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Urnengang aus Gesinnung. Bei der kommenden Präsidentschaftswahl im Iran darf gewettet werden. Erlaubt sind allerdings lediglich Wetten über die Wahlbeteiligung und nicht über das Ergebnis, erklärte das staatliche Fernsehen am Montag die Spielregeln. Mit den in der Geschichte der Islamischen Republik erstmals erlaubten Geldwetten sollen „die Iraner an die Institutionen gebunden“ und zum Urnengang ermutigt werden. Wettkönig ist den Regeln zufolge derjenige, der die achtstellige, absolute Zahl der Wahlbeteiligung genau abgeschätzt habe. Der Preis: 300 Goldstücke. Für eine Trefferquote von bis auf sechs oder sieben Stellen genau winken kleine Trostpreise.

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