was fehlt ...: ... Delfine im Bauch
Auf der Ausstellung „Grow Your own... Live after nature“ („Züchte dein Eigenes... Lebe nach der Natur“) im Dubliner Trinity College wird gezeigt, wie Menschen mit Hilfe synthetischer Biologie in Zukunft leben könnten. //dublin.sciencegallery.com/growyourown/iwannadeliverdolphin%E2%80%A6:Eine Vision ist besonders für Frauen interessant: Sie sollen Embryonen bedrohter Tierarten austragen.
Der Vorschlag: Der Maui-Delfin ist durch Fischerei vom Aussterben bedroht, wir Menschen können ihn als Ersatzmutter retten. Er wäre auch das „perfekte Baby“ für Menschen, denn der Delphin hat dieselbe Größe wie ein menschliches Baby. Dafür soll durch synthetische Biologie eine delphinisch-menschliche Plazenta erstellt werden.
„Menschen nehmen immer von der Natur, so können sie ihr etwas geben“, sagt der Entwickler Ai Hasegawa aus Japan. Dabei denkt er aber nicht an die Erhöhung der Population. Seine Idee ist eine andere: Die Menschen sollen ihr eigenes Essen produzieren. Die Mutter soll ihren Mini-Delfin essen können. An eines hat er dabei nicht gedacht: Die Gefühle einer Mutter zu ihrem Kind.
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