was fehlt:
Politische Bildung. In ganz Albanien sind versehentlich Wahlplakate mit dem Foto der italienischen Sozialministerin Livia Turco aufgehängt worden. Unter Turcos Foto prangen der Name des Kandidaten Abibe Muco Tahiraj sowie der Schriftzug „Republik Albanien, zentrale Wahlkommission“. Niemandem, nicht einmal den Wahlbeobachtern der Vereinten Nationen, war der Fehler aufgefallen. Erst nach dem Protest der italienischen Botschaft wurde die Aktion gestoppt. Ob Signora Turco nun in ihrem Heimatland Geld für die Opfer der politischen Bildungslücke sammelt, ist nicht bekannt. Die Zeit drängt. Die Kommunalwahlen sind für den 1. Oktober angesetzt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen