was fehlt ...: ... die Würze
Zuckersüß überrascht, aber auch ein wenig klebrig und mit einem leichten Sodbrennen im Nachgang lässt uns eine Presseerklärung aus dem Hause Google zurück. Darin heißt es, die neueste Version seines Smartphone-Betriebssystems Android werde nach dem Schokoriegel „KitKat“ benannt. Die Begründung lautet: „Weil diese Geräte unseren Alltag so versüßen, wird jede Android-Version nach einer Süßigkeit benannt.“
Schon die Vorgänger der „KitKat“-Version tragen die Namen von Süßigkeiten wie Cupcake, Donut, Ice Cream Sandwich und Jelly Bean. Hm. Das geht doch besser. Ein mobiles Betriebssystem muss sich schon zum Start das alte „Mars“-Werbemotto „Mars macht mobil“ zu eigen machen. Bei Ladeproblemen bietet sich „Snickers“ mit seinem „Wenn's mal wieder länger dauert“ an. Für die einen ist es Android, für die anderen „die wahrscheinlich längste Praline der Welt“? Nein; zu matschig ist die Vorstellung, was im Inneren des Smartphones im Sommer bei hohen Temperaturen vor sich geht. (taz/mas)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!