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Kommentar US-Engagement im IrakVölkermord muss verhindert werden

Kommentar von Klaus Hillenbrand

Der Einsatz der US-Luftwaffe verdient Unterstützung. Hilfe für die Verfolgten ist jetzt notwendig, unabhängig davon, ob die USA noch andere Interesse verfolgen.

Kriegskitsch: US-Soldaten auf dem US-Flugzeugträger George H.W. Bush im Persischen Golf. Bild: ap

D ie USA bomben wieder im Irak: Zwangsläufig kommen da Erinnerungen hoch an den letzten Krieg unter Präsident George W. Bush, der mit lügnerischen Behauptungen über den Besitz von Massenvernichtungswaffen von Diktator Saddam Hussein seinen Waffengang begründete. Dieser Einsatz beendete zwar die Karriere dieses blutigen Herrschers, doch er führte das Land auch in einen Bürgerkrieg und zur Destabilisierung eines Staates und einer Region. Zur Nachahmung nicht empfohlen.

Die US-Luftwaffe ist weder die Heilsarmee noch das Internationale Rote Kreuz. Sie fliegt und kämpft für die Interessen der letzten Supermacht – dies vorausgeschickt. Dennoch verdient ihr Einsatz im Irak unsere Unterstützung. Schließlich geht es darum, Zehntausende Menschen vor dem Zugriff durch islamistische Terroristen zu schützen und diese Flüchtlinge vor dem Hungertod zu bewahren.

Und dazu zählen eben nicht nur Kampfeinsätze, sondern auch der Abwurf von Lebensmitteln für die bedrängten Menschen. US-Präsident Obama behauptet – anders als weiland George W. Bush – weder, damit den Krieg beenden zu wollen, noch eine politische Lösung des Konflikts herbeiführen zu können. Das ist nur den lokalen Machthabern möglich.

Vor 20 Jahren starben Hunderttausende Menschen beim Völkermord in Ruanda. Sie starben auch deswegen, weil die internationale Staatengemeinschaft die Hände in den Schoß legte und diesen Genozid ohne einzugreifen geschehen ließ. Die Gefahr, dass sich eine ähnliche Entwicklung wiederholt, ist zu groß, um als Vertreter der reinen Lehre auf Beschlüsse des UN-Sicherheitsrats und auf eine internationale Eingreiftruppe zu warten. Hilfe ist jetzt nötig, nicht in drei Wochen. Es mag sein, dass die USA auch mit ganz anderen, unlauteren Motiven vorgehen. Doch das macht den Einsatz nicht weniger notwendig.

Eine ganz andere Frage ist es, ob dieser militärische Eingriff nicht, wie in vielen Fällen zuvor, aus dem Ruder läuft. Wir wissen heute nicht, welche Konsequenzen daraus folgen werden. Wenn es schlecht läuft, verwickeln sich die USA gerade wieder in einen Krieg, den sie nicht gewinnen können, und der Hass und Mord zwischen den religiösen und ethnischen Gruppen im Irak wird noch weiter angestachelt. Aber dieses Risiko muss in Kauf genommen werden: für nichts Geringeres, als einen Völkermord an den Jesiden zu verhindern.

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taz-Autor
Jahrgang 1957, ist Mitarbeiter der taz und Buchautor. Seine Themenschwerpunkte sind Zeitgeschichte und der Nahe Osten. Hillenbrand ist Autor mehrerer Bücher zur NS-Geschichte und Judenverfolgung. Zuletzt erschien von ihm: "Die geschützte Insel. Das jüdische Auerbach'sche Waisenhaus in Berlin", Hentrich & Hentrich 2024
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128 Kommentare

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  • Wer behauptet die Türkei handelt im Interesse des Westens hat einfach mal gar keine Ahnung von internationaler Politik.

    Das ganze war mal vor 10 Jahren so, aber der abwandel der Türkei vom Westen ist ganz deutlih zu spüren. Die entfremdung der Türkei vom Westen geht sogar so weit, dass verschiedene internationale Interessen zu Masiven Spannung zwischen der Türkei und America/Europa führen. Zu behaupten dass die Türkei und der Westen im Nahen Osten unter einer Decke stecke wirkt um so abtruser, da unteranderen gerade verschiedne Interessen im Nahen Osten zu genau dieser entfremdung geführt haben.

    Und noch was, ja die Türkei ist Bündnis Partner, aber wenn die Türkei den gegenwärtigen Kurs bebehält wird die Türkei auf lange Sicht für die Nato nicht tragbar sein und ein massiven Risiko Faktor darstellen. Mich würde es nicht wunderen wenn die Nato sich irgentwann gezwungen fühlen wird die Türkei raus zu schmeißen.

    Und ja, es kommt bestimmt die völlig uninteresannte Antwort "GEHEIMVERSCHWÖRUNG" und "das wollen die uns glauben machen lassen" Aber solange es keine handfesten Indizien für eine Türkisch-Americanische Verschwörung im Nahen Osten gibt, glaube ich doch mal lieber die offensichtlichen Fakten.

  • Verstehichnich:

    Was hat Putin mit dem Irak zu tun?

  • Und wieder werden wir ganz genau so belogen, so wie sie es mit uns schon immer getan haben. Wenn der Militärapparat Krieg will, dann rechtfertigt er ihn mit allen Mitteln. Aber dass einmal, auch nur ein einziges Mal versucht worden wäre, eine politische Lösung für die Probleme im Nahen Osten zu suchen, dann hätte man etwas positives bezweckt. Aber das gab es nicht. Jetzt, nachdem die USA die Lage im Irak mit ihrem katastrophalen Krieg versaut haben und nachdem sie die Gegend wie ihren Vorgarten betrachten, in dem sie mit Drohnen das Unkraut vernichten, jetzt passt es ihnen gerade wieder gut hinein, dass eine neue Terrorgruppe einen Anlass gibt, schon wieder einzumarschieren. Und dieses mal gibt es sogar Linke von Schlage Gysis, die das gutheissen. Mit militärischer Einmischung von aussen wird es noch mehr Tote geben als es sowieso schon gibt. Das Gefasel vom Genozid ist lächerlich gegen die Anzahl der Toten, die der noch grössere Krieg mit sich bringen wird. Weit über 100.000 Tote hat der Irakkrieg verursacht. Fangen wir jetzt wieder damit an?

  • Die größte humanitäre Hilfe Moskaus wäre, wenn Putin sich einmal von den Separatisten distanzieren würde.

  • die usa hat natürlich ein berechtigtes interesse an dem sicheren zugang der ölquellen.......dass früher unterstützte plötzlich nicht mehr das machen was sie sollen ist eigentlich schon immer so gewesen .... is ja auch klar, oder? wenn man eine gruppe durch moderne waffen und geld hervorhebt um (hier die usa) zu unterstützen (bei der invasion) ... und als die usa weg war waren sie immer noch gut bewaffnet und rel. reich...... da kann man schon auf blöde gedanken kommen......

     

    was die waffen angeht..... ich glaube es macht keinen unterschied ob welche geliefert werden oder nicht...... das ergebnis werden unglaublich viele tote sein...natürlich überwiegend unbeteiligte.....sollte der erdogan-sack allerdings seine finger darin haben sollten wir statt waffen ne kiste backpfeifen und nippelzwicker zu ihm schicken......

  • Die Süddeutsche schrieb am 16. Oktober 2013 :

    US-Studie 500.000 Tote durch Irak-Krieg

     

    - Die ersten Bomben fielen 2003, acht Jahre später zogen sich die amerikanischen Soldaten aus dem Irak zurück. Einer US-Studie zufolge starben während des Irak-Krieges und der anschließenden Besatzung eine halbe Million Iraker. Und das ist eine "niedrige Schätzung". -

     

    Sie brauchen also gar nicht auf den Völkermord in Ruanda auszuweichen.

    ISIS hat amerikanische Waffen, katarisches Geld, das passt doch.

    Endlich mal wieder ein Kriegsgrund.

    Amerika beendet keine Kriege, sie führen sie nur weiter.

     

    @Hans Post

    Ja, Todenhöfer bringt mehr Licht in die Sache als der ganze deutsche Medienverein.

    • @Johannes Kühn:

      Alles richtig was Sie schreiben. Aber wollen wir uns jetzt gemütlich zurücklehnen und dem Treiben der ISIS tatenlos zusehen, weil die Amis Schuld an dieser Misere sind? Oder sollte versucht werden, den Menschen, die unter der ISIS zu leiden haben, ganz prakmatisch zu helfen. Es geht nicht um Ideologien, sondern darum zu helfen. Wobei ich es auch ablehne, über Waffenlieferungen zu diskutieren (wer weiss, ob diese Waffen in ein paar Jahren wieder gegen uns gerichtet werden), das sollte nur über gezielte militärische Aktionen passieren.

      • @MRO:

        Was soll dieser bis zum Gehtnichtmehr ausgeleierte Stuß: Wir müßen nach vorne und in die Zukunft schauen. Genau das ist doch der ewige, gleiche Fehler !!

         

        Nein!- Wir müssen ständig und immer wieder sorgfältig zurück schauen, wer jedesmal wie, der Weltgemeinschaft unablässig mit seiner arroganten und ignoranten Geld- und Waffentechnik das Zusammenleben versaut.-

         

         

        Kommentar gekürzt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.

        • @H.-G.-S:

          Die Kürzung respektiere ich; Ihr habt das Wesentliche erhalten.

        • @H.-G.-S:

          Vielleicht sollte Sie mal Ihren Ton ändern, auf diesem Niveau werde ich nicht mit Ihnen kommunizieren.

  • Weiß irgendjemand, ob man Jesiden noch mit was anderem in Verbindung bringen kann wie mit Zwangsheiraten, Ehrenmorden und Frauenunterdrückung?

    Wenn ich bisher irgendetwas von diesen "Christen" gehört habe hier in der BRD ging es immer nur um sowas.

    • @Age Krüger:

      ich glaub schon: menschen, familien, kultur, Gemeinschaft, gastfreundschaft zum beispiel

    • @Age Krüger:

      Erkennen Sie irgendwo einen Widerspruch?

      • @Huitzilopochtli:

        Früher galt es als unhöflich, eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten.

