was fehlt ...: ... Intelligenz
Bekämen wir Besuch aus der Antike, müssten wir uns vermutlich schämen. Denn seit 3.000 Jahren werden die Menschen immer dümmer. Das ist nun offiziell ...
Seit 3.000 Jahren werden wir Menschen immer dümmer, meint Gerald Crabtree. Dieser Mann muss es wissen, denn er ist Wissenschaftler und hat es in ein wissenschaftliches Fachblatt geschrieben. Jetzt ist es leider wahr, wissenschaftlich zertifiziert. Und so weiter.
Crabtree meint, dass Jäger und Sammler sich nur mit Intelligenz gegen wilde Tiere wehren beziehungsweise Essen sammeln konnten. Dann kam die Landwirtschaft. Seitdem musste offenbar niemand mehr schlau sein – und es ging bergab.
Bekämen wir heutzutage Besuch von einem Bürger aus dem antiken Griechenland, so wäre der Zeitreisende uns intellektuell weit überlegen: Er wäre einfallsreicher und hätte ein besseres Gedächtnis. Da kann man froh sein, dass es Crabtree überhaupt geschafft hat, seine Gedanken auf Papier zu bringen. (dpa/taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!