was tun in hamburg?:
Sa, 4. 8., 18 Uhr, Island, Banksstraße 2a
Auch die kleinen Bilder
An Bildern aus diesen „Tagen im Juli“ mangelt es nicht und manch eine*r mag sie gar nicht mehr sehen: Kaum ein Protest- und Protest-Policing-Event der vergangenen Jahre wurde so viel fotografiert wie der G20-Gipfel in Hamburg im vergangenen Jahr: aus allen Perspektiven, in allen Formaten, von allen Beteiligten. Und all die Szenen, die man aus der Presse kennt, finden sich auch im Fotoband „Tage im Juli“ (Gudberg Nerger 2018, 238 S., 29,90 Euro): Bilder von der massiven Polizeipräsenz und der gewaltsamen Auflösung der „Welcome to Hell“-Demo, brennende Barrikaden, Selfie-Knipser in Northface-Jacken – aber auch Fotos, die zeigen, wie vielfältig der Protest abseits der spektakulären Bilder war.
Sechs Fotojournalist*innen – Taro Tatura, Malte Dröge, Jan Richard Heinicke, Daniel Nide, Leon Küchler und Helena Lea Manhartsberger – haben beigesteuert, was sie während der Protestwoche mit ihrer Kamera eingefangen haben, und dabei ausdrücklich auch die „kleinen, außergewöhnlichen oder absurden Momente“ eingefangen.
Aber auch einige der zentralen Akteure kommen zu Wort: Interviews mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) und dem Sprecher der Interventionistischen Linken, Nico Berg, finden sich da genauso wie mit dem Sprecher der Polizei, Timo Zill und dem italienischen Aktivisten Guido Camillo. (matt)
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