         

        Und in einer Frage kann auch kein Widerspruch stecken, die zeigt eher ein Informationsbedürfnis an. Und der letzte Satz ist nur eine Feststellung, wie ich etwas bislang wahrgenommen habe. Da kann auch kein Widerspruch drin sein.

         

        Ich verstehe also die Frage auch nicht ganz.

        • @Age Krüger:

          Ich hab's mir einfach gemacht, zugegeben. Man hat nicht immer Lust, viel zu schreiben.

           

          Mit dieser gewollt naiven Frage wollten Sie andeuten, dass es eine Divergenz zwischen bisheriger öffentlicher (und ganz bestimmt nicht spezifisch christlicher) Wahrnehmung der Jessiden und jetzigem Einsetzen für sie gibt.

          Die kann ich allerdings nicht erkennen; es ist durchaus okay, einerseits Probleme hierzulande zu benennen und andererseits versuchen, das neue und akute Phänomen des Kopfabschneiden zu verhindern.

           

          Wenn ich Sie allerdings missverstanden habe, so wäre es an Ihnen, in Zukunft deutlicher zu werden.

          "Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel" - um ausnahmsweis auch mal was christliches zu zitieren.

          • @Huitzilopochtli:

            Zum einen möchte ich mit der Frage wirklich nur meinen Informationsbedarf befriedigen. Ich habe nur die Sachen aus wiki bislang gelesen und weiß eben das, was in der BRD zum Thema Jesiden verbunden wird. Mittlerweile gab es auch in der Druck-Taz, deren letzte Ausgaben ich erst gestern lesen konnte, aber auch noch mal Informationen diesbezüglich, so dass ich da schon etwas schlauer bin.

             

            Insgesamt scheint es mir aber doch merkwürdig, wieso man meint, wenn jetzt eine dieser unmenschlichen Religionsgemeinschaften dort im Irak noch zusätzlich bedroht ist, darin eine neue Dimension zu sehen. Sunniten und Schiiten ermorden sich seit dem Einmarsch der US- und britischen Truppen zu Zehntausenden dort und dies hat niemand bekümmert.

             

            Von den humanitären Aspekt sehe ich auch in keinster Weise, dass Jesiden irgendwie schützenswerter wären wie andere religiös Verwirrte.

            • @Age Krüger:

              Soll das heißen sie machen die Notwendigkeit, jemanden davor zu schützen aufgrund seiner Religion verfolgt und ermordet zu werden an der Fortschritlichkeit seiner religiösen Praktiken fest?

              • @kurtc:

                Es soll zumindest heißen, dass ich von hier aus nicht beurteilen werde, was da genau von statten geht.

                 

                Ich kann auch diese religiösen Praktiken von hier aus beurteilen.

                Problem ist auch, dass ich nicht mitbekommen habe, dass sich tatsächlich irgendeine der Gruppen um Hilfe an die Bewohner der BRD gewandt hat.

                Religiösen Kämpfern, die ins Paradies wollen oder die im Kampf sterben müssen, um nach Walhall zu gelangen, tue ich auch keinen Gefallen damit, wenn ich meine Weltanschauungen einfach 1:1 auf sie übertrage.

  • Lest mal bitte, was Journalist Jürgen Todenhöfer zum neuen US-Engagement im Irak sagt, und postet eure Meinung:

     

    http://www.tornante.pf-control.de/blog1/?p=21883

    • D
      D.J.
      @Hans Post:

      "der Mitt­lere Os­ten, den der Wes­ten Jahr­hun­derte lang über­fal­len und aus­ge­beu­tet hat, ver­sinkt im Chaos."

       

      Hmm, Irak war jahrhundertelang osmanisch vernachlässigt bis 1918, Syrien. Palästina und Jordanien ebenso. Danach ein paar Jährchen unter brit./franz. Mandatsherrschaft. Irak nur bis 1932, unmittelbar nach Unabhängigkeit schon mal Massaker an nestorianischen Christen, ab 50ern eher sowjetisches Einflussgebiet.

      Aber wie kommen Sie eigentlich auf die Idee, dass der Mann für voll zu nehmen ist? Er hat durchaus seine Verdienste, ja, aber er redet viel, sehr viel Unsinn.

      • @D.J.:

        Das soll doch nun nicht etwa, ein sich als konkret analytisch werdend verstehen wollender Beitrag, zur Sache "Todenhöfer" sein?-

        Wo genau wären die analytisch-kontroversen Textstellen auf Todenhöfers Ausführungen?-

         

        Kommentar bearbeitet. Btte unterlassen Sie Ihre Beleidigungen.

    • @Hans Post:

      Etwas anderes ist von dem Mann auch nicht zu erwarten.

      Etwas was in dieses Blut für Öl Argument gar nicht reinpasst und mir auch noch nie glaubhaft erklärt wurden konnte.

      Wenn die Amerikaner das machen um an billiges Öl zu kommen, wieso wurden dann die meisten Ölverträge nicht mit Amerika geschlossen, sondern ungleich mehr Öl geht an.... China....

      ?

      • @ben sobel:

        Öl-?-!-

        Haben wir beide hier voneinander abweichende Links geöffnet?

        Öl?- Todenhöfer spricht hier in keinster Weise über Öl.- Hätten Sie freundlicherweise eine Begriffshilfe für mich.

    • @Hans Post:

      Dass die Alternativen, wie nation. Aussöhnung ( durch die Amis ?) auf der Hand liegen, naja. Der Vergleich mit Nachkriegs-D hinkt gewaltig, da die religiöse und multiethnische Spaltung in D so niemals vorlag. D hatte eher die intern. Ausöhnung zu bewerkstelligen.

      Auch wenn Todenhöfer in seiner Lagebeschreibung recht hat, sind wie so oft seine Vorschläge naiv, pathetisch und mehr vom Wunsch gelenkt.

      • @lions:

        Anscheinend halten Sie Todenhöfer generell für einen notorischen Irrationalisten?

        Sollte andererseits aber Ihr Kommentar, Ihre zum Ausdruck gebrachte Haltung deklarieren, bliebe nur ein Fazit: Hoffnungslos.

        (Yücel-Syndrom: "Lass es!"- (?)

         

        Oder hätten Sie eventuell nicht naive, unpathetische, irreale Wunschvorstellungen unterdrückende, einem soliden Realismus nähere Vorschläge?

        • @H.-G.-S:

          Nein, nicht generell, deshalb das "oft".

          Todenhöfer ist erklärter Feind der amerikanischen Politik im mittl. Osten und fordert im Irak eine Versöhnungsrolle von dem, der an der Destabilisierung des Irak interessiert ist, solange nicht seine Vasallen dort am Ruder sind; Das ist naiv.

          Ein Journalist (Name fällt mir nicht mehr ein), meinte in Bezug auf Todenhöfer treffend: "Zugegeben, es wäre wunderbar, in einer Welt zu leben, in der alle Menschen Brüder sind. Aber diese Welt gibt es nicht, und die Aussichten sind schlecht."; soviel zum Pathos.

          Ich schätze seine investigative Arbeit, doch schlussendlich spannt er sich überflüssigerweise auch mal vor den falschen Karren, siehe Assad, den doch die überwiegende syrische Bevölkerung die Gefolgschaft leistet; ungeachtet dessen, mit welchen Mitteln Assad seine Macht erhält.

          Todenhöfer meint es gut, davon bin ich überzeugt, doch es bleibt oft nur gutgemeint.

          Mit dem schieren Motiv Antiamerikanismus ist Todenhöfer schlecht beraten und wenn er seine " Schützlinge" mal genauso kritisch betrachten würde, wie die USA, wäre das Fazit seines Engagements vortrefflich.

  • In und um Syrien herum wurde ein mittlerweile undurchsichtiges Netz aus "Freiheitskämpfern" (Terroristen) geschaffen. Eine Situation wo die eine Gruppe gegen die andere oder die eine Gruppe mit einer anderen gegen eine andere Gruppe kämpft. Kurzum: Der Feind meines Feindes bekämpft meinen Feind, vice versa. Die Türkei fungiert hier als wichtige Schnittstelle in diesem Szenario. Die Unterstützung und Versorgung der ISIS etwa, mehr noch, die Duldung von ISIS Rekrutierungsstellen geht nicht allein auf Erdogan zurück. Er handelt hier im Interesse des Westens. Warum wurde etwa geduldet, dass er sein Volk monatelang massakrierte (Türkeiproteste) - vgl. Janukowitsch, oder Merkel "Wer auf das eigene Volk schießt hat jede Legitimation verloren". Na, weil er dem Westen in dieser Sache dienlich ist. Er an der türkisch syrischen Grenze ja auch noch Lager für die Terroristen einrichten ließ - dass die eine Obhut haben und zur Verpflegung.

     

    Die vielen, vielen Waffen die die Terrornetzwerke besitzen sind nicht aus der Erde gebuddelt worden. Es sind, teils modernste Waffen aus dem Westen. Für die Belieferung sind Netzwerke wie "Friends of Syria" kreirt worden in denen sich neben Qatar (wo Steinmeier unlängst einen Besuch abstattete), die Saudis und der versammelte Westen organisieren um Waffenlieferungen zu ermöglichen. Und wohl auch sagen zu können: "na, wenn Qatar, die Saudis, die beliefern...". Worüber spricht denn Hr. Steinmeier in Qatar? http://www.dw.de/steinmeier-talks-syria-labor-abuse-in-qatar/a-17675743

    Die Saudis als Sunniten förderten massiv die ISIS als Krieger für die Sunniten. Und in "Friends of Syria" bilden sie ein geminsames Netzwerk mit dem Westen.

    • @Gottfried Diethelm:

      Der brutale Zynismus ist nun, dass man das, was man selbst miterschaffen hat (ISIS) nun bekämpft. Und dies auch noch moralisch begründet und die Weltgemeinschaft in eine Situation bringt, ja, wo jeder sagen muss: dieser Genozid an den Jesiden muss verhindert werden!. Aber hat nicht etwa der Westen, Qatar, die Saudis durch ihre menschenverachtende "Politik" der permanenten Versorgung von Irren diesen Genozid erst ermöglicht? Wo soll das noch hinführen? Hier wird quasi die Hölle auf Erden errichtet und dann spricht mich die angeblich "linke" tazpresse an: "du, aber der Genozid, das muss verhindert werden!". Und das, nachdem sie, die "linke" taz jahrelang mit Ihrer Schreibe diese widerliche Politik mitunterstützt haben und alle Boot ihren Herrn Johnson für das Grobe auskrammen! Und vorgestern Herr Yücel, der mir dann eine neue Terrororganisation, die PKK, die 40 000 Tote verursachte, Jahrzehnte Anschläge auf unschuldige Zivilisten ausübte schön reden will. Na das sind ja tolle Aussichten für die Errichtung einer "Demokratie". Da soll man nun begeistert sein - weil irgendwo auf einem Zettel von denen steht "wir sind demokratisch". Die Kurden sitzen in der Türkei im Parlament und können sich durchaus demokratisch beteiligen. Die PKK ist mit ihren eigenen Mitgliedern nie demokratisch umgegangen. Im Gegenteil: Führungspersonal, das anderen Führern unliebsam war wurde schlicht und ergreifend hingerichtet. Zu Hunderten. Aber ok, die sind ja "links", müsste doch einem "Linken" gefallen. Wenn Sie die Bolschewiki ab heute als Freunde der Menschheit herschreiben wollen, bitteschön!

      • @Gottfried Diethelm:

        Und der dann Freigelassene, der Massenmörder Öcalan soll dann auch noch als menschenfreundlicher Präsident den womöglich künftigen Staat Kurdistan repräsentieren, wie? Ja das bringen Sie, verehrte "linke" taz dann schon unter das "linke" Volk, gell.

         

        Die Amerikaner haben doch allzu gute Erfahrungen mit ihren aufgebauschten Höllenhunden. Oder wie war das mit den Taliban? Gab es da nicht das ein oder andere freundschaftliche Meeting? https://www.youtube.com/watch?v=TetOqOb9kp8 Und jetzt glauben Sie, "linke" Taz, das würde jetzt aufhören. Wenn Assad beseitigt ist, der Westen seinen Mittleren Osten so gestaltet hat wie geplant, na dann leben die alle in Frieden und Glückseligkeit, wie?

         

        Weiter gehen wird es, sehr verehrte "linke" taz. Die nächste Terrororganisation wartet schon auf die Waffen des Westens und die Rüstungsindustrie reibt sich die Hände.

         

        Und Sie, "linke" taz werden mir das dann wieder auf dem Teller präsentieren als "unvermeidlich" oder

        "alternativlos". Sie werden mir nette Berichte, über die ach so nette Frau Merkel präsentieren, die mit ihrer US-Büttelei diese menschenverachtende Politik, diese Hölle auf Erden in der Region über die wir sprechen mit zu verantworten hat.

         

         

        Kommentar bearbeitet. Bitte keine Unterstellungen.

        • @Gottfried Diethelm: Die Moderation: Kommentar gelöscht. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
          • @Biggi:

            "Da Grundrechte traditionell als Abwehrrechte Privater gegenüber dem Staat zu verstehen sind,[11] ist in Deutschland eine verbotene Zensur im Sinne von Art. 5 Abs. 1, S. 3 Grundgesetz nur die Zensur durch den Staat oder dem Staat zurechenbare Stellen. Eine Vorauswahl privater Stellen, ob Beiträge veröffentlicht werden oder nicht (z. B. einer Zeitungsredaktion vor der Veröffentlichung von Leserbriefen oder eines Forenmoderators vor oder nach der Veröffentlichung von Beiträgen in Online-Foren), ist daher keine Zensur im Sinne des Grundgesetzes und verfassungsrechtlich unbedenklich, auch wenn sie umgangssprachlich gelegentlich ebenfalls als "Zensur" bezeichnet wird."

             

            http://de.wikipedia.org/wiki/Zensur_%28Informationskontrolle%29

            • @kurtc:

              Oh danke für die Aufklärung! Dennoch bezeichne ich es als Zensur und werden dies auch so beibehalten, da es den Kern der Sache trifft!

        • @Gottfried Diethelm:

          Sich für die Rechte Homosexueller einzusetzen ist richtig und wichtig. Eine "Genossenschaft zu führen schön und gut. Aber alleine das "linke" Taz reicht nicht, sich als "linke" Zeitung auszugeben! Wer Gesellschaftsysteme nicht kritisiert, nicht nach den Wurzeln und Ursachen sucht, oder diese gezielt verschweigt und als "positiv" umschreibt wie Sie, wer bedingungslos den westlichen Imperialismus, der im Middle East den Terror und das Morden Hunderttausender mitzuverantworten hat (auch nicht erst seit Syrien), durch seine Schreibe supportet, handelt grob fahrlässig und ganz bestimmt nicht "links" und ist nichts weiter als ein billiges, rot angemaltes Werkzeug.

           

          Trotzdem finde ich den Artikel hier von Hillebrand gut, weil er zumindest einige Dinge andeutet (mehr aber auch nicht).

          • @Gottfried Diethelm:

            Ob Einzelkritik an deinen Beiträgen nötig werden wird, wird man sehen. Jedenfalls begrüße ich dein Engagement auch hinsichtlich der Textmenge.-Weiter so.

  • Es wird nicht reichen, die ISIS zu bombardieren. Diese Gruppe ist krank, kriminell und wild entschloßen. Ohne massive Unterstützung für die Kurden wird die ISIS nicht so leicht zu besiegen sein. Aber man muss auch sagen, dass teilweise Peschmerga im Renten-Alter die ISIS besiegen konnten. An einigen Stellen schwächelt die Extremisten-Organisation schon.

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Hier nochmal eine kleine Doku:

    ES GEHT NUR UMS ÖL!!!!

     

    "Das grosse Spiel um Macht und Öl":

     

    https://www.youtube.com/watch?v=0xEuMK2QUzg

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Nicht auszumalen, würden die Chinesen oder Russen den "CASUS ISIS " übernehmen.....

    Wie würde das Medienecho ausfallen?

    • @9076 (Profil gelöscht):

      Sie würden alles suchen was sie finden können und da gibt es ja auch einiges und monatelang eine Medienschlacht führen um uns beizubringen dass es gegen "das Böse" geht. Da der Westen wirtschaftlich sehr von der Billigproduktion und der Ausbeutung der Menschen in China abhängt um die eigenen EU-Bürger z.B. mit billigen Waren zu versorgen und einiges mehr, verharrt man im Fall China möglichst im Status Quo und kritisiert mal hier mal da etwas für das gute Gewissen. Dass man sagen kann, man habe etwas dagegen gesagt.

      Vor Menschenrechtsverletzungen, Folter und dem Polizeistaat der sich in den USA immer mehr breit macht, wo Demonstranten regelmäßig inhaftiert werden etc, lenken sie natürlich weiterhin erfolgreich ab, da die wirtschaftlichen Verflechtungen zu groß sind und sie wissen, dass Amerika mit ihnen morgen notfalls das Selbe tut wie gegenwärtig mit z.B. Russland, einen von heut auf morgen zur Brut des Bösen erklärt und mit den verbliebenen Verbündeten alles dran setzen wird dieses Bild in die Welt zu pusten, zu provozieren und notfalls mit Militär einzumarschieren - das sind die tollen Freunde. Und so pustet man das Bild der Heilsbringer, der freiheitlichen glückseligen amerikanischen Fastfoodfress-und-jeder Depp-hat-eine-Waffe-Kultur in den Menschendümpel.

    • @9076 (Profil gelöscht):

      Die Beschwörung des von Ihnen halluzinierten Skandals zeigt, dass Sie selbst sich am meisten an diesem Gedanken aufgeilen!

  • "Völkermord muss verhindert werden"

     

    Ja, ganz klar, auf jeden Fall, unbedingt. Aber wann kommt der nächste Völkermord? Was führt zu diesen Völkermorden? Wo sind die Ursachen? Wie lassen sich zukünfitge Völkermorde verhindern? Wie lässt es sich verhindern, dass die Weltgemeinschaft vielleicht morgen, übermorgen, in einer Woche, einem Monat, einem Jahr, oder in 2,3,4,5,10 Jahren wieder in eine Situation gerät, wo es unabdingbar ist einen Waffengang moralisch humanitär zu rechtfertigen? Wird uns diese Rechtfertigungsshow nicht etwa verstärkt seit gut 10 Jahren vorgegaukelt? Hat das System?

     

    Herr Hillenbrand deutet an: "Es mag sein, dass die USA auch mit ganz anderen, unlauteren Motiven vorgehen."

     

    Über welche "unlauteren" Motive spricht er womöglich? Etwa über die Pläne der sog. "Demokratisierung des Greater Middle East"? Handelt es sich dabei um eine Verschwörungstheorie? Nein, was mit "Demokratisierung des Middle East" umschrieben wird ist offiziel beschlossene Sache (siehe bpb-Artikel z.B.)! http://www.bpb.de/apuz/28717/demokratisierung-des-greater-middle-east?p=all Wikieintrag: https://en.wikipedia.org/wiki/Greater_Middle_East Und das lässt sich auch überall nachlesen, wenn auch die öffentliche Presse, auch die sog. "linke" wie die taz, nie offen darüber spricht.

     

    Mit welchen Mitteln wird nun dieses Vorhaben umgesetzt? Militärische Interventionen und die Ausstattung von "Freiheits-Kämpfern" (Terroristen) mit Waffen! Siehe Arab Spring, siehe Syrien usw. Wie im Fall Syrien wird der Fall eines Regimes (Regimechange) mit der versammelten westlichen Presse propagiert. Die moralische Begründung: "Dass der Böse weg ist". In Bezug auf Syrien wurde hierdurch der blutige Bürgerkrieg zum einen angestachelt, in die länge gezogen, ein weltweites Dschihadistentourismusklima geschaffen und das Sterben Hunderttausender in Kauf genommen um diese Ziele zu erreichen. Und auch die ISIS oder IS, gegen die es jetzt geht massiv unterstützt.

    • @Gottfried Diethelm:

      ganz meine Meinung

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Beim lesen des Artikels musste ich mir gerade erstmal ein Antiemetikum reinpfeifen, weil mich initial das Gefühl von Nausea, Vomiting überkam.

     

    Wir leben in Zeiten des Turbokapitalismus, da gibts NICHTS geschenkt!

