was fehlt:
Mit den Babys auch die Pampers. Wegen des Geburtenrückgangs stellt Procter & Gamble die Produktion von Pampers-Windeln im schwäbischen Crailsheim ein. „Es werden weniger Kinder geboren“, erklärte die deutsche Tochter des US-Konzerns an ihrem Verwaltungssitz in Schwalbach/Taunus gestern. Die Pampers, die in Deutschland einen Marktanteil von 50 Prozent halten, werden damit nur noch in Euskirchen produziert. In Crailsheim sollen weiter Damenbinden hergestellt werden, das Geschäftsfeld Haushaltstücher wird sogar ausgebaut. Mit anderen Worten: Dem immer seltener gewordenen Nachwuchs muss immer öfter hinterhergewischt werden.
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