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wortwechselDas Lesefest der Vielfalt! Die frauentaz 2025

Die 52 Seiten der Sonderausgabe frauentaz zum 8. März lösten große Begeisterung bei den LeserInnen aus. Was Frauen alles schaffen ohne Waffen! Die Verschiedenheit! Bravo!

8. März 2025: Internationaler Frauentag in Rom, Italien Foto: Yara Nardi/reuters

„Das Leben einer Frau. Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es“ wochentaz/frauentaz vom 7. März 2025

Kaleidoskop der Frauen!

Wow, herzlichen Glückwunsch zum spektakulären und wunderschönen Titelbild zum Frauentag und dem treffenden Titel! Danke sehr! Rita Czerwonka, Karlsruhe

Ich liebe die taz (auch) für ihre tollen Titelseiten! Gudrun Hahn

Das Titelbild war herausfordernd, natürlich sollte es provozieren. Wohl kaum eine Frau, die eine Geburt erlebt hat, erinnert sich gern daran, zumindest nicht an den Prozess selbst. Auf dem Titelblatt ist von „Sorgearbeit“ die Rede. Der Begriff Sorgearbeit ruft in mir aber keine große Freude hervor, um mein Kind positiv und liebevoll bei seiner Entwicklung zu begleiten! Ellen Kako, Kiel

Wunderbar! Ich habe eure frauentaz von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen. Danke! Evi Hierlmeier, Landshut

Liebe Er­stel­le­r:in­nen der Frauen-taz, vielen Dank für die vielen spannenden Artikel, die Idee mit den Altersabschnitten und die tollen Fotos und Grafiken! Ich hoffe auf eine monatliche Frauen-taz.

Christian von Hoffen, Berlin

Danke! Mit besonderem Abschiedsschmerz, da es die letzte frauentaz in Papierform war. Im Bett die Sonderausgabe gelesen. 100 Prozent gelungenes Konzept, jedes Alter zu Wort kommen zu lassen! Vor allem Scham, Alter, Armut, Obdachlosigkeit, Sexpositivity, Stinkefinger. Gratuliere zur Themenauswahl. Hoch informativ. Die Bildauswahl klasse. Susanne

Was ist los mit den Frauen aller Altersgruppen, die sich nicht zur Wehr setzen, sich nicht verbünden, die glauben, den Männern nachzueifern wäre emanzipiert und ein Gewinn? Die sich mit gering bezahlten Jobs für gesellschaftlich relevante Arbeit abspeisen lassen, die tolerieren, dass weltweit Männer die Deutungshoheit beanspruchen und buchstäblich die Welt verbrennen?

Warum so wenig Solidarität, Verweigerung, so wenig Schulterschluss zwischen Frauen? Männer bestimmen immer noch oder wieder den Diskurs, auch in Europa, in Deutschland. Den internationalen Frauentag sollte man abschaffen.

Christine Mayr-Steer, Horgau

„Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es.“ Mir reichte das lange Wochenende nicht, den tollen Titel vollends zu ergründen: Seite für Seite verfolge ich das Geheimnis des Lebens chronologisch: Wie wird man Frau? Ich komme einfach nicht drumrum, mich selbst dabei zu fragen, wie ich denn Mann wurde.

Horst Felix Palmer, Berlin

In Deutschland wäre doch die Hölle los, wenn Frauen jedes Jahr 365 (Ehe-)Männer töten würden, oder? Sämtliche Minister und Präsidenten würden Krisenstäbe einrichten, es gäbe Bürgerwehren und natürlich großzügige staatliche Unterstützung. In was für einem bigotten Land leben wir eigentlich, dass Terroropfer (zu Recht!) zwar beklagt werden, die vielen ermordeten Frauen aber niemanden interessieren? Ekko von Schwichow, Berlin

Frauengenerationen

Das Leben meiner Mutter: Kannte ich Renate?“, frauentaz 2025

Ich werde diesen Text mit Freundinnen teilen und vielleicht auch mit meiner Mutter.

Vieles passt bei mir – das Schämen (über die Scham), das Abgrenzen und Nah-sein-wollen, das Nicht-sprechen-können, das sich in besonderen Situationen (wie hier nach Tod und Eierlikör) in großer Ehrlichkeit auflöst.

hierbamala auf taz.de

Man muss großen Respekt davor bezeugen, dass die Autorin sich zu einer so zentralen privaten Beziehung öffentlich äußert. Man darf nicht übersehen, dass Mütter dieser Generation ihre Kinder geliebt haben, aber sich nicht so äußern konnten wie sie eigentlich gewollt hätten. Hans-Friedrich Bär

Alleinerziehende in Armut: Kohlrabi gibt es erst später“, frauentaz

Was eine arme alleinerziehende Frau durchmacht: Klassismus, Sexismus und Antifeminismus in unserer Gesellschaft. Wäre sie PoC, käme dann noch das Problem des Rassismus und Nativismus hinzu. Und das muss man klar diagnostiziert haben, um diese Probleme gesellschaftlich bewusst zu machen. Ice-T auf taz.de

„Leben ohne eigene Kinder: Meine Utera hat Fragen“, frauentaz

Ich finde das Thema Mutterschaft und Feminismus sehr wichtig und dieses Thema wird leider oft vernachlässigt. Daher freue ich mich, dass es in diesem Artikel thematisiert wird. Ich hatte den Eindruck, dass viele Fortschritte, die wir als Frauen bereits erreicht haben, im Elternkontext wieder verloren gehen, sobald wir Mütter sind. Und das war ein Schock.

Larame auf taz.de

Danke! Sie sprechen mir aus der Seele. Ich bin auch der Meinung, dass es nicht nur biologische, sondern auch geistige Fortpflanzung gibt. So gesehen hab ich viele Kinder, denn ich unterrichte. Manchmal ist es schwer, den eigenen Lebensentwurf als Variante zu mögen und nicht als Scheitern zu lesen, wenn man in sehr normativen Umgebungen lebt.

Ihren Gedanken, dass wir die jungen Menschen, die es in unserem Umfeld gibt, mit großziehen und dadurch Co-Müttter sind, mag ich sehr. oricello taz.de

Spitzenpolitikerinnen über Sexismus: Unter Männern, frauentaz

Zitat einer der Politikerinnen: „Interessanterweise kamen sexistische Aussagen aber nicht nur von den männlichen Abgeordneten, sondern auch und teilweise gerade von den weiblichen.“ Mary Daly („Gyn/Ökologie“) nennt diese die Alibi-Frauen; indoktriniert vom Patriarchat verweisen sie das eigene Geschlecht auf den von Männern vorgesehenen, untergeordneten Rang. Der große Triumph der Androkratie ist, uns Frauen die Schwesternschaft abtrainiert zu haben. Ceridwen auf taz.de

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