piwik no script img

was macht die bewegung?

Samstag, 21. Dezember

Berlin | Nach Google kommt Amazon an die Reihe

An der Warschauer Straße wird seit letztem Sommer eines der größten Hochhäuser Berlins gebaut. Amazon hat angekündigt, einen Großteil des Hauses beziehen zu wollen. Damit plant der Online-Riese den Standort Berlin massiv auszubauen. Der Einzug ist für 2024 geplant, doch schon jetzt regt sich Unmut und Widerstand gegen diese Pläne. Wie schon bei den Protesten gegen den gescheiterten Google-Campus in Kreuzberg befürchten Anwohner:innen und Kritiker:innen mit dem Einzug dieser Firmen ungebremste Mietpreissteigerungen und sich zuspitzende Verdrängungen – nicht nur in den betroffenen Stadtteilen. Sie berufen sich auf Städte, in denen diese Entwicklungen bereits zu beobachten waren. Damit Berlins Kieze ihren linksalternativen Charme behalten, ist unter dem Motto „Berlin vs. Amazon“ ein Aktionstag mit Kundgebung, Infotischen und kreativen Aktionen geplant. 13 Uhr, Warschauerstr. 23

Hamburg | Antifa Soliparty

Nun bricht die Zeit der besinnlichen Feiertage an. Aber was gibt es eigentlich zu feiern? Weihnachten, klar. Aber wenn man im Kerzenschein an das vergangene Jahr denkt, wird deutlich, die größere Feier gebührt dem bundesweiten antifaschistischen Engagement gegen Rechtsextremismus, Neonazis, die AfD, Reichsbürger:innen und Verschwörungstheoretiker:innen. Damit man sich ihnen im neuen Jahr wieder gestärkt entgegenstellen kann, findet heute in der Roten Flora eine Solidaritätsparty statt. In diesem Sinne: danke Antifa und frohes Fest. 23 Uhr, Achidi-John-Platz 1

Berlin | Soli-Demo gegen Nazi-Anschläge in Neukölln

Erneut wurden in den vergangenen Wochen in Neukölln Menschen mit Einwanderungsgeschichte zur Zielscheibe extrem rechter Angriffe. Das Bündnis Neukölln ruft zu einer Soli-Demo auf für alle Betroffenen von rassistischer und rechtsextremer Gewalt und Diskriminierung. 14 Uhr, Hermannplatz

Weitere Termine finden Sie auf: www.taz.de/bewegung

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen