was fehlt ...: ... Sauerstoff
An Disziplin fehlte es den Einbrechern nicht. Sie gruben einen Tunnel von einem Kilometer Länge, um einen Juwelier auszurauben. Nur der Endspurt missglückte.
Für vier Einbrecher hat sich die harte Arbeit nicht gelohnt: Seit einem Monat buddelten sie an einem Tunnel, um an den teuren Schmuck eines Juweliers zu kommen. Am Ende war der Tunnel einen Kilometer lang. Es fehlten nur noch ein paar Meter. Dann ertappte die Polizei zwei der Möchtegern-Räuber, als sie aus dem Loch krochen, um frische Luft zu atmen.
Der lange Tunnel führte unter einer Straße hindurch. In dem schmalen, gewundenen Durchgang fand die Polizei Schaufeln und Hacken. Sogar ein Beleuchtungssystem hatte die Bande eingebaut. Mit Metallrohren und Brettern sicherten sie den Tunnel notdürftig. Für den nächsten Coup sollte die Räuberbande ein paar Sauerstoffflaschen mitnehmen, damit ihnen auf den letzten Metern nicht die Luft ausgeht. (taz/afp)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!