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Pädophile im linksalternativen MilieuDie Freude am Tabubruch

Es begann mit der Anerkennung frühkindlicher Sexualität. Die befreite Gesellschaft war das Ziel. Erst Mitte der Achtziger nahm die Alternativszene Abstand.

Daniel Cohn-Bendit: Mit „Liberalisierungseifer gegen die spießige Sexualfeindlichkeit“ (Archivbild von 1968) Bild: dpa

Der heutige Grünen-Europapolitiker Daniel Cohn-Bendit berichtete in seinem 1975 publizierten Buch „Der große Basar“ freimütig, dass er sich in einem Frankfurter Kinderladen von einem fünfjährigen Mädchen am geöffneten Hosenlatz streicheln ließ.

Bereits vor zwölf Jahren hielt ihm Alice Schwarzer dieses Zitat vor. Wenn jetzt der baden-württembergische CDU-Fraktionschef Peter Hauk diese Szene noch einmal mit hoch aufbrausender Empörung erwähnt, so hat das eher mit Wahlkampf und weniger mit dem Verhalten Cohn-Bendits zu tun – offenbar hatte dieser den Vorgang einfach frei erfunden.

Cohn-Bendit glaubte, sich ausgerechnet mit angeblichen pädophilen Handlungen brüsten zu müssen. Damals gab es einen Liberalisierungseifer gegen die „spießige Sexualfeindlichkeit“, der sogar dazu bereit war, die Grenze zwischen kindlicher und erwachsener Sexualität zu verwischen.

Hinzu kam ein Provokationshabitus, der sich verselbständigt hatte, wie etwa der TV-Auftritt Cohn-Bendits in einer französischen TV-Sendung von 1982 bewies, in dem er seine Gesprächspartner mit Lobeshymen auf die kindliche Sexualität aus der Fassung zu bringen versuchte. Ebendiese linksalternative Befreiungslogik und pure Provokationslust verschafften den Päderasten damals eine Bühne.

Die Geschichte beginnt harmlos, nämlich mit der öffentlichen Anerkennung frühkindlicher Sexualität; zweifellos eine wichtige Leistung der antiautoritären Kinderladenpädagogik. Nackt herumlaufen, Sexualspiele mit dem eigenen und dem Körper anderer Kinder waren damals noch tabuisiert.

Universität Konstanz
Sven Reichardt

45, ist Professor für Zeitgeschichte an der Universität Konstanz. Im Herbst erscheint im Suhrkamp-Verlag sein Buch „Authentizität und Gemeinschaft“ (32 Euro) über das linksalternative Milieu der siebziger und achtziger Jahre. Am 17. Juni spricht er im Rahmen der Vortragsreihe „Dissidenz und Widerstand“ an der Goethe-Universität Frankfurt/Main über „Mediale und (trans-)staatliche Reaktionen auf den Terrorismus am Ende des 19. Jahrhunderts“.

Im tendenziell selbst regulierten Kollektiv konnten die Kinder nun ihre „sexuellen bzw. genitalen Bedürfnisse“ ausleben. Ehrfürchtig bewunderten die Betreuer die unbefangenen Kinder. Ihre Sexualität wurde überhöht und zum Hoffnungszeichen für eine befreite Gesellschaft glorifiziert.

Bereits früh kam es auch zu pädophilen Handlungen, die – anders als in der Odenwaldschule oder in den katholischen Kirchen – in aller Öffentlichkeit besprochen wurden. Jedes Thema konnte, ja musste damals „ausdiskutiert“ werden.

Nicht zuletzt wurde dabei über das Private geredet und geschrieben – als Teil der politischen Selbstverständigung. Getragen von diesem normativen Erwartungsüberschuss wurde auch die Pädophilie zum Diskussionsthema. In der Selbstdarstellung der Berliner Kommune II etwa liest man, die dreijährige Grischa soll den Körper eines Mannes gestreichelt haben, der daraufhin eine Erektion bekam.

Sexuelle Neugier

Monika Seifert, Frankfurter Kinderladenaktivistin, schrieb dagegen 1970, dass „bisher kein Fall von versuchter, direkter, zielgerichteter sexueller Aktivität eines Kindes mit einem Erwachsenen beobachtet wurde“. Bezeichnend ist ihre Erklärung: Ursächlich dafür seien die „Hemmungen und Unsicherheiten der Erwachsenen“.

Es scheint, als habe sie sich dafür entschuldigen wollen, dass die Kinder ihre „sexuelle Neugier an diesem Punkt unterdrücken“. Der befreiten Sexualität der Kinder stand immer der selbstzerknirschte Verweis auf die Verklemmungen der Erwachsenen gegenüber.

