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was fehlt ...... der Bus

Der Göttinger Nahverkehr ist um eine Attraktion reicher: Pferdekutschen. Falls der Bus nicht kommt.

„Die Stadt Göttingen, berühmt durch ihre Würste und Universität“, (H. Heine) hat nun eine dritte Attraktion: eine Pferdekutschlinie und zwar zwischen dem verschlafenen Stadtteil Geismar und dem Zentrum.

War der Nahverkehr der Stadt bislang in Monokultur von Bussen geprägt, soll das Angebot vom Verein für angewandte Stadt- und Verkehrsökologie helfen, „Entschleunigung zu erleben und sich beim Vorbeifahren mit den Passanten zu unterhalten.“

Dass nach erfolgreicher Testphase das Angebot auch auf den Fernverkehr ausgedehnt werden soll („Nur zwei Tage in der Postkutsche nach Hannover mit Übernachtung im Deutschen Haus Goslar“), wurde bislang nicht offiziell bestätigt. Ob das mit 5 Euro pro Fahrt mehr als doppelt so teure Kutschangebot gegen die drei Buslinien auf ähnlicher Strecke überhaupt bestehen kann, ist ohnehin fraglich. (dapd/taz)

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