    Aber die USA führen sich als die großen Humanisten auf.

    Wer glaubt denn bitte noch diese Koprolalie?

     

    ISIS will ans Öl- zurecht- und das muss unterbunden werden.

    Notfalls mit BOMBEN.

    Das sind Ressourcenkriege, nicht weiter.

     

    Komisch ist doch, dass immer ein traumatisches Ereignis stattfindet, um dann die Legitimation zu haben, irgendwo "reinzugehen"- im militärischen Sinne.

     

    In 2 Jahren kommt dann wieder raus, das Beweise gefaked wurden.

     

    Warum kümmern sich unsere "Heilsbringer" USA nicht um ihre eigene Zivilbevölkerung.

    Es gibt Städte wie Detroit, Pittsburgh, New Orleans u.v.m., dort leben Menschen in rapide wachsener Armut.

    Es gibt eine neue Armutsqualität in den USA über die aber nicht gerne gesprochen wird. Viele, viele Menschen bekommen Essensmarken und sind auf Suppenküchen angewiesen.

     

    Warum kümmert man sich nicht um sie? Weil es keinen Benefit erwirtschaftet.

    Diese Verlogenheit.....

    • @9076 (Profil gelöscht):

      "Aber die USA führen sich als die großen Humanisten auf. Wer glaubt denn bitte noch diese Koprolalie?"

       

      Die verbliebenen Nazis wollten nach dem 2. Weltkrieg auch nicht einsehen, dass sie die Bösen waren. Die Nazis dachten wie die USA und ihre Verbündeten sie hätten richtig gehandelt. Primitivlinge sind unfähig über ihren Schatten zu springen. Sie wollen nicht wahrhaben, dass das woran sie glaubten vollkommen falsch ist. Sie müssten ehrlich zu sich selbst sein und ihr Weltbild hinterfragen. Dazu ist die breite Masse nicht fähig. Die ganz Schlimmen sind die, die genau wissen was läuft und es trotzdem propagieren (wie große Teile der Medien und der Politiker). Im Fall des Mittleren Ostens Destablisierung, Krieg, Hass, Mord und Totschlag über Generationen in die Länder exportiert zu haben. Und das mit der Prämisse "Demokratie" zu bringen. Der Großteil der Menschen gibt nicht auf, wenn er flasch liegt und so werden wir durch Presse und Politiker weiterhin mit den a-typischen Phrasen beschmissen um uns einzustimmen. Die breite Masse der Menschen, die aus Mangel an Zeit nur die Massenmedienphrasen aufsaugen können und sich daran orientieren sind dabei mehr oder weniger unschuldig. Freilich gilt es für die westlichen Menschenschinder genau diese Leute zu erreichen und in ihrem Sinne zu manipulieren.

      • @Biggi:

        Da kommt ja alles zusammen was zusammen gehört: Die USA sind die neuen Nazis und die breite Masse ist zu dumm das zu sehen weil "die da oben" sie geschickt manipuliert haben. Biggi hat das natürlich alles trozdem irgendwie durchschaut und verbreitet jetzt tapfer die unterdrückte - und dabei doch so simpel gestrickte - Wahrheit über die Kommentarspalten dieser Welt.

        • @kurtc:

          Ich hab nicht gesagt, dass die USA die neuen Nazis sind. Wenn Sie das so aus meinem Text herausinterpretieren haben Sie scheinbar selbst große Angst davor, dass das so sein könnte ;-)

      • @Biggi:

        Die Nazis mit den USA vergleichen- Glauben Sie diesen Mist wirklich?

        • @Huitzilopochtli:

          Anmerken muss ich noch, dass ich mit die USA oder dem Westen sicherlich nicht die einfachen Bürger meine, sondern das was die Politik, vor allem außenpolitisch anbelangt.

           

          Es gibt ja sehr viele vernünftige Amerikaner die sich gegen die Machenschaften auch der Obamaregierung auflehnen. Auch dagegen demonstrieren. Das Problem: sie werden vom Polizeistaat Amerika verhaftet, inhaftiert, teils gequält, öffentlich gebrandmarkt usw.

        • @Huitzilopochtli:

          Ich habe die USA nicht mit den Nazis gleichgesetzt.

           

          Aber die Methoden der Massenbeeinflussung, Propaganda und Ablenkung sind die selben geblieben nur um einiges ausgeklügelter und auf keinen Fall so plakativ. Was aber nicht allein ein USA-Ding ist.

           

          Man kann es in der Basis recht gut mit dem System der Kirche vergleichen: Vornerum von Frieden sprechen, dahinter brennen die Scheiterhaufen.

          • @Biggi:

            Die Kirche hat ja auch massiv die Nazis gefördert. Und das ist unbestritten. Jeder der sich damit ernsthaft auseinandersetzt wird darauf stoßen.

             

            Nun, die Methodik, schon den Kindern von den netten Widerständlern zu erzählen die ach so leiden mussten unter den Nazis, das ist eben diese Propagnadamaschine: Vorne Frieden, hinten Scheiterhaufen. Und das lässt sich auch auf die westliche Welt übertragen. Wie gesagt den Menschen im Dritten Reich war es in der Masse nicht bewusst, dass Sie irgendwann böse Nazis sein werden...Auch hier hat die Augenwischrei bestens funktioniert. Wenn auch alles sehr straff diktatorisch organisiert war, hier dem Mensch das Gefühl "du bist frei, du darfst deine Meinung äußern", aber: "du musst nicht alles wissen was wir im Hintergrund verbrechen" suggeriert wird. Eben irgendwie Kirchenstyle: sei dummes Schaf!

          • @Biggi:

            Und sind wir mal ehrlich:

             

            da wo sie die Möglichkeit haben, weil es nicht groß auffällt, oder erst viel später, da verhalten sie sich wie Nazis, wie z.B. in Ab Ghraib: Foltergefängnisse, Menschen zu Pyramiden auftürmen, Waterboarding, Elektroschocks, Hunde drauf hetzen, oder eben auch Guantanamo. Das sind Nazimethoden.

      • @Biggi:

        Im Dritten Reich waren es die Autobahnen, mehr Jobs und Wohlstand mit denen die Massenpsychose erreicht worden ist, heute ist es in Bezug auf die westliche Interventionspolitik die "Schaffung der Demokratie" um den Menschen zu suggerieren ein gutes Werk zu verrichten. Die breite Masse hat sich auch im Dritten Reich an den Verbrechen beteiligt, ein Großteil davon merkte nicht, was da im Hintergrund läuft und selbst wenn, dachte er, das richtige zu tun. Auch dort wurde das Morden mit Versprechungen einer besseren Welt und der unbedingten Notwendigkeit unter das Volk gebracht.

    • @9076 (Profil gelöscht):

      Das es so was noch gibt! Hut ab vor soviel Ignoranz und monokausaler Welterklärung!

      • @Dhimitry:

        Man kann es auch so machen wie Sie: immer nur schön stänkern, gar nichts über die Welt erklären und sich immer der gängigen politischen Korrektheit anschließen. Dann fällt man nicht dumm auf, wähnt sich immer auf der richtigen Seite und benötigt wenig Rückgrad.

    • D
      D.J.
      @9076 (Profil gelöscht):

      "In 2 Jahren kommt dann wieder raus, das Beweise gefaked wurden."

       

      Genau. Es gibt keine ISIS. Es gibt und gab niemals irgendeinen Dschihad. Sunniten und Schiiten sind eine Erfindung des Westens. Nee, mehr noch, es gibt überhaupt keine Religion. Alles eine große Verschwörung.

      Sagt mal Leute, bin ich hier neuerdings eigentlich im Kasperletheater? Linke bei Verstand, bitte meldet euch.

      • @D.J.:

        Natürlich gibt es das alles! Und zwar vom Westen und seinen Partnern gefördert, ausgestattet (mit westlichen Waffen) und finanziert. Eine Strategie der Kampftaktik, die die USA mindestens seit den Mudschahedin und später den Taliban erfolgreich erprobt haben. Osama bin Laden war einer ihrer erfolgreichsten Kinder.

        • @Biggi:

          Es gibt in der Physik ein absolut Grundlegendes Theorem, was auf jegliche Wissenshaft übertragbar ist. In der Physik hat es bloß eine besondere Bedeutung erhalten, wegen der guten greifbarkeit der Wissenschaft:

          "Die Theorie welche mit den wenigsten Annahmen das meiste Erklären kann, hat die größte Wahrscheinlichkeit richtig zu sein."

          Dieses Theorem ist massgeblich für jegliche Geheimverschwörung.

          Es gibt starke Indizien dafür, dass ISIS von der Türkei und anderen Islamischen Ländern/Personen/Teroristen unterstutzt wird. Damit ist es immens unwahrscheinlich das Amerika hinter ISIS steckt, da es hier eine eindeutig andere Interessenslage gibt. Sollte es denoch der Fall sein, ist es komisch das noch kein Verdacht (z.B. von der Türkei/Russland, ...) gegen Amerika formuliert wurde. Das würde bedeuten, dass viele Länder, die nur darauf warten Amerika irgentwie zu defamiren ausnahmsweise bei ISIS dahinter stecken.

          Die Taktik zu warten bis Gegner stark genug werden um einen Krieg mit Hintergedanken zu starten ist tatsächlich eine scheinbar belibte Taktik des Westens, aber eine direkte Unterstutzung Teroristischer Organisationen ist häufig unwahrscheinlich, da einfach viel zu viele in so einer Geheimverschwörung beteildigt währen. Und je mehr drinn verwickeld sind, umso wahrscheinlicher ist es, dass Indizien dafür bekannt werden. Und nein, die Indizenlage zeigt ganz klar, dass ISIS nicht vom Wetsen aus Unterstützt wird. (Zumindest nicht im großen Maße)

          • @Wandel:

            Und dass es den USA keinesfalls um Menschenrechte geht, sondern vielmehr um die Umsetzung ihrer geopolitischen Pläne (die es nun mal gibt und die auf Gipfeln besprochen werden), das zeigt hier auch Wesley Clark, der US-Militär schlechthin: https://www.youtube.com/watch?v=K_ZOJEk07gs

             

            Und wenn Sie Ihre dutzi, dutzi, die bomben nur für Frieden Storys glauben wollen oder eher so tun als würden Sie das glauben...I am sorry...

