was macht eigentlich ... Dorkas Kiefer

Gibt den Urinstick ab

Fast hätte man es ahnen können. In diesen harten Zeiten glaubt man manchmal, es kann gar nicht mehr schlimmer kommen. Und dann schneit sie herein, die Schreckensmeldung, die allem Übel noch eins oben drauf setzt.

Das „Klinikum Berlin Mitte“ ist nicht mehr. Unser aller liebste, alldonnerstägliche Krankenhaus-Serie war sie: aus dem Herzen der Hauptstadt, die eherne Bastion um 20.15 Uhr vor der unsäglichen „Für alle Fälle Stefanie“ ab 21.15 Uhr auf Sat.1. Und nun: Eingestellt. Aus und vorbei. Sagt der Kress-Report.

Mit dabei war – wie wir alle wissen – Dorkas Kiefer in der Rolle der „sportlich-attraktiven, schlagfertigen, mit kultiviert esoterischer Lebensfreude ausgerüsteten“ (Sat.1-Werbetext) Schwester Yvonne.

Die Quoten reichten einfach nicht aus. Arztroman-Dogmas durchbrechende Storys, schnelle Schnitte und rasante Kamerafahrten waren trotz Berlin-Bonus nicht genug gegen George Clooneys „Großes Blutbild, Urinstick bitte“-Lächeln in „Emergency Room“. Wiederholungen laufen noch, aber mit dem Drehen ist jetzt, nach drei Staffeln, endgültig Schluss.

Mal sehen, was aus Dorkas Kiefer wird. Ob die 30-Jährige wieder als Playboy-Model jobbt? Oder ob sie sich wie anno 1989 beim „Grand Prix de la Chanson“ versucht? Vielleicht steigt sie auch bei „Unter uns“ wieder ein? Wir werden sehen. Auf alle Fälle, Dorkas, drücken wir dir und allen anderen Exdarstellern von „Klinikum Berlin Mitte“ die Daumen für die Zukunft. Ganz doll.

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