Bezeichnend für die damaligen Einstellungen zur Pädophilie war die Solidaritätswelle für Peter Schult, einen freien Mitarbeiter des alternativen Münchner Stadtmagazins Blatt. Schult wurde mehrfach wegen Päderastie angeklagt und rechtskräftig verurteilt.

Tabubrüche

Der Frankfurter Pflasterstrand befand, dass die Linke sich stärker mit dem „Tabu“ der „abgewehrten und verleugneten Sexualität in der Erwachsenen-Kind-Beziehung“ beschäftigen solle: „Auch hat sich gezeigt, daß man nicht ohne weiteres davon ausgehen kann, daß die sexuellen Bedürfnisse von Erwachsenen und Kindern soweit auseinanderfallen, daß man hier nur und ausschließlich sexuelle Ausbeutungsverhältnisse unterstellen müsste.“

Dies ist nur eine von vielen Textstellen, in denen die Unterscheidung von Erwachsenen- und Kindersexualität zielgerichtet eingeebnet wurde.

Als die Frankfurter Spontis 1977 ein Teach-in zur Pädophilie initiierten, kamen rund 800 Teilnehmer und stritten heftig über Grenzen und Sinn sexueller Libertinage. Der anwesende Schult warf der Frauenbewegung vor, sie würde Pädophilie pathologisieren und Pädosexualität mit Vergewaltigung verwechseln.

Aktivisten der Pädophilenbewegung wie Olaf Stüben lästerten 1979 in der taz über die „moralinsaueren Typen“, die eine Grenze zwischen erwachsener und kindlicher Sexualität ziehen wollten, die doch nur eine „Erfindung des Bürgertums im Frühkapitalismus“ sei. Widerstand gegen solche Positionen gab es von feministischer Seite.

Kritik von Alice Schwarzer

Alice Schwarzer schrieb 1980 in der Emma: „Ich halte Pädophile nicht für eine zu befreiende verkannte Minderheit, sondern für das willkommene Sprachrohr einer Männergesellschaft, die es schon immer gut verstanden hat, ungleiche Beziehungen als ’gleich‘ zu propagieren.“

Ihre eigenen Neigungen thematisierten die Pädophilen nur selten. Stattdessen hieß es oft, man gehe nur auf die Wünsche der Kinder ein. So schrieb um die Jahreswende 1977/78 ein Pflasterstrand-Autor: „Wir tun Kindern ja Gewalt an, wenn wir auf ihre sexuellen Bedürfnisse nicht eingehen.“

Auch in betrifft Beziehung, der Zeitschrift der linksgerichteten Deutschen Studien- und Arbeitsgemeinschaft Pädophilie e. V., war immer wieder vom angeblichen Verlangen der Kinder die Rede. Es sei ihr Menschenrecht, auch mit Erwachsenen sexuelle Handlungen begehen zu dürfen: „Wenn sich nun der Erwachsene zärtlichen, erotischen und schließlich auch sexuellen Wünschen des Kindes entzieht: IST DAS KEINE GEWALT?“

Distanzierungen von der Pädophilen

Gegen Mitte der achtziger Jahre änderten sich diese Verhältnisse allmählich. Jene Teile der Schwulenbewegung, die sich in den 70er Jahren mit Schult aufgrund der gemeinsamen Forderung nach einer Absenkung des Schutzalters solidarisiert hatten, distanzierten sich nun von den Pädophilen. Das Befreiungstheorem hatte an Zugkraft verloren – wohl auch unter dem Einfluss der Aids-Diskussionen.

In den Grünen hatte die Bundesarbeitgemeinschaft „Schwule, Päderasten und Transsexuelle“ (BAG SchwuP) den Pädophilen zunächst ein Forum für ihre Forderungen nach Straffreiheit gegeben. Auf dem Programmparteitag der nordrhein-westfälischen Grünen vom 10. März 1985 wurde die „gewaltfreie Sexualität“ zwischen Erwachsenen und Kindern sogar in das Wahlprogramm aufgenommen, was den Grünen anschließend massive öffentliche Proteste einbrachte.

Nur eine Woche später, am 16. März, entschied der Landeshauptausschuss, den Programmteil „Sexualität und Herrschaft“ auszusetzen. Auf einem Sonderparteitag Ende März sprach sich die Partei nach turbulenten Diskussionen für eine Schutzaltersgrenze von 14 Jahren aus. Nach solcherlei Querelen wurde der Einfluss der BAG SchwuP zurückgedrängt, 1987 löste sie sich auf. Nicht zuletzt aufgrund der Kritik von Feministinnen und grünen Kreisverbänden gehörten die Pädophilen-Forderungen bald der Vergangenheit an.

Teil des Milieus

Drei Gründe trugen vornehmlich dazu bei, dass sich die Pädophilen als Teil des linksalternativen Milieus ausgeben konnten. Erstens bezeichneten sie sich als Opfer staatlicher Repression, rechtlicher Verbote und bürgerlicher Normierungen. „Repression“ war aber ein Lieblingsterminus des linksalternativen Milieus.