             

            Und das zu Zeiten wo einem Putin quasi für jeden platten Autoreifen verantwortlich gemacht wird.

             

            Schon etwas lächerlich das Ganze.

            • @Biggi:

              "dass es den USA keinesfalls um Menschenrechte geht, sondern vielmehr um die Umsetzung ihrer geopolitischen Pläne"

               

              Der Knackpunkt ist doch, dass niemand glaubt, dass es "den USA" einfach nur um Menschenrechte geht. Sie bauen sich einen Stroman auf, damit sie dann die Banalität, dass eine Regierung geopolitische Interessen verfolgt als ganz große Entdeckung feiern können. Den Jesiden im Nordirak dürfte es dagegen ziemlich schnuppe sein, warum man sie vorm Genozid bewahrt.

    • @9076 (Profil gelöscht):

      Das einzig Verlogene hier ist Ihre selbstgerechte und selbstreferentielle Raserei.

      • 9G
        9076 (Profil gelöscht)
        @Huitzilopochtli:

        ich hab was für sie:

         

        https://www.youtube.com/watch?v=cb4kG8su9yA

         

        Ab Minute 26:23 sollten sie genau zuhören.

        MFG, ihre Alexandra....

        • @9076 (Profil gelöscht):

          An dem Punkt, an dem in Iternetdiskussionen Youtube-Links zur Untermauerrung des eigenen Standpunkts gepostet werden, empfiehllt es sich in der Regel von allen weiteren Kommentaren abzusehen, weil die Wahrscheinllichkeit, das Argumente noch etwas am weiteren Verlauf oder gar am Standpunkt des Mitdiskutanten ändern dann in der Regel gegen Null geht.

          • @kurtc:

            Youtube ist nichts weiter als eine Plattform auf der jeder Videos uploaden kann. Also, letztenendes kommt es darauf an, welches Video ausgewählt wird um den eigenen Standpunkt zu untermauern. Letztendlich nichts anderes als was man beim Schreiben einer Arbeit tut um den eigenen Gedankengang zu untermauern. Alexandra trifft hier stets eine sehr gute Auswahl.

             

            Sie hingegen machen es sich leicht und

            bringen überhaupt garnichts, was den eigenen Standpunkt untermauert und ärgern sich scheinbar über die Links die Alexandra setzt.

            • @Biggi:

              Videos sind grundsätzlich die schlechtest vorstellbare Referenz: Langatmig, redundant, oft emotional.

              Ich klicke fast nie Videos. Wer etwas nicht in eigenen Worten (optimal) wiedergeben kann oder wenigstens Etwas Vernünftiges, Kompaktes, Lesbares in schriftform referenzieren kann (suboptimal), der ist auch sonst etwas zerfasert.

              • @Huitzilopochtli:

                Alexandra ist sehr gut im Stande ihre eigene Position auch ohne Videos oder Querverweise darzulegen.

                 

                Das setzen eines Links ist eine normale Handlung, wie das zitieren einer Aussage usw. um die eigene Meinung zu untermauern oder gar zu belegen.

                In einer Arbeit, Hausarbeit usw., auch in den Leitmedien, Spiegel, taz hier usw.: Zitat eines Politikers entweder direkt oder in wörtlicher Rede oder in Zeiten des Internets: Link setzen. Das wird tagtäglich angewandt und ist Standart. Also was wollen Sie eigentlich?

                 

                Scheinbar besteht Ihre Taktik nur daraus, andere Menschen niederzumachen, zu veralbern.

                 

                Das spricht nicht sehr für Ihre Referenz...

                • @Biggi:

                  Nun ja, ich bin eben etwas sensibilisiert durch das ständige Verweisen auf Belege bzw. noch mehr durch das Einfordern derselben: "Belegen Sie Ihre Behauptung" ist der meistgebrauchte Satz von Querulanten im Forum.

                  • @Huitzilopochtli:

                    Selbstverständlich muss eine Meinung auch belegbar sein. Über das Maß kann man sicher streiten. Aber Sie belegen ja einfach überhaupt gar nichts.

                    • @Biggi:

                      Ich lade ein, nachzuvollziehen...

                      Ohne mich jetzt mit denen vergleichen zu wollen: Kein Redner, kein Essayist, kein Kolumnist - niemand, der rhetorisch eine Wirkung erzielen möchte belegt mit Fussnoten in Sütterlin .

                       

                      Und Meinungen müssen natürlich überhaupt nicht belegbar sein, nur konkrete Tatsachenbehauptungen.

                      • @Huitzilopochtli:

                        "kein Essayist, kein Kolumnist - niemand, der rhetorisch eine Wirkung erzielen möchte belegt mit Fussnoten in Sütterlin"

                         

                        Zum einen arbeitet er oder sie vielleicht in einer allgemein anerkannten Zeitung, in den Medien usw. Somit wird den Aussagen vielfach vertraut. Manche Menschen vertrauen den Leitmedien wie der Bild ja quasi blind. Somit muss sich der Autor hier nicht rechtfertigen oder Belege liefern, weil wenn das der oder die aus der oder der Zeitung sagt...Oder im Fenrnsehen, der Experte bla, bla. Ob diese Autoren, Experten, wirklich auch alles sagen was sie wissen oder maches im Dunkeln bleibt, weil es da bleiben soll steht auf einem anderen Blatt...

                         

                        Nun, jemand der Hier postet muss seine Meinung des Öfteren auch einmal belegen oder untermauern, weil es sonst schnell heißt, wie @Wandel an mich weiter unten: "Wo hast du das her, wie kommst du da drauf"... Also...!

                         

                        Wie das mit den sog. transatlantischen Clubs bei uns so läuft um Vieles im Dunkeln zu lassen, zeigt Ihnen der Vortrag des Wissenschaftler Uwe Krüger https://www.youtube.com/watch?v=0FRLUKr4dJY

                         

                        Ein gewisser Josef Joffe hat nicht umsonst gegen eine Kabarettistentruppe bzw. das Halten einer Sendung in der Mediathek geklagt, da diese sich bei Uwe Krüger bedienten und das seine Kontakte und Zugehörigkeiten aufzeigt, die sehr an seiner Objektivität rütteln.

                        • @Biggi:

                          Ein Journalist, auch ein Josef Joffe, ist keine ortlose Monade, sondern ein Mensch aus Fleisch und Blut mit hoffentlich eigenen Ansichten, für die er auch werben darf.

                          Ihre dauernden Querverweise mit dem (erfolglosen) Versuch des Nachweis', dass "die alle doch unter einer Decke stecken" und finstere Mächte uns steuern, langweilen allmählich.

                          • @Huitzilopochtli:

                            "eigenen Ansichten, für die er auch werben darf."

                             

                            Das ist dann die Frage, ob er seine eigenen Ansichten auch vertritt. Und diese Frage darf und muss gestellt werden. Hätten wir es in Deutschland mit russophilen Netzwerken in den Medien zu tun, die aufgezeigt würden, na da hätten wir eine wochenlange Diskussion hier. Und Sie würden dem oder der bestimmt nicht gutheißen, er oder sie könne doch die eigene Meinung äußern.

                             

                            "finstere Mächte uns steuern, langweilen allmählich."

                             

                            Wo habe ich denn auf "finstere Mächte" hingewiesen? Nirgendwo!

                            Laufen Sie gerade rot an? ;-)

                • @Biggi:

                  Zudem will der ein oder andere vielleicht hin und wieder überprüfen wie der oder die darauf kommt dies oder das zu sagen. Lese ich eine wissenschaftliche Arbeit, lese ich die Fußnote und überprüfe ob das Zitat richtig, die Aussage die getroffen wurde korrekt ist und die Aussage die der Autor trifft aufgrund des Zitates usw., das in der Fußnote angegeben worden ist, herleitbar und stimmig ist.

                   

                  Ergo: etwas völlig Normales und in einigen Fällen sogar zwingend Notwendiges um nicht in ebenen "Ich sag was mir Spaß macht" zu gleiten.

          • @kurtc:

            Wohl wahr...

  • 6G
    688 (Profil gelöscht)

    "Aber dieses Risiko muss in Kauf genommen werden: ..."

     

    Kein "Aber", kein "Risiko" und schon garnicht "in Kauf", denn diese mörderische Welt- und "Werteordnung" hat nicht den geringsten Respekt, Kompromiss oder kapitulative Solidarität verdient - allein 30000 Kinder sterben IMMERNOCH täglich am Terror dieses Systems, trotz "Entwicklungshilfe"!!!

    • D
      D.J.
      @688 (Profil gelöscht):

      Viel zu viele. Doch weniger als je zuvor in der Geschichte der letzten Jahrtausende.

      • @D.J.:

        so so...bitte belegen. Oder wollen Sie die Rechnung aufmachen, dass in den letzten 10 Jahren nicth mehr Menschen starben als in den letzten 3000 Jahren, Sie Sophist?

    • 6G
      688 (Profil gelöscht)
      @688 (Profil gelöscht):

      "Es mag sein, dass die USA auch mit ganz anderen, unlauteren Motiven vorgehen."

       

      Die Motive, aufgrund derer in allen systemrelevanten Bereichen Kommunikationsmüll produziert wird, sind immer unlauterer Art, im Sinne der gebildeten Suppenkaspermentalität auf blöd-, stumpf- und wahnsinniger Schuld- und Sündenbocksuche!!!

  • Zehntausende Jesiden sind vor den Islamisten auf den Berg Sinjar geflohen. Sie sind ohne ausreichendes Wasser und Lebensmittel in einer Bergregion eingeschlossen. Sie werden von den ISIS Terroristen/Schlächter verfolgt, diese Menschen und auch sehr viele mehr sind für jedliche Hilfe ob humanitär oder militärisch sehr dankbar! Wer sich einbisschen mit der politischen Lage im Irak beschäftigt hat und dann noch in diesem Fall "US-Kriegstreiber" schreibt, der ist für mich ein Sympathisant von ISIS! Warum helfen eigentlich Russland und die Anreihnerstaaten wie Saudi Arabien, Katar, Türkei... nicht mit, dass diese ISIS Schlächter ihr "totalitärisches/faschistisches Kalifat" nicht realisieren können? Unverständlich ist das für die betroffenen Menschen in dieser Region und auch bei den allermeisten Menschen in der westlichen Welt!

