was macht die bewegung?:
Samstag, 27. April
Tübingen | Gegen ein neues PolizeigesetzAuch in Baden-Württemberg hat sich ein Bündnis von Gruppen, Initiativen und Parteien etabliert, das Verschärfungen des bestehenden und bereits 2017 aktualisierten Polizeigesetzes öffentlich kritisiert und weitere verhindern möchte. Das Bündnis fordert die Widerrufung der bestehenden Änderungen sowie die Verhinderung zusätzlicher Verschärfungen. Diese Kritik macht das Bündnis mit einer Kundgebung öffentlich. 13 Uhr, Karlstraße 5–9
Mittwoch, 1. Mai
Erfurt | Arbeitskampf braucht keine AfDDie AfD plant eine Großdemonstration für ihren Wahlkampfauftakt für die drei ostdeutschen Landesverbände Brandenburg, Sachsen und Thüringen. Zum Arbeiter*innenkampftag möchte sie soziale Fragen aufgreifen und dafür völkisch-nationalistische Lösungen anbieten. Das Bündnis „Alles muss man selber machen“ organisiert eine Gegendemonstration, die in einen queer-feministischen, einen solidarischen und einen klimagerechten Block aufgeteilt ist. Hauptsächlich selbstorganisierte Gruppen aus diesen Themenbereichen nehmen daran teil.
Zeitgleich organisiert das Bündnis „Zusammenstehen“, in welchem auch Parteien und Gewerkschaften vertreten sind, eine Demonstration für Vielfalt und gegen den politischen Rechtsruck. Die beiden Demonstrationen teilen sich den Startpunkt, nehmen im Verlauf jedoch unterschiedliche Routen durch die Stadt. 9 Uhr, Regierungsstraße 73
Plauen | Kein Platz für den III. WegDie rechtsextreme Kleinpartei „ Der III. Weg“ plant in der sächsischen Kreisstadt eine Demonstration. Plauen gilt als der lokale Drehpunkt dieser Partei. Die Initiative „Nie wieder“ organisiert einen antifaschistischen Gegenprotest. Zudem sind dezentrale Aktionen möglich, den rechtsextremen Aufmarsch zu verunmöglichen. Gegenprotest: 10 Uhr, oberer Bahnhof
Weitere Termine finden Sie unter: www.taz.de/bewegung
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