Als Gegen- und Kampfbegriff verlieh er den Freiheits- und Selbstbestimmungsbedürfnissen mehr Legitimation. Zweitens konnten sich die Pädophilen als Teil der allgemeinen Befreiungs- und Liberalisierungstendenz ausgeben, galt doch die Lockerung und Auflösung bürgerlicher Sexualitätsnormen als Königsweg zur Überwindung der repressiven Gesellschaft.

Drittens war der Gestus des Tabubruchs, der Provokation einer allzu wohlanständigen Gesellschaft, fast zum Selbstwert geworden. Repression, freie Sexualität und Tabubruch waren gleich drei zentrale Dimensionen des Selbstverständnisses, auf die man in Teilen des linksalternativen Milieus nahezu reflexhaft reagierte.

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31 Kommentare

 / 
  • GH
    Gregor Helbig

    Na, ob dieser Satz: "Drei Gründe trugen vornehmlich dazu bei, dass sich die Pädophilen als Teil des linksalternativen Milieus ausgeben konnten" so stimmt, wird sich noch zeigen. Wahrscheinlich muss man eher davon ausgehen, das Teile des linksalternativen Milieus einfach offen pädophil waren.

  • M
    Mikki

    @ Schmidt Georg

     

    Wie lange eine schmutzige Weste in diesem Zusammenhang von Bedeutung sein kann, ist schnell gesagt: Strafrechtlich gibt es die Grenzen der Verjährung, die schon eingetreten ist. Zivilrechtlich könnte es anders aussehen, das heißt, man müsste im Einzelfall prüfen, ob sog. deliktsrechtliche Schadensersatz- oder Schmerzensgeldansprüche schon verjährt sind. Moralisch gibt es keine zeitlichen Grenzen, wie man an den Beispielen der Odenwaldschule oder bestimmter kirchlicher Organisationen gesehen hat. Dort lagen die Fälle auch mehrere Jahrzehnte zurück.

    Vorsorglich könnten die GRÜNEN ja schon mal einen Entschädigungsfonds bzw. einen Schadensbegrenzungsfonds ins Leben rufen. Man darf nämlich eine Sache nicht übersehen: Ob dort unmittelbare Täter "zu Hause" waren, wäre die eine Frage. Die andere Frage ist aber, ob und ggf. in wie vielen Fällen sich Täter seinerzeit durch die Propaganda und Beschlüsse der GRÜNEN bestätigt sahen und auch deshalb keine Hemmungen mehr hatten, Straftaten zu begehen.

    In jedem Fall haben die GRÜNEN seinerzeit schwere Verantwortung auf sich geladen und sie sind bei Berücksichtigung der von ihnen selbst aufgestellten hohen moralischen Grundsätze aufgefordert, zunächst mal lücken- und schonungslos ohne Ansehen der Person aufzuklären, und zwar jetzt, und nicht "nach dem Wahlkampf".

  • O
    ostendfaxpost

    Ich bin kein Cohnfan, nie gewesen. Doch einen Aspekt muß ich bei dieser Debatte fairerweise anfügen. Die Kinder von dem Kinderladen seinerzeit um die es hier geht, sind doch mittlerweile längst Erwachsene. Das heißt, diese könnten sich selbst zu Wort melden und sagen , was Sache ist. Internet werden sie haben und den Rechner könnne sich sicher bedienen. Warum hört man von denen nichts? Die Frage muß ja erlaubt sein.

  • SG
    Schmidt Georg

    Hallo, MIkki, das mit der weissen Weste musste du näher erklären, wie gross darf ein Schmutzfleck sein und wie alt muss er sein, um nicht mehr relevant zu sein ? lustig find ich deine Bemerkung-ansonsten die weisse Weste der Grünen-also-ich bin begeistert !

  • M
    Mikki

    Das ist wirklich hochinteressant: Nur weil es darum geht, dass die GRÜNEN bei diesem Thema eine nicht ganz saubere Weste von gestern anhaben, entwickelt sich - auch hier - allen Ernstes eine Diskussion über die wahren und scheinbaren Wünsche von Kindern, und darüber, ob die GRÜNEN diesen Kinderwünschen damals auf der richtigen Spur waren.

    Halllo ??? Geht's noch ???

    Ich kann mich nicht erinnern, dass diese Diskussion z.B. im Zusammenhang mit den Tätern, die ihre Strafe abgesessen hatten und aufgrund einer Gesetzeslücke nicht in Sicherungsverwahrung genommen werden konnten, geführt wurde.

    Es liegt mir fern, mich hier in irgendeiner Weise gegen die Sicherungsverwahrung zu positionieren. Aber fest steht, dass diese Menschen für ihre Taten bestraft wurden und die Strafe auf sich nehmen mussten, während andere, die sich vielleicht ebenso strafbar gemacht haben, heute frei herum laufen und sich hinter "Provokaton" und "Tabubruch" verstecken.

