piwik no script img

was fehlt …… die Orientierung

Bei diesem ungewöhnlichen Besucher staunten die russischen Dorfbewohner auf die Halbinsel Kamtschatka nicht schlecht. Ein Eisbär hatte den Weg in die Ortschaft Tilitschiki gefunden und wurde dabei gesichtet, wie er auf Nahrungssuche ging – Hunderte Kilometer vom gewohnten Lebensraum entfernt. Dorfbewohner näherten sich und fütterten den Eisbären mit Fisch, wie russische Medien am Mittwoch berichteten.

Der Klimawandel macht dem Eisbär besonders zu schaffen. Naturschützer hielten es für möglich, dass der Bär auf einer Eisscholle die Orientierung verloren habe. „Wegen des Klimawandels erwärmt sich die Arktis, das Jagdrevier wird kleiner und weniger komfortabel“, erklärte Wladimir Khuprow von Greenpeace. „Das Eis geht zurück, und Eisbären suchen nach neuen Wegen, um zu überleben. Und der einfachste Weg ist, zum Menschen zu kommen.“(taz/ap)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!