piwik no script img

zur person

Matthew Barney

Acht Jahre nach der Premiere von „Cremaster 4“ hat heute im Museum Ludwig Köln der letzte Teil aus Matthew Barneys „Cremaster“-Zyklus Europapremiere. Der US-Bildhauer, Regisseur und Schauspieler (34) drehte die insgesamt fünf filmischen Kapitel nicht chronologisch, sondern so, wie die von ihm als „mythologisch“ bezeichneten Drehorte zur Verfügung standen. Barneys Methode, den menschlichen Körper als skulpturales Werkzeug im Raum einzusetzen, gilt als grundlegende Fortschreibung der Kunst des 20. Jahrhunderts. Noch bis 1. 9. zeigt das Kölner Museum Ludwig eine Retrospektive mit Skulpturen, Environments, Zeichnungen und Fotografien zu den „Cremaster“-Filmen. Ursprünglich sollte die Werkschau in New York beginnen. Aus finanziellen Gründen musste das Guggenheim-Museum – trotz Ticketpreisen von 1.000 Dollar bei der dortigen Uraufführung des letzten „Cremaster“-Films – das Projekt aber kurzfristig verschieben. Matthew Barney lebt und arbeitet in New York und ist mit der isländischen Sängerin Björk liiert. FOTO: GALERIE

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen