was fehlt:
Die Hauptstadt des Eurolandes. Immerhin aber hat die Eurozone einen Mittelpunkt. Geografisch gesehen zumindest. Das 310-Seelen-Dorf Montreuillon in der historischen Landschaft Burgund in Ostfrankreich bildet nach Berechnungen des staatlichen Geografischen Instituts IGN den „Nabel“ der aus zwölf Staaten bestehenden Eurozone. Die geografische Mittelstellung Frankreichs im Euroland ist allerdings nicht für die Ewigkeit bestimmt.
Mit der Osterweiterung der Europäischen Union werden in einigen Jahren auch neue Anwärter für den Einstieg in die Einheitswährung erwartet. Damit dürfte sich das geografische Zentrum des Eurolandes wahrscheinlich vom ostfranzösischen Departement Nièvre über die Ostgrenze Frankreichs verschieben: entweder nach Deutschland oder in die – nicht zur EU zählende – Schweiz.
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