Profil gelöscht)
        @Jodo:

        Das wär ja dann doch ein Fortschritt, das Ende DIESER (Un)Kultur. Bloß, wasgeht alles mit unter!