was fehlt:
Eine Spur für Eile, eine für die Weile. Doch genau diese sollen auf der Londoner Oxford Street eingerichtet werden. Die dortigen Ladenbesitzer haben beantragt, die Bürgersteige in zwei Spuren aufzuteilen, um künftig Streit zwischen Flaneuren und Gehetzten zu verhindern. Auf der Überholspur sollen die Passanten mindestens 4,8 km/h gehen müssen, auf der anderen Spur dürfen sie schlendern. Die Einhaltung der Geschwindigkeit soll durch Kameras und 30 Tempowächter geregelt werden. Wo Fußgänger Nummernschilder und Zulassungspapiere beantragen können, ist noch nicht bekannt. Der erste Verkehrsrowdy wird auf jeden Fall schon mal wie ein Auto gucken.
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