was macht die bewegung:
Gegen Krieg und Krise
Lebensmittel, Energie und Mieten? Zu teuer! Löhne? Zu niedrig! Waffen? Gibt’s zu viele! Gegen den Wahnsinn der Sparpolitik bei gleichzeitiger Militarisierung richtet sich die klassenkämpferische Vorabenddemo der Stadtteilgruppe Hände Weg vom Wedding.
Mittwoch, 30. April, U-Bhf. Leopoldplatz, 17 Uhr
Take Back The Night
Deutschland brüstet sich gerne mit „feministischer Außenpolitik“ – liefert aber Waffen für Israels vernichtenden Krieg in Gaza und unterdrückt Palästinasolidarität. Gegen einen solch liberalen Feminismus und die alltägliche patriarchale Gewalt stellt sich die autonom-queerfeministische Walpurgisnachtdemo. Flinta*-only.
Mittwoch, 30. April, Boxhagener Platz, 20 Uhr
Stärke der Solidarität
Haben Sie’s mitbekommen? Mit der SPD zusammen will die CDU den 8-Stunden-Tag abschaffen, den wohl größten Erfolg der Arbeiterbewegung. Das sollte Anlass genug sein für eine kämpferische Gewerkschaftsbewegung. Vielleicht findet die sich ja auf der DGB-Demo – irgendwo zwischen den Bratwurstständen und Politikerreden.
Donnerstag, 1. Mai, Straußberger Platz, 11 Uhr
Superreiche auf den Mars
Superreiche wollen auf den Mars? Lasst sie doch! Ohne sie lassen sich die terrestrischen Probleme eh viel besser lösen, finden die Organisator:innen der hedonistisch-satirischen MyGruni Demo im Villenviertel – und wollen Musk, Milei und Merz ins All schießen.
Donnerstag, 1. Mai, Johannaplatz, 12 Uhr
Rave Against The Zaun
Dunkle Mächte planen Dunkles. Noch in diesem Jahr will Bürgermeister Kai Wegner (CDU) den Görli mit Zaun, Wachschutz und Scheinwerfern in eine Law-and-Order-Dystopie verwandeln. Dagegen gibt’s ein Fest des Widerstands – auf dem sich auch die DKP als jung und hip feiern darf, da sie den Spaß organisiert.
Donnerstag, 1. Mai, Görlitzer Park, 13 Uhr
Jugend gegen Wehrpflicht
Vom Görli zur 18-Uhr-Revolution geht es mit der Jugend-Zubringerdemo für alle, die Wehrpflicht, Aufrüstung und Kapitalismus irgendwie sus finden. Wer will schon gerne als Kanonenfutter enden? Besser ist es da doch, für eine lebenswerte Zukunft für alle einzutreten.
Donnerstag, 1. Mai,
Lausitzer Platz, 16 Uhr
Revolutionärer 1. Mai
Man muss sie nicht vorstellen, die alljährliche 18-Uhr-Demo gegen die Gesamtscheiße. Auch in diesem Jahr dürfte Aufrüstung und Palästinasoli im Fokus stehen – es soll aber wieder einen Schwarzen Block geben.
Donnerstag, 1. Mai, U-Bhf. Südstern, 18 Uhr
Kampftag der Arbeitslosen
Zweiter Mai, es ist nie vorbei! Der 1. Mai gehört den arbeitenden Menschen, dafür ist der 2. Mai der Kampftag der Arbeitslosen. Zu einer katerfreundlichen Uhrzeit geht es gegen den Zwang zur Lohnarbeit und für den bedingungslosen Wert der Menschen.
Freitag, 2. Mai, Schönhauser Allee/Wörther Str., 15 Uhr
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