was fehlt:
NichtraucherInnen nicht die Militanz, die ihnen manchmal nachgesagt wird. Ein Bangladescher, der sich wohl nicht mehr mit Raucherecken und Fenster öffnen begnügen möchte, verleiht dem Begriff eine unerwartet neue Dimension. Er hat gestern eine Gruppe von 14 Politikern, Militärs und Beamten in einem Regierungsgebäude in seine Gewalt gebracht. Im Gegenzug für eine Freilassung der Geiseln fordert er ein landesweites Rauchverbot. Alle hiesigen Nikotinabhängigen können nur hoffen, dass diese Aktion erfolglos bleibt und daher keine NachahmerInnen finden wird, sonst heißt es demnächst: NichtraucherInnen gefährden ihre Gesundheit.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen