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wochenschnackFrauen müssen draußen bleiben

In Bremen durfte die Bürgermeisterin nicht an der traditionellen Eiswette teilnehmen – Zugang haben dort nur Männer

Weibliche Eiswette

Warum nicht einfach eine rein weibliche Eiswette ins Leben rufen und die Männer ihr Ding machen lassen? Und/oder parallel dazu eine gemischte Eiswette? Lydia Stanke, taz.de

Entzug jeglicher Unterstützung

Dass offizielle Bremer Repräsentanten überhaupt an solchen Veranstaltungen teilnehmen wollen/dürfen, ist aus meiner Sicht unverständlich. Eine klare Absage und den Entzug jeglicher Unterstützung aus der öffentlichen Hand wäre die Lösung.

Gleichzeitig halte ich auch die Entwicklung zu Frauenclubs (will da nicht eine Kette nach Europa expandieren?) für bedenklich. Persönlich favorisiere ich paritätisch gemischte Institutionen, die Wert auf eine respektvolle Etikette legen ...

Andi S, taz.de

Den Männerclub einfach mal aushalten

Kann man so einen Männerclub nicht einfach mal aushalten? Ich verstehe die Aufregung nicht. Leser77, taz.de

Übertriebener Aktionismus

Vielleicht ärgert die Leute auch nur der gnadenlos übertriebene Aktionismus der Leute, die sich als Meinungsmacher zu dem Thema aufspielen.

Vielleicht ist die so genannte Gleichberechtigung schon auf dem Weg zur Vormachtstellung?

fvaderno, taz.de

Nervt enorm

Für mich gehört zur Gleichberechtigung auch das Akzeptieren des Lebensstils und der zeitweisen Zurückgezogenheit des anderen Geschlechtes. Diese Art der feministischen Übergriffigkeit nervt mich enorm. Warum streiken sie nicht gleich vor einem Mönchskloster, wäre doch viel interessanter und noch weniger. Auch Männer heben ein Recht auf „Kaffeekränzchen“. Sofia Dütsch, taz.de

Machtverhältnisse zementieren

„Männer heben ein Recht auf „Kaffeekränzchen“.“

Auf Kaffeekränzchen schon, aber es ist nun mal fragwürdig, wenn diese „Veranstaltungen“ dazu benutzt werden – und das werden sie immer, auch und besonders der Kirchenbesuch – Machtverhältnisse und Seilschaften zu zementieren. In diesem niveauvollen Rahmen (steigt das Wasser oder fällt es (??!) ) – brauchen die Herren auch keine „Leaks“ befürchten und können unverhohlen auch noch das Kind im Manne ausleben. Ob das jetzt Eiswette heißt oder Stammtisch – es dient zum „Draußenhalten“ der Frauen. Da die Männer nun mal die Macht haben, ist es an den Männern, zugänglicher zu werden. Wenn sie es nicht einmal schaffen, das Bürgermeisteramt (beziehungsweise die Stellvertretung davon) mit Einladung zu ehren, dann ist dieses Verhalten als definitiv frauenfeindlich zu bewerten. Ganz einfach.

Jungs, der Ball liegt seit gut hundert Jahren in eurem Feld.

Frau Kirschgrün, taz.de

Jo mei – why?

@Frau Kirschgrün Um so lustiger finde ich solches „Wir wollen da rein!“ – Jo mei – why?

Corps – Burschenschaften – das ganze Pack – Freimaurer – und so weiter und so fort ...bitte selbst ergänzen – & da rein???

Ehrlich mal. Geht’s noch?

taz nord | Stresemannstraße 23 | 22769 Hamburg | briefe@taz-nord.de | www.taz.de

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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Lowandorder taz.de

Treffen der Bourgeioisie

Ja gute Sexismuskritik. Aber warum keine Kritik daran, dass es das Treffen überhaupt gibt?

Das ist ein Treffen der Bourgeoisie, der Kapitalvermögensbesitzer. Warum haben nicht sofort alle Bremer Erwerbslosen Zugang zu diesen Treffen? Bremer Tabak-Collegium, Schaffermahl, das gehört alles abgeschafft.

nzuli sana, taz.de

Besser fernbleiben

Ich frage mich ganz ehrlich, warum zu diesen aus der Zeit gefallenen Treffen überhaupt Frauen hin wollen. Die demokratische Bremer Stadtgesellschaft sollte diese Treffen endlich zu dem machen, was sie sind: private Klubtreffen zwischen ein paar ewig gestrigen, engstirnigen, machthungrigen Kapitalisten. Und ihnen folgerichtig fernbleiben, statt für Frauen um einen Platz an der Tafel zu kämpfen ... BakuninsBart, taz.de

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