was fehlt ...: ... das Wellental
Eine Rettungswacht soll Leben retten. Das hatte sich eine australische Crew auch so vorgenommen. Doch ihre Fahrt ins Meer endete plötzlich auf einem Rücken.
Einsatz vor der Küste des australischen Brisbane: Ein Boot der australischen Rettungswacht mit vier Männern an Bord läuft aus Richtung Unglücksort. Die See ist rau, die Wellen höher als normal. Auf einen Wellenberg folgt ein Wellental, folgt ein Wellenberg, folgt ein Riesenwal.
Das zehn Meter lange Boot schlug plötzlich auf dem Rücken eines Buckelwals auf, der gerade zum Luft holen aufgetaucht war. Zwei Männer der Besatzung wurden verletzt, das Boot schwer beschädigt. "Es ist der schlimmste Schaden, den ich in 30 Jahren gesehen habe", erklärte der Vizepräsident der Rettungswacht des nordöstlichen Bundesstaats Queensland, Tony Hawkins. 75.000 Euro soll die Reparatur kosten.
Was aus dem Buckelwal geworden ist und wie verletzt er ist, das wusste aber niemand zu sagen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!