    Da stellt sich mir die Frage: Müssen wir nur deshalb, weil dieses Thema die ansonsten so saubere Weste der GRÜNEN beschmutzen könnte, künftig zwischen Pädophilen erster und zweiter Klasse unterscheiden ?

  • SG
    Schmidt Georg

    ich denke, es ist einfach so, dass sich einige der Kinderliebhaber mit diesen freiheitlichen Argumenten tarnen und um ihre eigenen Gelüste zu verschleiern, die sexuellen Revolution verkünden-wenn man schon Kinder und Kindersex so hinstellt, als ob man den Menschen die absolute Freiheit verkündet und Experimente mit Kindern verteidig, wirds zeit auf seine Kinder vermehrt aufzupassen!

  • N
    Normalo

    @Hans

     

    Sorry, aber da lügen Sie sich was in die Tasch und verwenden dabei genau die Logik der Pädophilen.

     

    Das Problem an Pädophilie - im Gegensatz zu Paarungsformen unter einigermaßen gleich reifen Partnern - ist doch, dass die betroffenen Kinder in der Regel die Folgen sexueller Erfahrungen mit einem Erwachsenen nicht abschätzen können. Es geht nicht bloß darum, sie vor echter Vergewaltigung zu schützen (dafür bräuchte es keinen eigenen Paragrafen) sondern auch und gerade, den Sex MIT ausdrücklicher, nicht erpresster Zustimmung des Kindes zu verhindern.

     

    Und tun Sie bitte nicht so, als hätten sich da unter die avangardistische Elite ein paar wenige schwarze Schafe gemischt. Viel wahrscheinlicher ist, dass Pädophile auch bei der Lieferung des theoretischen Unterbaus maßgeblich beteiligt waren. Ein Pädophiler ist ja nicht notwendigerweise ein herrschsüchtiger Gewalttäter, der Kinder nur kaltherzig benutzt, um sich an seiner physischen Übermacht aufzugeilen. Die meisten von ihnen LIEBEN Kinder (daher das "-phil") und wollen sich natürlich auch als von ihnen geliebt sehen. Sie werden sich daher fast zwangsläufig einreden, dass das Kind nur ein gesundes Bedürfnis auslebt (so wie sie selbst doch "eigentlich" auch). Stellen Sie sich einfach einen liebeshungrigen Mann vor, der sich die Zuneigung und Wollust der Dame (oder auch des Herrn) seines Herzens herbeisehnt.

     

    Es mag ein paar wenige, abgehobene Freie-Liebe-Theoretiker gegeben haben, die das aus Prinzip auch so sahen, ohne selbst wirklich pädophil zu sein. Aber allein der Gedanke, das kindliche Sexualexperimente mit Erwachsenen so viel normaler und gesünder sein MÜSSEN als z. B. kindliche Spaziergänge auf der Hauptstraße oder kindliches Herumgestocher in Steckdosen, kann doch eigentlich nur von Jemandem kommen, der es unbedingt so sehen WILL.

  • SG
    Schmidt Georg

    lieber von Hans, ungefähr 10.000 Jahre haben Eltern und Kinder auf die befreienden 68er, gewartet-10.000 Jahre verbogene, ewig gestrige-heute sind die damals 68er meist gut versorgte Leute, siehe auch C Bandit-erst die Leute verrückt machen-sich dann ins gemachte Bett legen und sichs gut sein lassen und dann rufen APRIL-APRIL, heute sind die damaligen 68er die schlimmeren Spiesbürger, weil sie auf ihrem 68ern Wissenstand verharren-alles andere ist doof-nur sie hatten/haben recht, der Normalbürger ist eh nur doof ! das Schlimmste was einem Volk passieren kann-ist ein Revulotion, die sich nicht weiterentwickelt und ihre betonierten Meinungen nie aufgeben !

  • E
    Elvenpath

    @hans: Danke für den sachlichen Kommentar. In der Tat gab es damals viele richtige Ansätze. Diese wurden aber durch Päderasten und konservative Moralapostel zunichte gemacht.

     

    Heute wird man ja schon schief angeschaut, wenn man das Scorpions-Album "Virgin Killer" besitzt.

  • G
    Gonzi

    Viel weiter damals?

     

    Ach Gott, wartete nicht schon Siegmund Freud mit dem Thema kindlicher Sexualität auf.

    Nicht umsonst war auch der in den 60ern und 70ern viel gelesen.

     

    Von den Kerlen, die sich mit Kindern vergnügten hingegen gab es schon viel, viel ältere Berichte.

     

    Soviel zur Klarstellung.

  • H
    hans

    Das Denken in den Siebzigern war so viel weiter als heute, dass die wichtigen gesellschaftlichen Ansätze heute nicht mal mehr verstanden werden. Wichtig war zunächst Sex und Gewalt zu trennen und Kindern überhaupt Sexualität zuzugestehen. Heute trumpfen die reaktionär primitven Autoritären wieder auf, die wieder alles unterdrücken wollen, unter dem verlogenen Deckmantel des "Schutzes" der Kinder. Was Kinder wollen spielt dabei keine Rolle, heimlich wird dann vergewaltigt und geschlagen. Die Vorreiter der Siebziger waren so weit vorne, dass sie in einigen Fällen anfällig waren für unlautere Betrüger, die für Kinder nichts Gutes wollten. Aber anstatt klarer zwischen Gewalt, Nötigung und befreiter Sexualität noch weiter zu differenzieren, weiter nach dem besten Weg zu forschen, wurde aufgrund des Drucks primitiver ewig Gestriger das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Im Alter schwindet offensichtlich der Mut zu neuem Denken. Schade.

  • I
    ich

    Ich erinnere mich an einen dieser Parteitage in NRW, auf denen die Indianerkommune und die Arbeitsgemeinschaft Schwule/Päderasten aufgetaucht sind. Ob der Parteitag nun 1985 oder etwas früher stattfand, kann ich nicht mehr sagen. Ich war damals um die 20 Jahre alt. Der Parteitag war kurz davor, die von den Päderasten geforderte Straffreiheit für sexuelle Handlungen an Minderjährigen ins Programm aufzunehmen. Die Befürworter waren in großen Gruppen angereist und traten lautstark auf. Ich glaube, von den Deligierten hat sich zuvor fast niemand mit dem Thema beschäftigt. Ich z.B. hatte zuvor noch nicht eimal gewusst, was denn bitteschön ein Päderast ist. Zum Glück haben es dann einige Grüne geschafft, auf die Rednerliste zu gelangen, die uns vehement und leidenschaftlich aufgefordert haben, doch einmal genau nachzudenken, bevor wir so einer Forderung zustimmen. Das waren Warn- und Weckrufe von Leuten, die sich eben schon der Gefahr bewusst waren. Die Päderasten waren aber so gut aufgestellt und im Manipulieren geschult, sodass der Masse der Deligierten zunächst erfolgreich suggeriert wurde, es gehe lediglich darum, überzogene Kriminalisierung zu verhindern. Wenn man sich mal erinnert, damals war eine gängige Forderung in der Linken die Abschaffung der Gefängnisse überhaupt!

  • L
    Lex

    "Offenbar gibt es allerdings bis heute niemanden, die oder der sich an die Öffentlichkeit mit dem Vorwurf wandte, Cohn-Bendit hätte sie oder ihn im Kinderladen zu sexuellen Handlungen bewegt. Das spricht für Cohn-Bendits Darstellung, dass es sich nur um "schlechte Literatur" handelte."

     

    @Supi: Lesen Sie doch noch einmal nach wie der Umgang von Betroffenen der Odenwaldschule mit Ihrer Erinnerung und dem sich Mitteilen war, oder welche Mechanismen sehr häufig bei Opfern sexuellen Mißbrauchs zu Tage treten. Oder versuchen Sie einmal zu erinnern was Sie im vergleichbaren Kindesalter für Erfahrungen gemacht haben. Dann würden Sie bemerken dass das Argument nicht greift.

    Zur Tagesordnung kann man damit nicht zurück kehren.

  • M
    Mikki

    Obwohl es sich bei diesem Beitrag scheinbar um eine rein sachliche Aufarbeitung eines "Phänomens" handelt, stellt sich mir nach der Lektüre die Frage, ob es hier nicht - bewusst oder unbewusst - vielmehr darum geht, eine Fehlentwicklung und ein Fehlverhalten nachträglich zu bagatellisieren.

    Da wird CDU-Mann Hauk eine allzu durchsichtige Wahlkampfmasche vorgworfen, wenn er die Dinge - natürlich aus seiner Sicht, auch Parteisicht - beim Namen nennt. Da werden scheinbar oder tatsächlich authentische Veröffentlichungen mit klaren Bekenntnissen zur Pädophilie zur Provokation degradiert.

    Unklar bleibt die Abgrenzung zwischen Provokation und Tabubruch einerseits und Realität andererseits, soweit der Autor doch recht sachlich über tatsächlich vorhandene seinerzeitige Tendenzen berichtet, das Verbot von Sex mit Kindern dahingehend zu interpretieren, dass den Kindern damit Gewalt angetan werden würde, weil sie doch ein natürliches Bedürfnis an Sex mit Erwachsenen hätten. Wie können solche Aussagen (nur) mit Provokation und Tabubruch erklärt werden ?

    Machen wir uns doch nichts vor: Auch wenn es damals in gewissen Kreisen "chic" und "in" gewesen sein mag, zu provozieren und Tabus zu brechen. Dieses Thema eignete sich dafür nicht und die bekannten Veröffentlichungen sprechen auch nicht die Sprache, die der Autor gerne verstehen möchte.

    Mit anderen Worten: Wenn man weiß, dass Pädophile ohne geeignete Therapie niemals von ihrem Drang und ihrem Trieb ablassen werden, müsste man heute noch sofort alle erforderlichen Maßnahmen einleiten, das Ganze strafrechtlich auszuarbeiten. Wenn Hinz oder Kunz sich so geäußert hätten, wie DCB das getan hat, wäre spätestens am nächsten Tag die Hausdurchsuchung und die Durchleuchtung sämtlicher Kontakte von und zu DCB fällig gewesen ... und das war und ist richtig so.

  • SG
    Schmidt Georg

    eigentlich mach ich mir mehr Gedanken über unsere Eliten, oder die meinen zu Eliten gehören, nimmt man nur die Odenwaldschule, in der jahrelang sogenannte Pädagogen Kinder missbraucht haben, wenn man nun sieht wer alles in dem Aufsichtrar sitzt oder gesessen hat, die teilweise selber in der Odenwaldschule erzogen wurden , kann man nur ahnen, welche Einstellung in diesen Eliten, die dieses Treiben geduldet und sogar selber erlebt haben, herrscht, wenn man sich vorstellt, dass diese Jungens dann in leitende Stellungen der Gesellschaft gelangen !!! verwunderlich ist da nicht, dass man die Affären nur sehr zögerlich aufklärt-nach alter Väter Sitte aussitzt, nach dem Motto: naja, sooo schlimm wars auch nicht!

  • S
    Schlußstrich

    Schönfärberei.

    So in etwa haben die alten Nazis ihr Tun "aufgearbeitet": Man fiel auf Goebbels herein, Hitler wollte keine KZs aber machte wegen Himmler mit, zum Glück hatte die Wehrmacht mit allem nichts zu tun sondern kämpfte nur tapfer gegen den Bolschewismus.

     

    Volker Beck kämpfte übrigens weit in die 90er für freien Sex mit kleinen Jungs. Aber nun Schwamm drüber. Man muß ja mal einen Schlußstrich ziehen, nicht wahr.

  • SD
    Student, damals

    Aber es war doch nicht alles schlecht bei den Linken und Grünen.

    Es gab Solidarität mit Pol Pot, selbstgedrehte Tüten, das Bewusstsein, besser zu sein als die anderen; das Lifestylefeeling war einfach geiler als im RCDS oder bei der jungen Union. Selbst die Falken waren dagegen nur einfache Wandervögel.

  • R
    Rosie

    Es muss dennoch berechtigt sein zu fragen, warum die Grünen einem Pädophilen ein Dauer-Abo aufs Europaparlament schenken, auch wenn dieser seine pädophilen Fantasien, die er in seinem Buch beschrieben hat, möglicherweise nicht in die Tat umgesetzt hat?

  • M
    Matthias

    Na bitte. War alles nicht so schlimm in unserem Milieu, und ohnehin nur zur Abgrenzung ggü. dem Bürgerlichen erfunden.

     

    Das erklärt auch, warum vor ein paar Tagen hier der Artikel zu den Wandervögeln erschienen ist. Denn bei denen, den Anderen, da war das alles so schlimm und ist es noch, da ist jeder Vorwurf zu 100% wahr - bei uns aber selbstverständlich offenbar alles frei erfunden, zudem waren wir naiv und wurden von einer kleinen Minderheit für deren perfide Zwecke missbraucht.

     

    Bitte biegen Sie vor der Odenwaldschule links ab, es gibt dort nichts zu sehen.

  • C
    Celsus

    Der Artikel schreibt es schon sehr treffend: Es geht wohl um die Freude am Tabubruch - aber offensichtlich eher im Bereich des Angedachten als da wo es umgesetzt wurde. Was Supi da schreibt ist auch schon überzeugend:

     

    Hätte das ein Grünen-Politiker offen praktiziert, wäre das wohl weder kurzfristig noch langfristig in diem Milieu zu verheimlichen gewesen. Und ich vermute sogar, dass das gedankliche Spielen mit dem Tabu-Bruch bei wirklich pädophilen Handlungen schnell in Empörung umgeschlagen wäre.

     

    Zudem ist es ein sehr alter Vorwurf und der Autor hat sich von seiner allerdings wirklich schlecht geschriebenen Litaratur bereits mehrfach udn eidneutig distanziert. Warum es ihm noch nachtragen? Das sehe ich eher als parteipolitisch motiviert an, um die deutschen Grünen darübber ins Abseits zu stellen. Sie haben doch nach dem Gefühl von CDU, CSU, FDP und SPD schon zu große Erfolge erzielt.

