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was macht die bewegung?

Donnerstag, 4. April

Verdrängung in NeuköllnAlle reden über Verdrängung. Wer gilt als verdrängt? Wohin ziehen Verdrängte? Dr. Fabian Beran hat im Forschungsprojekt „Verdrängung auf angespannten Wohnungsmärkten“ am Beispiel der Bezirke Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg zu diesen Fragen geforscht und wird seine Ergebnisse im Rahmen der Veranstaltung vorstellen. 18.30 Uhr, Sonnenallee 223a

Freitag, 5. April

Wie weiter feministisch streiten?Das Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung lädt zum Gespräch mit Koschka Linkerhand. Die Autorin und Herausgeberin des Bandes „Feministisch streiten“ hat sich zur Aufgabe gemacht, einen materialistischen Feminismus (weiter) zu entwickeln. Mit ihr wird diskutiert, wie sich das feministische Ringen um eine bessere, geschlechteregalitäre Gesellschaft wieder produktiv(er) gestalten ließe. Was genau bedeutet zunächst: materialistischer Feminismus? 19 Uhr, Sebastianstr. 21

Wie die Anti-Choice-Bewegung stoppen?Am 27. April findet in Prag der sogenannte „nationale Marsch des Lebens“ der antifeministischen Pro-Life-Bewegung statt. Wie dagegen gekämpft werden kann, wird im faq-Infoladen mit verschiedenen tschechischen und Berliner Aktivist*innen aus unterschiedlichen Bündnissen und Gruppen diskutiert. 19.30 Uhr, Jonasstraße 40

Montag, 8. April

Vortrag: Rechtsextreme Aktivitäten in Berlin2018 war zwar gekennzeichnet von einem Rückgang extrem rechter Aktivitäten in Lichtenberg. Nicht zurück ging die Zahl rassistischer Gewalt. Das Lichtenberger Register wird in der Remise der Magda19 einen Überblick über die lokalen Organisationen am rechten Rand und deren Aktionen im letzten Jahr geben und die Vorfälle inhaltlich einordnen. 19 Uhr, Magdalenenstraße 19

Weitere Termine finden Sie auf: www.taz.de/bewegung

Der sogenannte Mietenwahnsinn wird immer schlimmer. Nach wie vor werden Menschen durch steigende Mieten verdrängt und zwangsgeräumt. Kiezläden, Gewerbe und Nachbarschaften werden zerstört. Doch das letzte Jahr stand auch im Zeichen zahlreicher Proteste und Aktionen: 25.000 Menschen haben im April 2018 in Berlin kämpferisch gegen hohe Mieten und Verdrängung demonstriert, unzählige Mieter*innen organisierten sich in Hausgemeinschaften, Leerstand wurde besetzt und Zwangsräumungen wurden blockiert. Die soziale Ungleichheit der Wohn- und Lebensverhältnisse ist kein Naturgesetz. Sie ist das Ergebnis der Vermarktung von Grundbedürfnisse. Am Samstag finden bundesweit Aktionen gegen zunehmende Wohnungsknappheit, sozioökonomische Ungleichheit und für das Menschenrecht auf Wohnen statt. In Berlin wird eine Großdemonstration organisiert, die symbolwirksam vor der gleichzeitig stattfindenden Immobilienmesse endet (6. 4., Alexanderplatz, 12 Uhr).

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