IS-Verbrechen an der êzîdischen Religionsgemeinschaft will der Bundestag als Genozid einstufen. Tausende sollen mehr Hilfen erhalten, Täter bestraft werden.
Vor 90 Jahren ließ Stalin in der Ukraine vier Millionen Menschen verhungern. Der Bundestag hat diesen Holodomor nun als Völkermord anerkannt.
Ampelkoalition und Union wollen die Hungersnot, der Millionen Ukrainer:innen zum Opfer fielen, als Völkermord anerkennen. Das ist umstritten.
Rund vier Millionen Menschen starben durch die von Stalin herbeigeführte Hungersnot in der Ukraine. Nun könnte Deutschland den Holodomor als Völkermord einstufen.
Sie legte Zeugnis ab über die Verfolgung der Sinti*zze und Rom*nja im Nationalsozialismus. Nun starb Zilli Schmidt im Alter von 98 Jahren.
Vor einem UN-Gericht hat der Prozess gegen den ruandischen Geschäftsmann Félicien Kabuga begonnen. Er finanzierte 1994 Hetze und Milizen gegen Tutsi.
Die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg inszenieren einen Wilden Westen, den es nie gab. Kann man das noch machen?
Laurent Bucyibaruta leitete Ruandas Präfektur Gikongoro während des Völkermordes 1994. Dort fanden einige der größten Massaker an Tutsi statt.
In der Ukraine werden Frauen und Kinder von russischen Truppen vergewaltigt. Kateryna Busol spricht über sexualisierte Kriegsgewalt.
Die Gräueltaten von Butscha sind eine neue Dimension im Ukrainekrieg. Solche nationalistischen Exzesse sind keine Ausrutscher. Sie haben System.
Russlands Armee gibt die Belagerung von Kiew auf – und hinterlässt Bilder des Grauens: verwüstete Städte voller Leichen.
Mehmet Daimagüler bekämpft Antiziganismus. Die Diskriminierung von Sinti und Roma hänge auch mit dem nicht aufgearbeiteten Völkermord zusammen.
US-Regierung stuft die Verfolgung der Rohingya-Minderheit durch Myanmars Militär im Jahr 2017 jetzt doch noch als Völkermord ein.
Myanmars Junta zweifelt im Völkermordverfahren die Zuständigkeit des Internationalen Gerichtshofs an. Die Untergrundregierung gibt sich konzilianter.
Angehörige der aus Myanmar vertriebenen Ethnie geben dem US-Konzern eine Mitschuld an ihrem Schicksal. Sie verlangen nun Schadenersatz.
Der sudanesische Ministerrat hat die Auslieferung des Ex-Präsidenten Omar al-Baschir an den Internationalen Strafgerichtshof beschlossen.
Vor sieben Jahren begann der Islamische Staat, Jesid:innen im Irak zu töten und zu versklaven. Die Vorsitzende des Zentralrats, Zemfira Dlovani, fordert Gerechtigkeit.
Eigentlich feiern die Kanadier am 1. Juli. Seitdem hunderte Gräber indigener Kinder gefunden wurden, steckt die Nation in einer Identitätskrise.
Deutschland erkennt den Völkermord an den Herero und Nama in Namibia an. Was fehlt, ist eine „moralische und materielle Wiedergutmachung“.
Deutschland erkennt den Völkermord an Herero und Nama an und spricht von einer Einigung mit Namibia. Herero-Führer lehnen die Vereinbarung ab.