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  • 3.5.2013

was fehlt ...

... Baby Anal

Die NeuseeländerInnen haben es bei der Namensgebung in jüngerer Zeit ein wenig übertrieben. Jedenfalls beweist dies die Verbotsliste des Geburtsregisters des Landes, die zum ersten Mal seit 2001 wieder aktualisiert wurde. Gar nicht gehen demnach Adelstitel wie „Majesty“. Abgeschmettert werden auch Einzelbuchstaben, die als Initialien daherkommen, aber keine sind, wie „AJ“, „MC“, „VI“, „LB“ and „CJ“. Die Liste der 77 Namen verrät, dass ein Kind beinahe den Namen „Anal“ erhalten hätte, wenn nicht das Innenministerium eingeschritten wäre. Und ein anderes wäre beinahe sein Leben lang als „.“ durch die Welt gelaufen. Außerdem no-go-names : „4Real“, „Lucifer“ and „Mafia No Fear“. Durchzählen mit „2nd“, „3rd“ oder „5“? Darf auch nicht sein und ist auch noch fantasielos. Besonders häufig wollten Eltern ihre Kinder „Justice“ nennen, insgesamt 62-mal. Abgelehnt! Wie ungerecht! Das neuseeländische Familiengericht wies 2008 übrigens ein Elternpaar an, ihre Tochter „Talula Does The Hula From Hawaii" doch bitteschön umzubenennen. Der zuständige Richter kritisierte auch Namen wie „Number 16 Bus Shelter“ sowie „Benson“ und „Hedges“ für Zwillinge als peinlich. In Schweden existiert eine ähnliche Liste unter anderem mit den Namen: Superman, Metallica und Brfxxccxxmnpcccclllmmnprxvclmnckssqlbb11116. (taz)