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Zahlen überall

Von „1., Stephansplatz“ bis „23., Kaltenleutgebner Straße“ – auf keinem Wiener Straßenschild fehlt die Nummer des Bezirks. Das ist höchst praktisch, kann sich der Fremde doch in Wien so leicht orientieren wie in keiner anderen Stadt. Außerdem müssen sich die Wiener nicht mit jenen Reibereien zwischen einzelnen Stadtteilen plagen, die in Berlin derzeit Kopfzerbrechen bereiten. Kein Nussdorfer beispielsweise wird je behaupten, er wohne in Döbling. Als Herkunftsbezeichnung kommt ihm ganz selbstverständlich die Angabe „19. Bezirk“ über die Lippen. Noch eleganter: „XIX. Bezirk“. RAB

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