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was tun?Countertenor

So viele Immenstädter mit Weltruhm gibt es auch nicht, und Klaus Nomi ist einer davon. 1944 ist er in dem Städtchen im Allgäu geboren, geschafft aber hat es der Countertenor in New York (wo Klaus Nomi 1983 an Aids gestorben ist). Zum Erfolg verholfen hat ihm letztlich David Bowie, der an dem Oper-Pop-Crossover von Nomi Gefallen gefunden hat. Mit „Obduktion einer Kunstfigur“ spürt man Klaus Nomi in einer Musikperformance im Theaterdiscounter nach.

29.2./1. 3., Theaterdiscounter, Klosterstr. 44, 20 Uhr

Letztlich geht in der Musik nichts verloren. Nicht das Cembalo, das nie ganz vom Klavier verdrängt wurde, und nicht die elektroakustischen Ensembles, die auf Synthesizern zeitgenössische Musik gespielt haben. Das machte man in den 70ern und 80ern gern, und das Synthesizertrio Lange Berweck Lorenz knüpft daran an. Bei „Reviving the Tradition“ werden neben neuen Kompositionen auch Elektronik-Klassiker von Johanna Beyer und Alvin Lucier präsentiert.

29. 2., Villa Elisabeth, Invalidenstr. 3, 20 Uhr

Am Samstag geht die kleine, feine Retrospektive „Fast Undurchsichtig“ mit Werken von Erik Schmidt in der Sammlung Glampe zu Ende. Unter den ausgestellten 18 großformatigen Gemälden finden sich frühe Arbeiten wie auch ganz aktuelle Bilder, in denen sich Schmidt Berlin von oben, aus der Luft, anschaut. Das Künstlergespräch zur Finissage mit Erik Schmidt und der Kunsthistorikerin Renate Goldmann thematisiert Möglichkeiten und Grenzen zeitgenössischer Malerei.

29. 2., Sammlung Glampe, Südstern 6, 15 Uhr

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