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zurück in die zukunft

„Das Super-Bett hat seinen Siegeszug angetreten.“ Inklusive Teeküche und Diktiergerät für Geschäftsbriefe. Die Sammelkarten „Die Welt von morgen“ lagen in den 1950ern Nudelpaketen bei Foto: Archiv

Manchmal ist nichts so weit entfernt wie die Vorstellung, sich morgens aus dem Bett zu begeben. Das sogenannte Super-Bett lässt den Traum vom Liegenbleiben wahr werden: „Ein durch Luftdruck verstellbares, elektrisch beheiztes, samtgepolstertes, nerzbedecktes, teebereitendes, mit Telefon und Fernseher ausgestattetes Bett“ stellt das Sammelbild der Nudelfirma Birkel 1959 vor. In ihm werden Büro, Küche und Wohnzimmer vereint. Über eine Tastatur lassen sich Fenstervorhänge auf- und zuziehen, der elektrische Rasierapparat ist einen Handgriff entfernt, und das Personal wird über einen Lautsprecher herumkommandiert.

65 Jahre später ist das Smartphone längst treuer Schlafbegleiter und die Ar­beits­kol­le­g:in­nen werden bei laufender Lieblingsserie im Schlafanzug per Zoom begrüßt. Aber spätestens, wenn die Hühnchen-Gabelspaghetti statt im Mund auf der frisch bezogenen Decke landen, könnte man sich ja doch einmal auf einen Gedankenspaziergang bewegen. Denn Arbeiten geht meistens besser von woanders. Schlafen, solange Bürobetten fehlen, nur von daheim. Außer man hat sich den Traum des Superbetts schon erfüllt und fährt mit dem Supervan durch Portugal. Johanna Weinz

Zukunftsbilder aus der Vergangenheit

und was man aus ihnen lernen kann, erkunden wir hier in jeder Ausgabe.

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