piwik no script img

wohin heute Nicht nur alte Meister

Zum Entree soll erst mal den Altmeistern der rote Teppich ausgerollt sein. Geballt drängeln sie heute in die Stadt: Da spielt im A-Trane weiter Cool-Jazz-Mitgestalter Lee Konitz, im Quasimodo rührt Paul Motion die Trommel, im SO 36 zeigen die Skatalites, dass sich Ska auch auf Jazz reimt, und im Tempodrom muss Längst-nicht-mehr-angry-young-Them Van Morrison sowieso niemandem mehr was beweisen. Wer das aber alles schon mal gesehen hat und auch nicht unter Wiederholungszwang leidet, gibt eben Amp die Chance. Die britische Band, die zwischendurch eine Heimat beim Chicagoer Label Kranky gefunden hat. Was so schon das rechte Umfeld für deren postrockendes Bekenntnis zu Brian Eno, zu Velvet Underground und My Bloody Valentine ist, und in diesen Zusammenhängen ist eine kleine Leidenschaft für Krautrock nie fehl am Platz.

Magnet, Donnerstag, 21 Uhr

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen