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was fehlt ...... Bahlsen-Keks

Kekse für ein Kinderkrankenhaus, aber nur die Vollmilch-Variante: Der Entführer des goldenen Bahlsen-Kekses hat seine Forderungen in einem Bekennerschreiben mitgeteilt.

Im Fall des gestohlenen Leibniz-Kekses in Hannover ist ein kurioses Bekennerschreiben aufgetaucht. In der Redaktion der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung ging am Dienstagvormittag ein Brief mit einem Foto ein. Darauf hält ein Mann im Krümelmonster-Kostüm den goldenen Keks, das Wahrzeichen des Unternehmens, in den Händen.

Die Forderungen an das Unternehmen sind in dem Schreiben eindeutig formuliert. „Ich habe den Keks! Ihr wollt ihn haben“, heißt es. Wenn Bahlsen sein Wahrzeichen wiederhaben wolle, solle es alle Stationen im Kinderkrankenhaus auf der Bult in Hannover mit Leibniz-Keksen versorgen. Hierbei bevorzugt der Erpresser nach eigenen Angaben die Vollmilch-Variante. Der Schreiber des Briefes unterstreicht die Ernsthaftigkeit seiner Forderung. „Also hoffentlich habt ihr den Keks so lieb wie ich und wollt deshalb großzügig sein. (...) Sonst kommt der zu Oskar in die Mülltonne wirklich“, heißt es weiter.

Unbekannte Diebe hatten das aus vergoldetem Messing hergestellte Kunstwerk, welches zwischen den „Brezelmännern“ an der Außenfassade des Bahlsen-Gebäudes angebracht ist, in den vergangenen Wochen gestohlen. (dapd)

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