     

    Auch die LINKE wird sich gegen die Grünen wenden - baer das dann wegen deren Miturheberschaft von Hartz IV im Jahr 2005 unter Bundeskanzler Schröder. Wo bleibt deren eindeutiger und endgültiger Ausstieg aus Hartz IV? Dort fehlt der Ausstieg dann wirklich.

  • SG
    Schmidt Georg

    das Schlimme: viele kleine C Bandit treiben sich im Internet rum und unter dem Mantel der Internet-weltfreien Meinungsfreiheit wird sich vehemend gegen jegliche Massnahme gewehrt, die diese regulieren-Kinderpornographie ohne Ende, die paar Benutzer, die da gefangen werden, sind nicht mal der Tropfen auf dem heissen Stein, man muss nur mal allein eine Diskussion in Internet Foren verfolgen-da wirds regelrecht übel! leider werden diese ganzen Foren usw mit Nicknamen geführt-Leider !

  • MN
    mein name

    Gibt es eine Studie welcher Partei sich der übliche Päderast nahe fühlt? Ich bin mir zu 90% sicher da steht ein C davor.

  • L
    luris

    Immer wieder erstaunlich wie einfach ein Narrativ dekonstruiert werden kann. Wenn der Schreiber schon die Bezeichnung SchwuP "Schwule und Päderasten" verfremdet: sind die restlichen Meinungen glaubwürdig?

  • B
    broxx

    Schön erklärt. Dann können wir ja beruhigt wieder einschlafen...

    War mir doch gleich klar-das gibts nur bei der Kirche...

  • A
    Arcy

    Auf der Bischofskonferenz der nordrhein-westfälischen Katholiken vom 10. März 1985 wurde die „gewaltfreie Sexualität“ zwischen Pristern und Kindern sogar in den Kathechismus aufgenommen, was den Katholiken anschließend massive öffentliche Proteste einbrachte.

     

    Mal ehrlich. Das Vorkommen von Kindesmissbrauch ist nicht an politischen oder religiösen Grenzen gebunden. Es bleibt zu hoffen dass die taz diesbezüglich auch weiterhin Tabus brechen wird und Rechtefertigungsmechanismen offen legen wird. Interessieren würden mich vor allem die völlig unbekannte Historie dieses Themas im Osten Deutschlands.

  • A
    Arne

    Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob dieser Programmpunkt überhaupt Bestandteil des Landtagswahlprogramm 1985 bei den Grünen NRW war. 1985 war das Thema eigentlich schon durch. Es spielte eher früher eine Rolle, als sich die Indianerkommune ziemlich penetrant auf den Parteitagen zeigte.

     

    Richtig dargestellt ist in dem Artikel, dass nur wenige Grüne wirklich sich dafür interessierten, welchen Inhalt und Konsequenzen die Forderungen nach Herabsenken der Schutzaltersgrenze haben. Auch ich gebe zu, dass (man kann sich das heute kaum noch vorstellen) die Forderung nach Legitimation der Päderastie sich für die heterosexuellen Mitglieder Anfang der 80er Jahre genau wie die Schwulen und Lesben noch als Interessenvertretung einer Gruppe anhörte, die man zwar respektierte, aber nicht verstand. Wohlgemarkt: Pädophilie war zwar auch mitinbegriffen bei den Forderungen, aber auftreten taten meistens Päderasten, was für mich als einfachen "Durschnittsgrünen", der gerade aus seiner Pubertät kam, das auch noch schwerer einzuschätzen machte.

    Idiotisch, wie ich heute meine, aber ich würde es auch heute noch zumindest den 16, 17ährigen nachsehen, wenn sie das alles nicht direkt beurteilen könnten.

     

    Jetzt gab es aber auch schon ein paar Grüne, die etwas älter waren. Ein Cohn-Bendit z.B. Hier btw verharmlost der Artikel. Auch bei nur rudimentären Französischkenntnissen, die mir meine Schulbildung vermittelte, ist eindeutig in den im französischen TV angeführten Reden zu hören, dass Cohn-Bendit es als "erotisch" bezeichnete, wenn sich ein kleines Mädchen vor ihm auszog. Das macht dann auch seine evtl. erfundene Schilderung vom Streicheln seiner Genitalien durch ein Kind bedenklich. Auch bei freierer Sexualerziehung sollte jemanden, der professionell mit Kindern arbeiten will, klar sein, dass er es selbst aus gutem Grund nicht erotisch finden sollte, sofern er tatsächlich einen pädagogischen Anspruch vertritt.