    • D
      D.J.
      @Walter Gleichmann:

      Die Gelder kommen doch aus S-Arabien und Qatar! Zumindest von Privatleuten dort.

      Was Russland betrifft: Eigene Dschihadisten-Probleme im Kaukasus und mittelbar in Syrien, verstehe also hier den Vorwurf weniger.

      Was Erstgenannte betrifft - mal Konsens mit der Linkspartei: S.-A. und Qatar nicht zu zwingen, die Mörderunterstützung zu unterbinden, heißt selbst zum Verbrecher werden.

      • @D.J.:

        Also, es gibt Indizien, dass der Türkische Geheimdienst durchaus aushielft, nur auf der falschen Seite. Es gibt abgefangene Waffenlieferung die darauf hinweisen, dass die Türkei ISIS bewaffnet. Es gibt bekannte und eindeutig nachgewiesene rekrutierungs Zentren in der Türkei, die von den Behöhrden unbehelligt gelassen werden oder sogar noch staatlich gefördert werden, die Beispiele könnten weiter gehen. Bei Katar und Saudi Arabien bin ich weniger im Bilde aber ich hatte den Eindruck dass sie eher den Konflik begrüßen als was dagegen zu Unternehmen. Und Putin, ja, welches Interesse könnte er an einer stabilisirung des Iraks haben? Einerseits hat er ganz andere Probleme und steht seit Jahren vor einen Wirtschaftsgau, da kann er nicht einfach so mal Krieg führen ohne davon zu profetieren, andereseit dürfte ihm Irak schlicht weg egal sein, da er kaum eigene Interesse im Irak hat.

        • @Wandel:

          Und ist die Türkei nicht etwa Natomitglied? Handelt die Türkei etwa im Interesse von USA und seinen Verbündeten. Die Türkei betreibt schon seit Jahren die Unterstützung verschiedenster Terrornetzwerke an seiner Grenze mit dem Ziel Baschar Al Assad zu stürzen und fördert hierdurch im Interesse des Westens das Morden. Hundertausende starben durch diese Politik sich mit Dschihadisten gemein zu machen, Baschar Al Assad zu stürzen, Syrien in Besitz źu nehmen und mit Hilfe von Dschihadisten eine "Demokratie -ha,ha" zu errichten.

  • alle hier kommentierenden Bedenkenträger, die JETZT & HEUTE keine praktizierbare Alternative zu der amerikanischen Luftunterstützung haben, bezeichne ich als Schreibtischtäter und Mitschuldige an einem Massenword.

    • @PeterPahn:

      Die Schreibtischtäter sitzen in Schreibtischstuben der "Leitmedien", in der Rüstungslobby und in Ministerien und produzieren am Fließband Szenarios wie jetzt mit den Jesiden. Womit könnte die IS einen Genozid durchführen oder ein Gebiet (wie jetzt) so groß wie Bayern einnehmen hätte der Westen mit seinen Waffen diese Entwicklungen nicht um einen Baschar Al Assad zu stürzen massiv gefördert und die Türkei die Unterstützung der IS und weiterer Terroristen befördert?

       

      Der Westen unterstützt Kräfte die Menschen köpfen, kreuzigen, Kinder und deren Eltern und Großeltern in Reihe exekutieren. Geraten die einst geförderten in eine unkontrollierbare Raserei, bombardiert der Westen seine Züchtungen und legitimiert dies moralisch, er vollbringe ein gutes Werk.

      • @Biggi:

        Die meisten benutzten Waffen sind immer noch (ehemals) Ostblock-Waffen.

         

        Die, die Sie "Züchtungen" nennen, haben durchaus ihre eigene Persönlichleit, ihren eigenen Antrieb und sind auch zuerstmal für sich und ihre Taten selber verantwortlich.

        Die endogene Aggression des Islam hat nichts, aber auch gar nichts mit den USA zu tun - auch wenn sie denen am liebsten die Verantwortung aller Übel dieser Welt andichten möchten.

        • @Huitzilopochtli:

          Also dass die IS mit modernen westlichen Waffen hantiert auf Toyota Pick-Ups durch die Lande reist und nicht mit alten Lada Nivas, das ist jedem Menschen bewusst der ein wenig die Berichterstattung verfolgte. Auch ARD/ZDF haben das unverblümt offen gelegt. Da muss ich also keinen Link setzen...

           

          Was Waffen aus dem Ostblock anbelangt habe ich Ihnen hier ein schönes Beispiel, wie der Westen diese alten Ostblockwaffen zu den Terroristenzüchtungen bringt. Daily Telegraph:

           

          "US and Europe in 'major airlift of arms to Syrian rebels through Zagreb"

          http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/middleeast/syria/9918785/US-and-Europe-in-major-airlift-of-arms-to-Syrian-rebels-through-Zagreb.html

           

          Übrigens gibt es da Gerüchte, der Westen schleuse dies mit Hilfe der Albanien-Mafia zu seinen Terroristenzüchtungen...

           

          Hier haben Sie noch allgemein einen Artikel der New York Times, der Sie ja bestimmt nicht widersprechen, um nicht (angeblich) russische Propaganda zitieren zu müssen:

          http://www.nytimes.com/2013/03/25/world/middleeast/arms-airlift-to-syrian-rebels-expands-with-cia-aid.html?pagewanted=all&_r=2&

          • @Biggi:

            Zudem: in amerikanischen oder englischen Blättern kann ich wöchentlich darüber nachlesen zu welchen Terroristen nun schon wieder Waffen geliefert werden.

             

            Die deutschen Medien machen darum ein großes Geheimnis. Tja, kommt halt nicht so gut an beim Volk, gelle. Und in Zeiten wie diesen, wo schon Entwürfe eingebracht werden die Parlamentszustimmung zu Auslandseinsätzen mehr oder weniger abzuschaffen, ja da kommt diese Geheimniskrämerei diesem Vorhaben doch nur allzu gut zu pass.

            • @Biggi:

              Übrigens: Sie gehen gar nicht auf den Bericht des Telegraph ein, wie der Westen alte Ostblockwaffen zu seinen Terroristen schleust!

               

              War das nicht ihre Argumentation: die Terroristen dort seien ja eh nur mit alten Ostblockwaffen ausgestattet.

              So quasi das, was der "böse Russe" hinterlassen hat, wie?

    • @PeterPahn:

      Den Ausdruck Schreibtischtäter finde ich zwar etwas zu hoch gegriffen, den sollte man sich besser für Eichmann & Co. aufbewahren.

      Ansonsten völlig d'accord. Auch hier melden sich mal wieder die Betonfraktion der unbeirrbaren Vertreter der reinen Lehre zu Wort. Deutscher sein, heißt schließlich eine Sache um ihrer selbst willen tun. Oder ist es eher der schlichte Antiamerikanismus, der schon aus Prinzip nichts gutheißen kann, worauf USA steht? Dafür müssen dann schon mal ein paar Tausend Jesiden geopfert werden.

  • Ist mir völlig egal, wer wen rettet oder ausrottet. Amerika kann so viel "Guter-Bulle, Böser-Bulle" spielen, wie es möchte. Legitimationen haben die nie gebraucht. "Unterstüzung", nennt es Hillenbrand. Die großen wertbesetzten Humanismus-Aktionen aller westlichen Staaten in trauter Werte Verbundenheit sind desavouiert. Ideale, Vertrauen, Naivität, das war vor 20 Jahren.

    Die Zeiten ändern sich rasch, unter der Oberfläche ist die Geschichte schon wieder ein Stückchen weiter.

    • @die kalte Sophie:

      "Ist mir völlig egal, wer wen rettet oder ausrottet."

       

      Desavouiert haben Sie sich damit auch.

      • @lions:

        Seh'n se, so leicht ist das. Das geht ganz schnell. Siehe Israel, siehe U.S.A.

        Ich lass mich nicht mehr in diesen manichäischen Entscheidungsrahmen pressen: Völkermorde, Völkerrechte, Schicksalspolitiken, Achse des Guten, etc. Hab' genug davon! Seit 20 Jahren geht das so.

        • @die kalte Sophie:

          Das spricht bei Ihnen für eine Erwartungshaltung, die in Vergangenheit voraussetzte, es gäbe terretorial und gesellschaftsformal eine gute und böse Welt. Menschenfreund und - feind sind an jedem Ort der Welt vertreten und genau aus diesem Grund darf man nicht müde werden und resultierend resigniert abschalten.

          Sie werden es noch weitere 20 Jahre und mehr erleben müssen. Zum großen Teil werden die Gebote der Stunde maßgebend sein, denn die großen Visionen vom Weltfrieden verblaßen, auch wenn diese als Utopie nie verschinden werden und dürfen.

          • @lions:

            Da sag'n se was. Die Theoreme der Einmischung jenseits der territorialen Prinzipen haben Sie perfekt formuliert. Das genau ist der WESTEN. Und das genau hab' ich satt! Können Sie sich auf den Kopf stellen, ich widersage... Dieses politische Programm werd ich nicht mehr unterstützen.

            • @die kalte Sophie:

              Oh nein, nicht des Westens, denn der repräsentiert selbstredend ausschließlich das Gute.

              Es darf auch sein, man löse sich von den gesell. Schemata und beginnt Herr der eigenen Gedanken zu werden, was ganz sicher nicht bedeuten muss, sich nun selbst zum Schweigen zu bringen.

              Ich habe es satt, kommt einer Resignation gleich, die das beflügelt, dessen Sie überdrüssig sind, denn es gibt ja noch die Möglichkeit, andere an Ihrer Erfahrung mit den falschen humanist. Werten des Westens teilhaben zu lassen. Es muss immer weiter gehn, sonst finden wir uns bald an einem sehr finsteren Ort wieder.

              • @lions:

                Ja, nee, das sind keine pers. Erfahrungen, nur die Interventionspolitik, die sich auf den Nahen Osten spezialisiert (eingeschossen) hat.

