piwik no script img

wg. Reemtsma

Geld gegen Reemtsma-Foto: Der Verdacht der Bestechlichkeit eines Polizeibeamten des Mobilen Einsatzkommandos hat sich erhärtet. Nach „Anschlußermittlungen“ des Dezernats Interne Ermittlungen (DIE) und Durchsuchungen bei dem beschuldigten Beamten und einem freien Mitarbeiter der Bild-„Zeitung“ hat sich der Anfangsverdacht verdichtet, erklärtegestern die Polizeipressestelle. Das Boulevard-Blatt hatte ein nicht freigegebenes Foto des entführten Hamburger Millionärs Jan Philipp Reemtsma veröffentlicht. Jetzt wird gegen den Polizisten wegen Bestechlichkeit sowie Verletzung von Dienstgeheimnissen und gegen den Bild-Mitarbeiter wegen Bestechung ermittelt. Außerdem wurde die Prüfung disziplinarrechtlicher Maßnahmen eingeleitet. Derweil hat die Polizei nach eigenen Angaben eine heiße Spur: 55 Bereitschaftspolizisten durchkämmen zur Zeit ein Gebiet südlich von Soltau in Niedersachsen nach dem Keller, in dem Reemtsma festgehalten wurde.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen