was fehlt:
Napoleon ein paar Haare. Denn diese haben Straßburger Rechtsmediziner untersucht und festgestellt, dass sich in ihnen eine hohe Konzentration von Arsen nachweisen lässt. Die internationale Napoleon-Gesellschaft hatte das Gutachten in Auftrag gegeben, denn sie glaubt an ein Mordkomplott gegen den französischen Herrscher, der am 5. Mai 1821 in Verbannung auf der Insel Helena starb. Tatverdächtige sind ein gehörnter Ehemann oder die englischen Verwalter der Insel. Die Mediziner betonten aber gestern, es fehle eine DNS-Analyse, die beweise, dass die untersuchten Haare auch wirklich von Napoleon seien. Ohne Gencode geht wohl nichts mehr.
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