                Das heiße ich nicht mehr gut, das unterstütze ich nicht, und zwar nie mehr. Nie, weil Wiederholungszwang, Psychologie! Die west. Administrationen haben kaum Kenntnisse von den Gesellschaften, und heucheln bei laufender Kamera (Fabius, Obama, Steinmeier). Sagte ich heucheln?! Ich meinte, Sie demonstrieren Unkenntnis mit dem klassischen Vokabular der Außenpolitik.

                Solange sich niemand mehr intelligent äußert, und nur noch mit dem Wertehammer begründet wird, sage ich: Ohne meine Stimme!

                • @die kalte Sophie:

                  Ich weiß, das ist schwierig aber wir können nicht bei Nachbar scheißen ohne zu spülen.

                  Ich möchte keine grundsätzlichen Wertvorstellungen diskutieren, aber der Konflikt in Israel und Irak 3 unterscheiden sich Maßgeblich von der jetzigen Situation im Irak. Ich formuliere es mal so, wir haben über Jahrzehnte hinweg unseren Wald systematisch ausgebeutet und vernichtet. Vor so ungefähr 20 Jahren kamen wir darauf dass das vieleicht so richtig kacke ist und wenn wir nichts tun wird der Wald auf unsere Kosten hin vollständig vernichtet. Heute sind wir leider in einer Situation in den weite Teile des Deutschen Waldes beforstet werden muss um ein Intaktes Ökosystem zu schaffen. Richtig kacke, denn ohne Mensch kann man die Schäden des Menschen nicht mehr retten.

                  Anderes Beispiel, gleiche Situation. Wenn wir jetzt nicht interagieren verschlimmern wir das Hassen und Morden nur noch mehr und schaffen neue furchtbare Situationen. Wie z.B. der Syrische Bürgerkrieg, der nicht nur brutal und furchtbar ist, sonderen masgibig an der jetzigen Irakischen Situation schuld hat. Hätte gegn Russischen Willen eine Syrische Intervention statt gefunden hätte es die IS in dem Mase erst garnicht gegeben.

                  • @Wandel:

                    Völlig falsch, aber danke für den Beitrag: die Logik "wenn wir nicht..., dann passiert...", ist leider viel zu häufig bemüht worden. Genau diese Routinen führen zu der falschen, weil undurchdachten Politik, der wir schon allzu lange ergeben sind.

                    Ich nenne es die "Sackgassen-Moral", die sich ständig Not-Szenarien schafft, um handeln zu können. Nee, will ich nicht! Und die Schlussfolgerungen sind alles andere als überzeugend...

                    • @die kalte Sophie:

                      Lieber schnell weg gucken um sich bloß keine Schuld durch Handeln auf zu laden. Ganz nach dem Motto, hab ich damit nichts zu tun, kann ich garnicht Schuld sein. Find ich eigentlich ne gute einstellung, hätten dass bloß die Amies vor 80 Jahren auch gedacht, dann müsste ich heute kein Antiamerikanismus schüren, sondern könnte in Ruhe mein Großdeutsches Reich feiern.

                      Und ja, die Verbrechen die gerade im Irak passieren sind von ihrer grausamkeit mit dem 3 Reich zu vergleichen, nur dass absolut weniger Menschen betroffen sind

                      • @Wandel:

                        "Und ja, die Verbrechen die gerade im Irak passieren sind von ihrer grausamkeit mit dem 3 Reich zu vergleichen,"

                         

                        Und der Westen hat diese Situation mit seiner Politik erzeugt und gefördert.

                         

                        "bloß keine Schuld durch Handeln auf zu laden"

                         

                        Die Schuld die der Westen dadurch auf sich geladen hat, durch immer neue Waffenlieferungen und finanzieller Hilfe Terroristen zu fördern ist ungleich höher.

                         

                        Hätte es diese Politik nicht gegeben, gäbe es keine mit US Waffen ausgestattete IS auf die die USA nun mit US Waffen bombardieren. Außerdem müssten wir uns nicht über moralische Legitimationen (Jesiden) unterhalten.

                        • @Biggi:

                          Woher weißt du bitte schön, dass ISIS mit Amerikanischen Waffen ausgestattet ist? Und woher weist du das, sollte dies der Fall sein, Amerika die Waffen geliefert hat?

                          Ja, hätte der Westen die ganze Region nicht so ausbluten lassen wäre es nicht zu der jetzigen Situation gekommen. Gleiches Spiel gab es nach den ersten Weltkrieg und der Besetzung des Ruhpotts. Der Faschismuss wäre zu verhindern gewesen, hätte man Deutschland nach dem ersten Weltkrieg nicht so ausbluten lassen.Ich finde das ist ne super Begründung gegen die Französisch/Englische Intervntion. Hätten die damals bloß dass gemacht, was ihr heute vorschlägt, dann könnte ich heute auf eine Judenfreie Supermacht Deutschland hinauf blicken.

                          Nein, manchmal ist es besser zu intervenieren, auch wenn man Maßgibig an der jetzigen Situation beteidigt ist.

                          • @Wandel:

                            Selbt Herr Claus Kleber hat den Zynismus offen gelegt, dass die zu Bekämpfenden selbst mit Waffen "der Guten" ausgestattet sind. Was sich zum einen aufgrund von Plünderungen erklärt, auf der anderen Seite den Lieferungen vom Westen zu seinen verschiedenen Terrornetzwerken. Da müssten Sie sich halt etwas bemühen und auch mal nach Berichten in westlichen Leitmedien suchen - die gibt´s kilometerweise mein Herr. Zudem müssten Sie sich mit der Politik der Umformung des Mittleren Ostens auseinandersetzen und wie das durchgeführt wird.

                             

                            Die Isis hat sich einst abgespalten von der Al Quaida. Al Quaida wird längst vom Westen unterstützt. Natürlich auch mit den Verbündeten Quatar und Saudi Arabien um die Schuld von sich zu lenken, wie @Gottfried Diethelm oben darlegte und wo er fragt was Steinmeier da so treibt:

                             

                            In dem Artikel ist auch von "Friends of Syria", auch so ein Zynismus, die Rede. Ja stellen Sie sich vor, da sitzen all diese Partner drin, der Westen und seine sunnitischen Freunde:

                             

                            "Support for Islamists in Syria"

                            http://www.dw.de/steinmeier-talks-syria-labor-abuse-in-qatar/a-17675743

                             

                            In Syrien wurde auch ISIS, jetzt IS ganz klar unterstützt. Nicht umsonst steckt schon im Namen drin, was das Ziel dieser Orga ist. Dann wanderten die weiter Richtung Irak. Und wo den überhaupt werden all die Waffen produziert, hmh?

                             

                            Ach, hier gibt´s genug Leute, die entsprechende Links gesetzt haben die das aufzeigen. Und vor allem auch zu westlichen Leitmedien. Sie müssen also keine Angst haben, dass Ihr Browser Sie auf freimaurerische-Esoterik-Verschwörungseiten hievt!

                            • @Biggi:

                              1) Der Vorwurf des "Zynismus" erinnert mich an Betroffenheitsprosa aus den Achtzigern und ist in diesem Kontext wenig hilfreich.

                               

                              2) Die Türkei ist nicht der Westen.

                               

                              3) Die Förderung von lokaler Opposition in dem Sinne, den Feind meines Feindes zu stärken ist oft genug kurzsichtig erfolgt und grundsätzlich kritisch zu hinterfragen, da geben ich Ihnen Recht. Diese Unterstützungen reichen aber nicht als Erklärung für diese Konflikte. Es geht in diesem Zusammenhang auch nicht um die grundsätzliche Beetrachtung dieser Art Politik, sondern um Gefahr im Verzug, Verhinderung aktuell stattfindender Pogrome.

                               

                              4) Wenn Sie mit dem Topjournalisten, super-serious Anchorman und Schwiegermutterschwarm Claus Kleber hier irgendwas belegen wollen, dann wundert mich allerdings nichts mehr. Der Claus soll den Teleprompter ablesen und sich seine mokanten Mätzchen sparen.

                              Dafür zahle ich keine GEZ-Gebühren.

                              • @Huitzilopochtli:

                                1) Der Vorwurf des "Zynismus" erinnert mich an Betroffenheitsprosa aus den Achtzigern und ist in diesem Kontext wenig hilfreich.

                                 

                                Es ist eindeutig Zynismus. Und wenn Sie das als "Betroffenheitsprosa" bezeichnen ist dies ein weiterer Zynismus.

                                 

                                2) Die Türkei ist nicht der Westen.

                                 

                                Die Nato, "ein Verteidigungsbündnis", wurde einst gegen den Warschauer Pakt ins Leben gerufen. Die Nato repräsentiert den Westen. Die Türkei ist in der Nato und ist somit bündnispolitisch dem Westen zuzurechnen!

                                 

                                4.) Also ausnahmsweise stimme ich mit Ihnen überein. Nämlich wenn es um Claus Kleber geht. Aber der Herr repräsentiert nun mal das Heute Jounal, eine der Nachrichtensendungen in Deutschland. Und sicherlich wird er nichts sagen, was nicht von der öffentlichen Anstalt abgesegnet ist.

                                 

                                Wollen Sie damit andeuten, man könne den Nachrichten im öffentlichen rechtlichen TV nicht ganz vertrauen? Das sind aber Verschwörungstheorien!

                                 

                                Ich meine, gut, würde ich mit Bloggern argumentieren, kämen Sie mir halt damit "was haben die schon zu sagen".

                                 

                                Weil gelinde gesagt, ich denke nicht, dass es Ihnen um die Qualität oder Nicht-Qualität eines Claus Klebers geht... Ihnen geht es doch vielmehr nur darum mir oder anderen hier zu widersprechen. Und argumentiert man mit einer allgemein anerkannten Quelle und untermauert seine Meinung, passt Ihnen das gar nicht. So lenken Sie vom eigentlichen ab und greifen in dem Fall den Kleber an um die Argumentation des Kommentators anzugreifen.

                            • @Biggi:

                              Und dass ISIS von der Türkei aus gefördert wurde ist ja nu wirklich kein Geheimnis mehr. Und wenn Sie mir nicht glauben, na dann halt der taz:

                               

                              "Isis-Fahnen in Istanbul

                               

                              Die türkische Regierung toleriert eine Organisation, die den Isis-Dschihadisten nahesteht. Auf entsprechende Fragen reagiert sie ungehalten." https://www.taz.de/Extremismus-in-der-Tuerkei/!142153/

                               

                              Und nun? Ist die Türkei nicht etwa Natomitglied und damit auch integrativer Bestandteil des Westens? Haben Sie noch nie davon gehört, dass die Türkei seit Jahren an der türkisch-syrischen Grenze Terroristen Obhut gewährt? Das wollen Sie mir doch nicht erzählen, oder?

                              • @Biggi:

                                Was mit der ISIS und anderen Netzwerken wie Al Quaida läuft. Versorgung über die Türkei usw. Das haben Kommentatoren hier schon vor über einem Jahr verlinkt. Weil es schon längst Berichte darüber gab. Auch dagegen haben im Übrigen viele Türken seinerzeit demonstriert. Nicht wegen ein paar Bäumen. Und das zeigt nur wieder wie unsere Presse agiert: nämlich passiv, reaktiv, aber auf keinen Fall aktiv, wenn es um solche Dinge geht

                    • @die kalte Sophie:

                      Meisterdenker bei der Arbeit!

                      Philosophisch mit dem grossen Pinsel malen, um ja nicht konkret Stellung nehmen zu müssen, Verweigerung noch als Widerstand und Heldenpose stilisieren.

                      • @Huitzilopochtli:

                        @Die Kalte Sophie nimmt sehr ausgefeilt Stellung für ihre Position.

                         

                        Sie nehmen nur Stellung zum gegenwärtigen Umstand der Jesiden und der stattfindenden moralischen Legitimation.

                         

                        @Die Kalte Sophie bettet dies aber in Kausalzusammenhänge ein

                        • @Biggi:

                          Natürlich nimmt sie Stellung: Sie nimmt konkrete Massaker und Völkermorde in Kauf, damit die Reinheit ihrer Anschauungen nicht angetastet wird.

                          • @Huitzilopochtli:

                            Och, nee. So ist das nicht. Aber über Schuld, Reinheit, Schrecken und Affekte müssen wir reden.

                            Und da merke ich, dass eine Unterlassung auf der Ebene internationaler Politik mir keine Schuldgefühle macht. Das unterstellen Sie probeweise, aber ich muss Sie enttäuschen. Der Schrecken und die Abscheu über die Geschehnisse münden bei mir nicht in ein ritualisiertes Schuldgefühl. Ich denke, das gilt es festzuhalten: die Kausalität der Emotionen ist nicht für alle (Weltbürger) dieselbe. Das hätten Sie wohl gerne?!

                          • @Huitzilopochtli:

                            Nein, sie hinterfragt das System und will sich damit nicht mehr gemein machen, wie ich übrigens auch nicht.

                             

                            Sie hingegen hinterfragen nicht das System, das immer wieder neue Massaker produziert und nehmen damit weitere Völkermorde in Kauf, weil Sie diese Politik stützen.

                            • @Biggi:

                              Grosse Worte, also die "Systemfrage".

                              Wie würde denn, Ihrer Meinung nach, ein besseres System aussehen? Ehemaliger Ostblock? Kuba? Nord-Korea?

                              Mit Sicherheit wären wir aber alle reich und gesund, stimmt's?

                              So weit waren Andere vor Ihnen auch schon.

                              • @Huitzilopochtli:

                                Ich meine damit nicht grundsätzlich "das System", in diesem Fall des Kapitalismus, was eben übrig geblieben ist und das ich mit Sicherheit dem System des realen Kommunismus, wie er sich im Osten manifestierte, vorziehe.

                                 

                                Aber darum ging es mir gar nicht! Es ging mir um das System das hinter dieser Umwandlung des Mittleren Ostens steht und die Art und Weise wie das umgesetzt wird. Nicht mehr und nicht weniger.

                                 

                                Über "das System" lassen sich sicher Diskussionen führen und die halte zumindest ich auch für angebracht, aber nicht hier. Zudem deutet nichts darauf hin, dass größere Debatten darüber in nächster Zeit stattfinden. So lange sich der Westler seinen dicken SUV leisten und wir hier noch in relativem Wohlstand leben, wird es keine Debatten über "das System" geben.

                                • @Biggi:

                                  Zudem: Sie müssen nicht gleich immer in die Schiene verfallen, auf der anderen Seite, in dem Fall ich, sitze ein Kommunist mit SED-Parteibuch, bla, bla...kennt man ja alles.

                                   

                                  Die breite Masse interessiert sich eh einen Dreck für das was im Mittleren Osten passiert. Da geht´s ums neueste Smartphone, I-Phone pi pa po. Und wenn überhaupt sind das dann in der Wahnehmung vieler Leute eh alles nur Spinner die dort leben...

                                   

                                  Also Sie müssen keine Angst haben, dass jemand an Ihrem geliebten System kratzt. Die USA-Dampfwalze sorgt schon dafür, dass die Leute bei der Stange gehalten werden.

  • Das klingt ja ganz gut, was Herr Hillenbrand schreibt, aber sein Gedächtnis scheint nicht mehr gut zu funktionieren,

    Von "Wissenschaftlern" entwickelte Destabilisierungs-Konzept hetzen lange vor dem Kriegsbeginn die Menschen gegeneinder auf. Die USA und auch DE praktizieren das aus absolut niederen (teuflichen ) Motiven. Und wenn es dann kracht spielt man den "heiligen" Retter.

    Beispiel Ebola: Es gibt Medikamente und Impfungen dagegen. Aber Ebola gilt in den USA als leistungsfähiger Bio-Kampfstoff, die Gegenmittel sind damit streng geheim. Es weden noch 10-tausende elend an Ebola krepieren.

    Die USA verfolgen ihr Weltbeherrschungskonzept ohne Rückksicht auf Verluste. Alle Konflikte in Afrika, im nahen und mittleren Osten und auch in Europa sind sind genau geplant.

     

    Bitte entziehen Sie sich nicht der Erkenntnis der Wahrheit, sonst werden Sie mitschuldig.

    • @Rainer Pakosch:

      @Rainer Pakosch:

      Diese von Ihnen "hochbrisanten Neuigkeiten" hat Ihnen sicherlich Eva Herman vom Kopp-Verlag zukommen lassen. Stimmts?

    • @Rainer Pakosch:

      AIDS war ja auch ein Outbreak aus CIA-Laboren; ein nur zu gerne geglaubtes Latrinengerücht, welches von der STASI lanciert wurde, wie man heute nachweisen kann.

       

      Auf eines bleibt halt immer Verlass: Der ewige Mahlstrom des Quatschs und des Irrsinns.

      • @Huitzilopochtli:

        Eigentlich ist die Stasi an allem Schuld hihilfe!

    • @Rainer Pakosch:

      Die Verschwörungstheoretiker kommen also wieder aus ihren Löchern. Ja, natürlich, für Ebola gibt es Impfungen und Medikamente - Dafür haben Sie sicherlich Beweise? Also abgesehen davon, dass niemand in der Pharmabranche etwas davon weiß, müssen Sie ja Geheiminformationen haben.

       

      Wahrscheinlich ist Krebs auch schon geheilt, wird alles von den Amis unterdrückt.

       

      Man kann die Amis für so vieles berechtigt kritisieren (Irakkrieg, Afghanistan, Snowden, ...), warum denkt man sich dann noch zusätzlich Sachen aus?

    • D
      D.J.
      @Rainer Pakosch:

      Das habe ich noch erwarten: Die USA sind schuld an Ebola. Es ist fazinierend, wohin Amerika-Hass manche Leute so führt.

  • Es gibt wohl keinen empathiebegabten Menschen, der den Waffengang der Air Force gegen die Verbrecherbande ISIS nicht gutheißen würde. Da sollte man den antiamerikanischen Schweinehund in sich an der Leine halten. Aber ohne irgendwelche Verdächtigungen, da seien womöglich unlautere Motive im Spiel, geht es in der TAZ wohl nicht.

    • D
      D.J.
      @Plumpe Emil:

      Frau Jelpke von der Linkspartei hat vorige Woche sich noch dagegen ausgesprochen. Mittlerweile scheint auch sie begriffen zu haben, dass Pazifismus (bzw. bei der Linkspartei eher Pseudo-Pazifimus, je nach Waffenbesitzer) überaus menschenverachtend sein kann. Und immerhin:

       

      http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1605311

       

      Selbst ihr ist also aufgefallen, dass man schlecht die Aufhebung des PKK-Verbots fordern und gleichzeitig Turbo-Pazifistin spielen kann.

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    "Hilfe für die Verfolgten ist jetzt notwendig, unabhängig davon, ob die USA noch andere Interesse verfolgen."

    Eben nicht!

    Sollten die USA "noch andere Interessen verfolgen", spielen sie dasselbe falsche Spiel wie bisher und verlieren den letzten Rest Glaubwürdigkeit.

    Sollen wir das mittragen?

    Wohl eher nicht, da brandgefährlich, Herr Hillenbrand.

    • @571 (Profil gelöscht):

      Also wäre es besser, da die USA ja ein erwiesen durchaus unzuverlässiger und irrationaler Partner sind, die 40.000 Jesiden einfach sterben zu lassen?! Nur so aus Prinzipienreiterei.

       

      Ich kann das nicht nachvollziehen.

       

      Ja, wenn die USA danach wieder irgendwelchen Quatsch starten und das jetzt nutzen, um wieder großflächig in den irak einzumarschieren, dann muss man das kritisieren. Aber einen Völkermord zu verhindern, daran kann ich nichts schlechtes erkennen.

    • D
      D.J.
      @571 (Profil gelöscht):

      Es mag manch durchideologisierte Linke verwirren, aber die eher links eingestellten Peschmerga stehen fest an der Seite der USA. Ihr nacktes Leben hängt davon ab.

       

      @Pink,

       

      Ihren Dank teile ich zutiefst.

    • @571 (Profil gelöscht):

      Ihre Bedenken kann ich nachvollziehen. Aber ich bin schlicht dankbar für die Luftbrücke, die Nahrung und Anderes abwirft für die Hilflosen dort. Und ich bin den Peschmerga dankbar für das Herunterlotsen de 20.000 Menschen vom Berg des Todes.

      Man kann trefflich streiten über die USA, aber bei diesen Ationen geht es schlichtweg darum, dass Menschen nicht verhungern und verdursten.