was fehlt ...: ... der Schlüssel
Wie sicher sind die britischen Kronjuwelen? Diese Frage stellen sich die Insulaner, seit ein Mann die Schlüssel zum Tower of London klaute ...
Seit 700 Jahren funktioniert das ohne Probleme: Jeden Abend wird der Tower of London abgeschlossen und die Briten können in Ruhe schlafen. Im Wissen, dass die Kronjuwelen sicher sind. Jetzt ist das vorbei.
Denn offenbar ist die Sicherheit nicht ganz so gut wie gedacht: In die Festung mit dem Ruf eines Hochsicherheitstrakts ist ein Einbrecher eingedrungen – allerdings nur in den Außenbereich. Der Dieb habe mehrere Schlüssel für ein Restaurant, Konferenzräume und sogar die Zugbrücken gestohlen, sei aber nicht bis ins Innere des Tower gekommen.
Der Einbruch ereignete sich 341 Jahre nach dem spektakulärsten Versuch, die Kronjuwelen zu stehlen: Oberst Thomas Blood erstach damals den Verwahrer der Juwelen, schlug die Krone „Imperial State Crown“ mit einem Hammer flach und konnte sie so unter seinem Mantel verstecken. Obwohl er auf seiner Flucht gefasst wurde, begnadigte ihn König Charles II. Zur Sicherheit sind nun die Schlösser am Turm ausgetauscht worden. (dpa/taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!