     

    Und da wären wir bei dem eigentlichen Punkt, wofür sich Grüne heute entschuldigen sollten. Sie haben völlig belanglosen Schwätzern erlaubt, ihre Partei zu verändern. Immer in das, was gerade Mainstream war. Cohn-Bendit hielt es für "in", damals für Pädaophilie zu sein, genauso wie er später es für "in" hielt, antiziganistische Sprüche in Frankfurt zu klopfen oder wie zuletzt im Europaparlament für libysche Islamisten Krieg führen forderte, damit diese sich mehrere Frauen leisten können. Fischer hielt es für "in", das Anzünden von Polizisten damals zu fordern, ebenso wie er es für "in" hielt, später völkerrechtswidrige Angriffskriege zu führen.

    Inhaltlich war bei dieser Gruppe, die aus diesem Pflastersumpf entstand nie etwas. Die wollten nur nachlabern, was sie meinten, was ihnen Anerkennung bringen würde und damit die pädagogischen Fehlleistungen, die an ihnen selbst verbrochen worden, übertünchen. Dafür mussten später Menschen sterben in Kriegen. Und die Grünen wurden die Partei, die Krieg und soziales Elend über die Menschen brachte.

     

    Falsch ist bei der Darstellung imo auch, dass es die bewegten Frauen waren, die den Versuch die Sexualerziehung zu liberalisieren, in das Gegenteil verwandt haben. Schon Anfang der 80er Jahre kam mit Reagan und Thatcher ein Neokonservativismus auf, der sich mit Kohl fortsetzte auch in der BRD. Anstatt die evtl. sinnvollen Erneuerungen zu behalten, entstand eine Stimmung, in der man heute schon als Sittlichkeitsverbrecher gilt, wenn ein Kind einen versehntlich nackt sieht.

     

    Aber auch diese reaktionäre Wendung ist den Grünen mitzuverdanken, die sich darauf einließen, nur noch im Strom zu schwimmen.

  • S
    spin

    @ supi

    "Selbst wenn Cohn-Bendit also kein Päderast sein sollte," was ja in ihren eigenen worten höchst plausibel ist (weil kein zeitzeuge ihm jemals einen realen missbrauchsvorwurf gemacht hat), "war er zumindest eindeutig ein Blödmannsgehilfe der 'Pädophilen'."

    welch bahnbrechende erkenntnis! mitte der 70er hatte aber fast niemand eine halbwegs aufgeklärte position zu den themen sexualisierte gewalt und kindliche sexualität. wo manche links-alternative irre, para-pädophile ideen ventilierten, leugneten konservative noch jede sexualität unter 18, vergewaltigung in der ehe und die legitimität der homosexualität. der missbrauch gedieh auch ohne und vor der alternativbewegung prächtig.

    mehr als cohn-bendit, der längst zugegeben hat, dass er damals quatsch redete, nerven mich diejenigen, die sich heute ach so moralisch auf die brust trommeln.

  • F
    FaktenStattFiktion

    Unglaublich, wie hier Kinderschänder aus billigen politischen Erwägungen heraus einen Persilschein bekommen.

  • EO
    Egon Olsen

    Liegt nun eine Straftat von Conbendits vor oder nicht? Wenn Ja - Staatsanwalt, Wenn Nein - dummes Geschwätz eistellen!

  • S
    Supi

    "[...] offenbar hatte dieser [Cohn-Bendit] den Vorgang einfach frei erfunden."

     

    Die Frage ist doch ob dies "offenbar", oder nur "angeblich" der Fall war, nämlich nur nach viel später folgenden Angaben von Cohn-Bendit. Die nachträgliche Relativierung einfach als Fakt zu setzen ist doch etwas gewagt, oder finden Sie nicht Herr Reichardt?

     

    Offenbar gibt es allerdings bis heute niemanden, die oder der sich an die Öffentlichkeit mit dem Vorwurf wandte, Cohn-Bendit hätte sie oder ihn im Kinderladen zu sexuellen Handlungen bewegt. Das spricht für Cohn-Bendits Darstellung, dass es sich nur um "schlechte Literatur" handelte.

     

    Was unabhängig von angeblichen pädosexuellen Handlungen Cohn-Bendits bleibt, ist die bittere Wahrheit, dass er damals Positionen vertrat, wie man sie auch heute noch bei Pädophilie-Apologeten findet. Nämlich dass sich der "Pädophile" letztlich nur den noch nicht ausgereiften sexuellen Wünschen des Kindes beugt.

     

    Selbst wenn Cohn-Bendit also kein Päderast sein sollte, war er zumindest eindeutig ein Blödmannsgehilfe der "Pädophilen".

  • C
    Christian

    Ein schöner, differenzierter und unaufgeregter Artikel, der hier in den Kommentaren dementsprechend bestimmt mit eindimensionalem und lauten Gepöbel begrüßt werden wird. Warum sich mit komplexen Problemen befassen, wenn man dazu auch eine einfache Meinung haben kann?