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DJ Shadow

Josh Davis alias DJ Shadow ist einer der Helden des instrumentalen HipHop. Aufgewachsen in Davis, einer kleinen Universitätsstadt bei San Francisco, begann er als Schüler, sich für HipHop zu interessieren und eigene Tracks zu produzieren. In Europa wurde er bekannt, als das britische Label Mo’Wax 1993 seine Platte „In/Flux“ veröffentlichte und die britische Musikpresse dafür den Begriff TripHop erfand. 1998 produzierte er die Musik für die TripHop-Supergruppe U.N.K.L.E, über die Thom Yorke von Radiohead, Richard Ashcroft von Verve und Mike D. von den Beastie Boys dann ihren Gesang legten.

Während sein Ruhm in Europa vor allem auf seinem Ruf als Erfinder des TripHop beruht, gilt er in den USA als einer der key player des Independent HipHop, einer Szene, die sich seit Mitte der Neunziger als Reaktion auf die Kommerzialisierung des HipHop bildete. Diese Szene begreift HipHop vor allem als Kunstform und nicht notwendig an Ghettoerfahrung gekoppelt. Ähnlich wie der Indie-Rock in den USA, organisiert sie sich um College-Radiostationen und Plattenlabels.

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