was fehlt ...: ... das zweite Kind
Aus Liebe zu Freiberg hat ein chinesisches Paar ihren Sohn „Frei“ genannt. Mit dem geplanten Geschwisterchen „Berg“ wollen sie die Würdigung ihrer Wahlheimat abschließen ...
„Frei“ hat seinen ersten großen Auftritt gelassen absolviert. Vor dem Eintrag ins Silberne Buch der Stadt Freiberg schlief er in den Armen von Mama Huixian Yang. Die zeigte sich am Donnerstag sichtlich stolz. „Das ist für uns eine große Ehre“, sagte sie nach der Zeremonie, für die sie zusammen mit Ehemann Hong Shen selbst gesorgt hatte: Das Paar benannte seinen Erstgeborenen nach der sächsischen Stadt, in der es seit einigen Jahren lebt. „Aus Liebe zu Freiberg“, erklärten die Eltern ihre Wahl. „Frei“ bedeutet im Chinesischen so viel wie „das Glück kommt“, erläuterten sie.
Die Eltern von „Frei“ hatten sich in Freiberg kennengelernt, das Paar heiratete im Sommer 2010 - allerdings nicht in Sachsen, sondern im chinesischen Da Lian. Mutter Huixian Yang lebt bereits seit acht Jahren in Freiberg, lernte Deutsch, studierte Wirtschaftsmathematik und will im Mai ihre Masterarbeit verteidigen. Ihr 27 Jahre alter Mann arbeitet derzeit an seiner Promotion. Beide hoffen auf einen Job in Deutschland. Und das geplantes Geschwisterchen von „Frei“ soll einmal „Berg“ heißen – das steht übrigens auch so im Silbernen Buch der Stadt. (dpa)
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